Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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8.4.1 Erfahrungen der/des Einzelnen .................................................................................... 1258.4.2 Erfahrungen in Bezug auf die Partnerschaft ......................................................... 1298.5 Altersgrenzen für reproduktionsmedizinische Maßnahmen ...................................... 1318.6 Bedenken gegenüber einer reproduktionsmedizinischen Behandlung ................. 136IX. Psychosoziale Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch ........................................................... 1419.1 Bekanntheit und Nutzung psychosozialer Beratung ........................................................ 1419.2 Ansprüche und Erwartungen an psychosoziale Beratung ............................................ 1459.3 Keine Präferenz für Frau oder Mann als Beratende –aber Interesse an Teamberatung .................................................................................................. 148X. Informationsquellen zum Thema „Unerfüllter Kinderwunsch“ ............................................ 150XI. Vertiefung: Einstellungen zum Kinderwunsch ............................................................................... 15711.1 Hierarchie der Einstellungen und Motive .............................................................................. 15811.2 Breites Spektrum und erhebliche Differenzen ..................................................................... 16211.3 Sieben Hauptdimensionen ............................................................................................................. 16411.3.1 Veränderungen im Lebenslauf ...................................................................................... 17011.3.2 Geschlechter- und Milieudifferenzen ........................................................................ 172XII. Anhang ................................................................................................................................................................ 17712.1 Methodische Untersuchungsanlage .......................................................................................... 17712.2 Gesellschaftsmodell sozialer Milieus (DELTA-Milieus®) ................................................. 18012.3 Rechtliche Grundlagen der Fortpflanzungsmedizin ........................................................ 18612.4 Glossar einiger Fachbegriffe .......................................................................................................... 187
I.EinleitungEs gibt in Deutschland Millionen Frauen und Männer, die ungewollt oder gewollt keine Kinderhaben: In der Altersgruppe zwischen 30 und 50 Jahren haben 29 % (7,02 Millionen) kein Kind.Erheblich ist die Geschlechterdifferenz: 22 % der Frauen (2,63 Millionen) und 36 % der Männer(4,39 Millionen) in diesem Alter haben (noch) kein eigenes Kind. Auch viele Paare, die imgemeinsamen Haushalt leben, sind im Alter zwischen 30 und 50 Jahren kinderlos: 15 % Frauen(1,48 Mio.) und 22 % der Männer (2,02 Mio.). 1 Kinderlosigkeit ist in unserer Gesellschaft einMassenphänomen.Betroffene leiden oft erheblich unter ihrer ungewollten Kinderlosigkeit, suchen nach Wegenzu einem Kind, kennen oft nicht die verschiedenen Möglichkeiten der medizinischen Kinderwunschbehandlungoder haben (materielle, soziale, emotionale) Zugangsbarrieren. Vielebenötigen vor, während und nach einer Kinderwunschbehandlung psychosoziale Hilfen,nehmen sie aber meist nicht in Anspruch. Andere haben sich bewusst (zunächst oder dauerhaft)gegen ein Kind entschieden. Sie erfahren aufgrund ihrer gewollten Kinderlosigkeit offeneoder latente Stigmatisierungen, sehen sich mit Vorwürfen eines sozialschädlichen Egoismus,mangelnder Verantwortungsbereitschaft für ein Kind und für nachfolgende Generationenkonfrontiert, werden aufgrund ihres Lebensstils angeklagt und beneidet. Und auch für diedemografische Entwicklung, für die Sozialsysteme und Volkswirtschaft (z. B. Finanzierungdes Gemeinwesens, Fachkräftemangel) ist die in den letzten Jahrzehnten gestiegene Kinderlosigkeitein ernstes Problem für die mittlere und weitere Zukunft.Die hier vorliegende Untersuchung hat zwei Aufgaben: zum einen die Gewinnung von repräsentativenDaten zu gewollt und ungewollt kinderlosen Frauen und Männern in verschiedenenAltersstufen, sozialen Milieus und Lebenslagen. 2 Solche geschlechter-, milieu- und lebenslaufdifferenziertenDaten, die sowohl äußere objektive Rahmenbedingungen als auch subjektiveEinstellungen und Lebenspläne erfassen, gibt es bisher nicht. 3 Zum anderen beschäftigt sich dieUntersuchung mit der Bekanntheit, Akzeptanz und Nutzungsbereitschaft von Kinderwunschbehandlungenund psychosozialen Beratungsangeboten – und stellt im Grunde eine Potenzialanalysedar. Die Ergebnisse sind eine valide und belastbare Grundlage für folgende Ziele:❙❙Entwicklung von Kommunikationsstrategien zur Enttabuisierung, Entstigmatisierung undpräventiven Aufklärung von ungewollter wie gewollter Kinderlosigkeit in der Gesellschaftsowie von unterstützenden Maßnahmen. Dazu soll die Untersuchung Hinweise und Leitlinien1 Quelle: TdW 2013; Repräsentativbefragung der Wohnbevölkerung; Basis = 7.259 Fälle.2 Der Mikrozensus liefert diese Informationen nicht, weil er nur die Kinderlosigkeit von Frauen, nicht aber vonMännern erhebt.3 Aufgrund der Sensibilität des Themas und der vielschichtigen Betroffenheit kann diese Untersuchung nicht alleFragen beantworten. Sie nimmt zum Beispiel keine umfassende Bestandsaufnahme des Leidens unter Kinderlosigkeitund der Leidensbewältigung vor.
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8.2 Bisherige NutzungEs gibt eine e
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Die zwei zentralen Befunde sind hie
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Jüngere Frauen der Internetgenerat
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der Unterschicht sehr schwer und wi
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Die Untersuchung kommt zu den Ergeb
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11.1 Hierarchie der Einstellungen u
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Für kinderlose Frauen besteht bis
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UngewolltkinderlosGewollt kinderlos
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Hauptdimensionen1 2 3 4 5 6 7Ich ha
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XXEs ist ein wichtiger Befund, dass
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XXSoziale Stigmatisierung und Ausgr
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Kurzcharakterisierung der DELTA-Mil
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„Expeditive“Anteil in der Gesam
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„Hedonisten“Anteil in der Gesam
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Fremdsamenspende = Samenspende durc
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