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Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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5.6 Begründungen, momentan kein Kind zu wollenDie bereits ausgeführten Einstellungen <strong>und</strong> Gründe, derzeit <strong>oder</strong> dauerhaft kein Kind zu wollen,umfassen bei <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern ein breites Spektrum, die miteinander verzahnt einesubjektiv rationale <strong>und</strong> vielschichtige Begründung ihrer aktuellen Entscheidung gegen Kinderdarstellen. Die einzelnen der Argumente sind unterschiedlicher Provenienz <strong>und</strong> als Ensembleeine Palisade hoher Hürden:❙❙Die berufliche Situation sei für ein Leben mit Kindern nicht geeignet: häufige <strong>und</strong> mehrtägigeReisen, Mobilität, Arbeitszeiten, Schichtdienst o. Ä. – (vor allem Männer betonen dies).❙❙Der Wunsch nach einer beruflichen Karriere, die uneingeschränktes Engagement verlangt.Vor allem <strong>Frauen</strong> betonen dies – zumal es <strong>Frauen</strong> auf dem Weg in Führungspositionen schwererhaben als Männer <strong>und</strong> überwiegend (oft exklusiv) an <strong>Frauen</strong> die Aufgabe der Vereinbarkeit<strong>von</strong> Beruf <strong>und</strong> Familie adressiert wird, <strong>und</strong> zumal <strong>Frauen</strong> in Führungspositionen (<strong>oder</strong> aufdem Weg dahin) sensibler <strong>und</strong> kritischer als Männer beobachtet <strong>und</strong> bewertet werden. 35❙❙Die Präferenz für einen genussorientierten hedonistischen Lebensstil ohne Kinder.❙❙Kinder führen zu höheren finanziellen Belastungen.❙❙Kinder bedeuten zusätzlichen, erhöhten persönlichen, partnerschaftlichen <strong>und</strong> in der Folgeauch höheren beruflichen Stress.❙❙Das Bekenntnis, sich die Verantwortung für ein Kind nicht zuzutrauen (auch eine Abwehrstrategie).35 Vgl. Wippermann, Carsten: <strong>Frauen</strong> in Führungspositionen – Barrieren <strong>und</strong> Brücken. In: B<strong>und</strong>esministerium fürFamilie, Senioren, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Jugend. Berlin 2010.

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