Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

obwohl hier ein quantitativ relevanter Anteil ungewollt Kinderloser mit Bedarf an psychosozialerBeratung aufgrund multipler Problemlagen gibt, (3) dass auch in modernen Milieus der„Bürgerlichen Mitte“ sowie in gehobenen Milieus („Etablierte“, „Performer“) die Bekanntheitund Nutzung psychosozialer Beratung relativ gering ist.Die höchste Bekanntheit über die Möglichkeit psychosozialer Beratung bei unerfülltemKinderwunsch gibt es im Milieu der „Postmateriellen“ (73 % der Frauen) und „Expeditiven“(70 % der Frauen), am geringsten im Milieu der „Traditionellen“ (2 %).XXDas Bekanntheitsgefälle zwischen den Milieus ist sehr groß (zwischen 73 % und 2 %).Eine zentrale Erkenntnis ist, dass sich diese nicht vertikal sozialhierarchisch von oben nachunten sortiert (nach den Merkmalen sozialer Lage: Einkommen, Bildung, Berufsposition),sondern primär horizontal in Bezug auf die soziokulturelle Orientierung: Sie gründet inder milieuspezifischen Logik sowie den kulturellen Ressourcen und Gesundheitseinstellungendes Milieus.