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Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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stieg verschränkt sind <strong>und</strong> bei <strong>Frauen</strong> den Kinderwunsch zu einer Risikoabwägung machen.Viele meiden dieses Risiko <strong>und</strong> verschieben ihren Kinderwunsch <strong>im</strong> <strong>Lebenslauf</strong> auf „später“.Sie erfahren aber <strong>im</strong> Alter ab 30, 35 <strong>oder</strong> 40 Jahren, dass die Risiken weiter bestehen, dass aberneben den Risiken <strong>von</strong> Mutterschaft (Arbeitsplatzrisiken, Einkommensrisiken, Karriererisiken,kein verfügbarer Kita-Platz, Retraditionalisierung der Rollenverteilung in der Partnerschaft,Abhängigkeit vom Einkommen des Partners) auch Risiken der <strong>Kinderlosigkeit</strong> entstanden sind(soziale Ausgrenzung <strong>Kinderlose</strong>r, Stigmatisierung als egoistisch u. a.).11.3.2 Geschlechter- <strong>und</strong> MilieudifferenzenDie <strong>Lebenslauf</strong>- <strong>und</strong> Generationenperspektive betrachtet die zeitlich-dynamische Veränderung,die Milieuperspektive die soziokulturelle Vielfalt. Jedes Milieu, jede Lebenswelt istgekennzeichnet durch eine eigene Lebensauffassung <strong>und</strong> Lebensweise, hat eine spezifischeAusstattung mit kulturellen, sozialen <strong>und</strong> materiellen Ressourcen, unterscheidet sich darüberhinaus <strong>von</strong> anderen Milieus durch eine eigene Lebenslogik (in den Wahrnehmungen, Verarbeitungen,Einstellungen, Präferenzen, Bewertungen, Zielen, Reaktionsmustern). Um die <strong>Frauen</strong><strong>und</strong> Männer in den verschiedenen Milieus durch Politik <strong>und</strong> Kommunikation zu erreichen(semantisch, stilistisch), ist es zuvor notwendig, die dominanten Rahmungen <strong>und</strong> Befindlichkeitenzu verstehen. Die Untersuchung zu Einstellungen <strong>und</strong> Erfahrungen zu <strong>gewollte</strong>r/un<strong>gewollte</strong>r<strong>Kinderlosigkeit</strong> zeigt dabei erhebliche Milieudifferenzen, die oft durch milieuinterneGeschlechterdifferenzen verstärkt werden. Die Grafik illustriert dies <strong>im</strong> Überblick, dieanschließende Tabelle dokumentiert dies <strong>im</strong> Detail.schwarz:rot:blau:bei <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern höher als der Durchschnittbei <strong>Frauen</strong> deutlich ausgeprägter als bei Männernbei Männern deutlich ausgeprägter als bei <strong>Frauen</strong>

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