11.07.2015 Aufrufe

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bei kinderlosen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern dominieren zwei Optionen: Ausbildung <strong>und</strong> (dann)Vollzeiterwerbstätigkeit. Für eine Teilzeitbeschäftigung entscheiden sich nur wenige kinderlose<strong>Frauen</strong> (9 %) <strong>und</strong> Männer (5 %).❙❙Eine Vollzeitbeschäftigung haben vor allem ungewollt kinderlose <strong>Frauen</strong> (68 %) <strong>und</strong> Männer(77 %): signifikant mehr als gewollt kinderlose <strong>Frauen</strong> (54 %) <strong>und</strong> Männer (67 %).❙❙Wenige haben einen unerfüllten Kinderwunsch während der Ausbildung: 11 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong>8 % der Männer sind noch in Ausbildung (Lehre, Studium) <strong>und</strong> ohne eigenes existenzsicherndesEinkommen, wünschen sich aber – bisher vergeblich – ein eigenes Kind. Die finanzielleExistenzsicherung würde dann (wie jetzt auch schon) durch die erwerbstätige Partnerin/denerwerbstätigen Partner erfolgen. Vor allem <strong>Studie</strong>rende wünschen sich mit ihrem Partner/ihrer Partnerin ein Kind, auch wenn beide noch in Ausbildung sind <strong>und</strong> mit geringenmonatlichen Zuwendungen <strong>und</strong> Zuverdiensten über die R<strong>und</strong>en kommen: Wichtiger alsein ökonomisch komfortabler Rahmen ist ihnen die zeitnahe Familiengründung.❙❙Während der Ausbildung meist <strong>gewollte</strong> <strong>Kinderlosigkeit</strong>: 21 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 15 % der Männermit <strong>gewollte</strong>r <strong>Kinderlosigkeit</strong> sind noch in Ausbildung. Diese Werte sind signifikanthöher bei ungewollt <strong>Kinderlose</strong>n.Die Strategie, bereits prophylaktisch aufgr<strong>und</strong> des Kinderwunsches nur eine Teilzeitstelleanzunehmen, haben wenige <strong>Frauen</strong>. Hingegen sehen sie bei anderen <strong>Frauen</strong>, dass diese nachder Geburt ihres Kindes <strong>und</strong> längerer familienbedingter Erwerbsunterbrechung oft nicht inihre Vollzeitstelle zurückkommen (wollen) <strong>und</strong> durch die Elternschaft das Risiko steigt, ihreVollzeitstelle sowie, damit verb<strong>und</strong>en, ihren bisherigen Verantwortungs- <strong>und</strong> Kompetenzbereichzu verlieren <strong>und</strong> künftig ein deutlich geringeres Einkommensniveau zu haben. Angesichtsdieser Perspektiven <strong>und</strong> (realistischen) Risikoeinschätzungen tendiert ein erheblicherTeil vor allem der <strong>Frauen</strong> dazu, die Frage der Elternschaft noch einige Jahre zu verschieben.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!