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Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

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Vor allem bei <strong>Frauen</strong> ist diese strategische Perspektive typisch: Nach dem Abitur, während<strong>oder</strong> unmittelbar nach dem Studium wollen viele <strong>Frauen</strong> (mehr als Männer) zunächst nochkein Kind <strong>und</strong> nicht das Risiko eingehen, unfreiwillig in eine traditionelle Rollenverteilungzu rutschen <strong>und</strong> dadurch Optionen für ihre berufliche Entwicklung zu verlieren. Bei einemgroßen Teil dieser <strong>Frauen</strong> ist zugleich die opt<strong>im</strong>istische Haltung typisch, dass sie ihre spätergeplante Familiengründung nicht gefährden <strong>und</strong> in Bezug auf ihren Kinderwunsch medizinisch(fast) alles machbar ist: Mit den Möglichkeiten der m<strong>oder</strong>nen wissenschaftlich-technischenMedizin <strong>und</strong>/<strong>oder</strong> mit alternativen Naturheilverfahren können die natürlichen Hürdenumgangen, die biologisch-zeitlichen Grenzen überw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die früher erheblichen Risikeneiner späten Schwangerschaft reduziert (leider noch nicht min<strong>im</strong>iert) werden – so das Vertrauen.Eine „alte Mutter“ zu sein ist für <strong>Frauen</strong> oberer Bildungsschichten heute somit kein Makelmehr, sondern eine persönliche, biografische <strong>und</strong> selbstbewusste Lebensentscheidung, die ausihrer Sicht machbar <strong>und</strong> in ihrer individuellen Lebensplanung realistisch <strong>und</strong> vernünftig ist.Von den momentan gewollt <strong>Kinderlose</strong>n mit hoher Bildung❙❙wollen 45 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 35 % der Männer in einigen Jahren ganz sicher ein Kind;❙❙wollen 29 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> 45 % der Männer vielleicht in einigen Jahren ein Kind.XXBei <strong>Frauen</strong> mit hoher Bildung ist der für später vorgesehene feste Kinderwunsch größerals bei Männern, bei denen der Kinderwunsch überwiegend eine Option für später ist.Nur 13 % der <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männer mit hohem Bildungsabschluss wollen gr<strong>und</strong>sätzlich keineKinder: Das ist der niedrigste Wert <strong>im</strong> Vergleich zu jenen mit mittlerer Bildung (<strong>Frauen</strong>: 23 %,Männer: 20 %) <strong>und</strong> geringem Bildungsabschluss (<strong>Frauen</strong>: 25 %, Männer: 29 %).Bei Männern mit hoher Schulbildung ist der Wechsel <strong>von</strong> un<strong>gewollte</strong> in <strong>gewollte</strong> <strong>Kinderlosigkeit</strong>eher selten (6 %); auch bei <strong>Frauen</strong> mit hoher Bildung (11 %).

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