11.07.2015 Aufrufe

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

Kinderlose-Frauen-und-M_C3_A4nner-Ungewollte-oder-gewollte-Kinderlosigkeit-im-Lebenslauf-und-Nutzung-von-Unterst_C3_BCtzungsangeboten-Studie,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Signifikant sind die Geschlechterunterschiede:❙❙Nahezu zwei Drittel (65 %) der gewollt kinderlosen Männer sind ledig <strong>und</strong> ohne Partnerin,aber nicht einmal die Hälfte (47 %) der ungewollt kinderlosen <strong>Frauen</strong>.❙❙Der Anteil ungewollt kinderloser <strong>Frauen</strong> in fester Partnerschaft ist mit 50 % umso höher(35 % unverheiratet, 15 % verheiratet); deutlich geringer dagegen der Anteil ungewollt kinderloserMänner mit 38 % (23 % unverheiratet, 10 % verheiratet).Dieser Bef<strong>und</strong> führt in die unterschiedlichen Kerne weiblicher <strong>und</strong> männlicher Konstruktionen<strong>von</strong> Partnerschaft <strong>und</strong> Elternschaft <strong>im</strong> <strong>Lebenslauf</strong>. Die statistischen Zusammenhänge <strong>und</strong> dieBegründungsmuster der qualitativen Interviews belegen, dass Männer oftmals erst durch einefeste Partnerin sich mit dem (vielleicht vorher schon latent vorhandenen) Gedanken an eigeneKinder auseinandersetzen. Sie orientierten sich eher am Kinderwunsch ihrer Partnerin alsumgekehrt <strong>Frauen</strong> sich am Kinderwunsch ihres Partners. Wenn <strong>Frauen</strong> (noch) kein Kindwollen, halten sie daran – auch bei bestehender Partnerschaft – eher <strong>und</strong> länger fest als Männer.Eine Partnerschaft muss für sie nicht notwendig nach kurzer Zeit schon zu einem Kindführen. Für Männer hingegen sind Partnerschaft <strong>und</strong> Elternschaft (kausal) enger aneinandergeknüpft.Die Partnersituation <strong>von</strong> gewollt kinderlosen <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern unterscheidet sich erheblichvom Durchschnitt der Bevölkerung. Das erfordert eine geschlechter- <strong>und</strong> lebensphasendifferenzierteBetrachtung, denn Anfang 20 sind Partnerbindung <strong>und</strong> Familienstand biografischanders als <strong>im</strong> Alter <strong>von</strong> 30, 40 <strong>und</strong> 50 Jahren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!