950 Jahre Kleinrinderfeld 1060 - 2010 Festschrift - Gemeinde ...
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Zur Geschichte des Waldes bei <strong>Kleinrinderfeld</strong><br />
EinE GEmEindE mit lanGEr forStlichEr tradition<br />
Vorwort der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kleinrinderfeld</strong> mit Limbachshof und Maisenbachhof<br />
ist von ausgedehnten Waldungen umgeben, ohne dass<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> selbst nennenswerter Waldbesitz vorhanden<br />
ist.<br />
Die Karte aus dem 16. Jahrhundert – abgebildet auf<br />
Seite 15 – macht diesen Tatbestand noch unverständlicher,<br />
wenn man sich das <strong>Gemeinde</strong>gebiet durch die dort aufgeführten<br />
„Limpacher markung“, „Bronner gemarkung“,<br />
„Rorensehe gemark“, „cleinrinderfelt“ und „Meisenbacher<br />
Gehölz“ abgedeckt vorstellt.<br />
Die folgende Ausarbeitung gibt unter anderem Antwort<br />
auf diese Fragestellung. Sie wurde der <strong>Gemeinde</strong><br />
dankenswerter Weise von Herrn Herbert Fleischmann<br />
(Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg)<br />
überlassen.<br />
<strong>Kleinrinderfeld</strong> war jedoch – trotz fehlender größerer<br />
Waldflächen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet – über Jahrhunderte<br />
hinweg ein Forstrevier – zeitweilig auch eine Forstamtsaußenstelle<br />
– des Forstamtes Würzburg. Dieses Revier<br />
hatte in forstlichen Kreisen stets einen sehr guten Namen.<br />
Es ist anzunehmen, dass der 1852 in <strong>Kleinrinderfeld</strong><br />
geborene Geheimrat Felix Grimm und spätere Leiter der<br />
Regierungsforstkammer Würzburg (von 1909 bis 1921)<br />
in dieser forstlichen Tradition zu sehen ist. Leider ist die<br />
Umorganisation der Bayerischen Staatsforsten von 2005<br />
dieser langen Tradition nicht mehr gefolgt.<br />
Das ehemalige Forsthaus