950 Jahre Kleinrinderfeld 1060 - 2010 Festschrift - Gemeinde ...
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eingefasst wird, erhielt eine Konstruktion als Stahlbetonbindern.<br />
Auch die flache, völlig schmucklose Abschlusswand<br />
hinter der neuen Altarinsel ist aus Beton. Die Deckenfelder<br />
zwischen den Betonbindern wurden hingegen<br />
in Holz ausgeführt. Die niedrigen Seitentrakte durchzieht<br />
die gleiche Konstruktion, wodurch die Einheit aller Raumteile<br />
gewährleistet ist. Horizontale Fensterbänder in den<br />
Seitenwänden, indirekter Lichteinfall aus verdeckten<br />
Fenstern der abgestaffelten Westwand und große, ganz<br />
verglaste Portale auf der West- und Ostseite geben dem<br />
Raum die nötige Helligkeit. An der südwestlichen Ecke ist<br />
der Eingang zur neuen Sakristei eingefügt.<br />
DIE AUSSTATTUNG<br />
Im Bau des 18. Jahrhunderts zieht der Hochaltar als<br />
beherrschender Abschluss des Chores zuerst die Blicke<br />
auf sich. Es ist ein so genannter Retabelaltar mit seitlich<br />
angefügten Figurenbrücken, auf denen sich die Statuen<br />
der Hl. Dorothea und des Hl. Konrad erheben. Von Akanthuslaub<br />
umwundene, spiralig gedrehte Säulen flankieren<br />
das Altarblatt, das den von Engeln bekränzten Hl. Martin<br />
zeigt. Der rundbogig geschlossene Auszug rahmt das Bild<br />
Gottvaters. Engel auf den Gebälken, seitliche Bordüren mit<br />
Engelsköpfen, Früchten und Blumen sowie Frucht- und<br />
Blütenfestons vervollständigen den Schmuck des Altares.<br />
Zuseiten des vom Lamm Gottes bekrönten Tabernakels<br />
knien zwei adorierende Engel. Der Altar stammt aus der<br />
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