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Jahresbericht 2011 - Cusanuswerk

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Aus dem Jahr <strong>2011</strong>das sicher den höchsten Aufwand überhaupt betreibt. Höchsten Aufwand, um diejenigen inihre Förderung aufnehmen zu können, die besonders intelligent sind, aber auch sensibelfür Ihre kulturelle und soziale Umwelt – und auch noch mit einer Willensstärke versehen,die Dinge anzupacken, voranzugehen und die andern mitzunehmen. Ein derart umfassendesPotential in je individueller Ausprägung – verbunden mit einer christlichen und katholischenIdentität – herauszufinden, das macht eine Menge Arbeit! Die im Herbst 2010 neueingeführte Erstsemesterauswahl ergänzt die Palette der Auswahlverfahren, und sie ist imGesamtkonzept der Besten-Auswahl besonders wichtig, denn dadurch können viele vonAnfang an das erfahren, was mit „Biographieförderung“ für das <strong>Cusanuswerk</strong> Programmund Ziel ist: Es wird auf die Noten geschaut, aber auch auf das Engagement links undrechts eines fordernden Studiums! Und man wird nicht einfach an externen Standardsgemessen, sondern genauso an seinen eigenen Möglichkeiten und Zielen. Das aufwendigeund vielfältige Bildungsprogramm wie auch die geistliche Begleitung – legen die Grundlagendafür, dass die Stipendiaten später als „Alt“-Cusaner eine so wichtige „Salz-der-Erde-Funktion“im geistigen Leben von Kirche und Gesellschaft wahrnehmen können – und es auch tun.Flexibel und sensibel fördernDas <strong>Cusanuswerk</strong> reagiert auf individuelle Besonderheiten und Begebenheiten in derFörderung jedes Einzelnen – durch intensivste Beratung, durch Vermittlung von Kontaktenund nicht zuletzt durch die Kommunikation der Stipendiaten untereinander. Es reagiertaber auch auf Veränderungen in den Bedürfnissen der Gesellschaft: Flexibilität ist beieinem Begabtenförderungswerk „mittlerer Größe“, wie es das <strong>Cusanuswerk</strong> ist, vielleichtleichter zu realisieren. Das <strong>Cusanuswerk</strong> jedenfalls möchte das flexibelste Werk sein! Diegemeinsame Wertebasis, die für Katholiken jeder Couleur selbstverständlich ist, befreitvon manchen Debatten und erlaubt die Konzentration auf neue Herausforderungen. BeiCusanern weiß man, woran man ist: Im Engagement, in der Sensibilität für den andern,in der inneren Freiheit, die aus einer spirituellen Identität und Praxis hervorkommt. Undman weiß: „Die sind gewöhnt, sich zu kümmern!“ Nicht selten ist es gerade diese Art derzu packenden Innovationsfreude, die Cusaner im Laufe ihrer Förderung besonders entwickeln;sie ist oft die Basis für herausragende berufliche Erfolge. Das übt man in Fachschaftstagungen,Workshops, in der Stipendiatenvertretung mit ihren vielen „Kommissionen“und in den Hochschulgruppen. Dabei ist die geistliche Begleitung nicht nur eine zusätzlicheEbene der persönlichen Betreuung gerade in kritischen Phasen einer Studentenbiographie(das auch), sondern zugleich eine ganz andere Dimension des Denkens und Handelns, dieauf die anderen Lebensbereiche ausstrahlt und ihnen nicht selten (und im Idealfall) ihreinnere Kohärenz verleiht.Wandel als DaueraufgabeAuch im Jahre <strong>2011</strong> hat das <strong>Cusanuswerk</strong> beständig seine Auswahlverfahren (für Universität,Fachhochschule, Kunst- und Musikhochschule) weiterentwickelt, kontrolliert durchständige Überprüfung der einzelnen Schritte – in Details, in Prozeduren, in Maßstäben.Und es hat die Betreuungsdimensionen weiter entfaltet, sei es durch das aufwendig geplanteund höchst lebendige Einführungswochenende für Neu-Stipendiaten, sei es durchdie immer überbuchten Wochen „Büffeln und Beten“, offiziell: „Ora et labora“ (die schonbald, ab dem Frühjahr 2012, im eigens dafür eingerichteten Studienhaus in Mehlem beiBonn stattfinden werden), und sei es schließlich durch die bereichernden und fordernden10

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