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Jahresbericht 2011 - Cusanuswerk

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BildungsveranstaltungenDaneben wurde die Auseinandersetzung mit christlichem Engagement und der Streitbarkeitals Merkmal des Widerstandes geführt.Nach dem Mittag war Gelegenheit, die Referenten der einzelnen Förderzweige kennenzulernenund Antworten auf fördertechnische Fragen, sei es zur endgültigen Aufnahme,den Antragsarten und dem Programm der ideellen Förderung zu bekommen. Danebenfand eine Sprechstunde zur Stipendienberechnung statt.Der Samstagnachmittag war einem Durchatmen und der Möglichkeit zum exemplarischenKennenlernen des Facettenreichtums der Stadt Bonn vorbehalten. Mit Bussen ging eshinunter in die Stadt zu Ausstellung, Kirchen und Museen. Mit Neugier wurde das Angebotdes offenen Hauses der Geschäftsstelle in der Baumschulallee aufgenommen, dem sichwohl viele sonst nur über postalisch-anonymen Weg verbunden wissen.Höhepunkt des Einführungswochenendes war der Festabend mit Vesper, Vortrag und Imbissim Bonner Münstercarrée. Dazu waren neben den neu aufgenommenen Cusanerinnenund Cusanern alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle eingeladen undebenfalls einige Altcusaner gekommen. Der Festvortrag von Frau Dr. Veronika Hoffmann(Altcusanerin der Promotionsförderung, derzeit Habilitandin an der Universität Erfurt) wareindeutiger Höhepunkt und führte das Erlebte zu einer vertieften Auseinandersetzung. Ingekonnter Weise spiegelte sie mögliche Reaktionen, die mit der Aufnahme in ein Begabtenförderwerkeinhergehen: warnte vor den Gefahren der Nivellierung, der Überheblichkeitund reinen Pragmatik, die allesamt dazu führten, dass nicht wirklich Verantwortung übernommenwerde. Der Vortrag machte Mut, dem Mittelmaß zu misstrauen und sich solcheMaßstäbe zu setzen, die selbstbewusst, aber ohne falsche Bescheidenheit der eigenenBegabung und der Verantwortung für das Allgemeinwohl gerecht werden. Dabei ging siemit Paulus auch auf Merkmale und Verständnis christlicher Begabtenförderung ein. DerVortrag wurde von den neuen Cusanerinnen und Cusanern wach aufgenommen und verarbeitet.Dass Arbeiten, Feiern und Beten zusammengehören, wurde denn auch am späterenAbend deutlich: in einer durch den Vorstand und engagierten Stipendiaten organisiertenspontanen Party auf dem Venusberg. Ein weiteres Highlight war der hervorragend geleiteteChor, der in kürzester Zeit entstand und sowohl der Vesper am Samstagabend als auch derEucharistiefeier am Sonntagmorgen einen feierlichen Rahmen gab.Nach den vielfältigen Impulsen und Diskussionen stellte sich zum Abschluss der Veranstaltungdie Frage, welche Formen des Einbringens in das <strong>Cusanuswerk</strong> es geben kann, welche Initiativenbestehen, wo man mitgestalten kann. Der Vorstand, die Promovierenden initiative,Gremianerinnen und Gremianer aus den Kommissionen und Vertreter der Initiativen stelltendie Strukturen der Beteiligung und Mitbestimmung vor. Allen Beteiligten – Vorstand,Promovierendeninitia tive, Gremianern und weiteren engagierten Stipendiatinnen wieden Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle, die zu der Veranstaltung kamen – giltherzlicher Dank.Das Konzept ging auf: Auf dem Venusberg, im Bonner Münster, am Festabend und imlebendigen Abschlussgottesdienst wurde deutlich, dass aus den 98 angereisten Neuaufgenommeneninnerhalb eines Wochenendes eine Gemeinschaft entstanden ist, dieneue Ideen, ihre Begabung und Persönlichkeit in das <strong>Cusanuswerk</strong> einbringen und esmitgestalten können.Neben der Offenheit der neu aufgenommenen Cusanerinnen und Cusaner war das Engagementder derzeit Geförderten, Altcusaner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derGeschäftsstelle wichtig für das Gelingen. Gerade in den Workshops wurde deutlich, wie70

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