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Kundenkontakt – weniger Marktforschung - IAI

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Forschung am <strong>IAI</strong><br />

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Forschung am <strong>IAI</strong><br />

Innovation hat sich in den letzten Jahren zum am häufigsten gebrauchten Schlagwort auf Unternehmens-,<br />

Verbands- und politischer Ebene entwickelt. Als Motor für Wachstum und Beschäftigung<br />

wird Innovationen ein herausragender Stellenwert beigemessen. Das war nicht immer so.<br />

Als das <strong>IAI</strong> Anfang der 1980er Jahre seine Arbeit aufgenommen hat, galt Innovation fast als etwas<br />

Suspektes. Noch unter dem Eindruck stabiler Wachstumsphasen konzentrierte man sich auf<br />

das Optimieren des Bestehenden. Erst mit zunehmendem Veränderungsdruck steigt <strong>–</strong> zumindest<br />

vordergründig <strong>–</strong> die Bereitschaft zur Innovation. Doch Innovationen fallen nicht vom Himmel<br />

und sind in der Umsetzung keine Selbstläufer. Zahlreiche Fehleinschätzungen zu Neuproduktideen,<br />

zur Diffusion neuer Techniken, zu den Wirkungen rechtlicher Regelungen etc. kennzeichnen<br />

das vielfach mangelnde Verständnis der Entstehungs- und Umsetzungsprobleme von Innovationen.<br />

Hier setzen die Arbeiten des <strong>IAI</strong> an.<br />

Angewandte Innovationsforschung am <strong>IAI</strong> heißt Analyse, Strukturierung und wissenschaftliche<br />

Begleitung von Veränderungsprozessen, die sich in Unternehmen, Branchen und Regionen vollziehen.<br />

Dazu gehören z.B. die Entwicklung neuer Produkte, durch neue Technologien ausgelöste<br />

Anpassungsprozesse, die Einführung neuer Organisationskonzepte, die Erschließung neuer<br />

Märkte, Kompetenzentwicklungsprozesse auf Individual- und Organisationsebene oder neue<br />

Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten steht die Entwicklung von Modellen zur Deskription und<br />

Erklärung sowie von Konzepten zur Steuerung und Gestaltung von Innovationsprozessen. Ausgangspunkt<br />

ist eine potenzialorientierte und ganzheitliche Perspektive, die<br />

• die Interdependenzen zwischen Innovationen und technischen, ökonomischen, organisatorischen,<br />

personalen und externen (Markt, Regelungen) Faktoren erfasst,<br />

• Systemkonsequenzen für die Steuerung und Bewertung von Innovationsprozessen transparent<br />

macht und<br />

• neue Ansatzpunkte und Wege für Innovationsstrategien von Individuen, Unternehmen und<br />

Politik aufzeigt.

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