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Kundenkontakt – weniger Marktforschung - IAI

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Innovationsmanagement<br />

� Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Facility Management-Branche<br />

Bislang existiert keine verlässliche Einschätzung zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Facility<br />

Management-Branche. Die Gründe liegen auf der Hand: Zum einen besteht in der FM-Szene<br />

bislang trotz der guten Aufklärungsarbeiten der GEFMA nur vordergründig Einigkeit darüber,<br />

was man unter Facility Management wirklich versteht. Bei den zahlreichen Analysen bezüglich<br />

des FM-Marktes beginnen Missverständnisse daher oft schon im Begrifflichen. Zunächst ist also<br />

zu fragen, wie das facettenreiche Feld des Facility Managements ein- oder abzugrenzen ist. Darüber<br />

hinaus gibt es bis heute kein originäres statistisches Material zum FM. Selbst dem Statistischen<br />

Bundesamt können keine Informationen zum FM entlockt werden, weil sich diese Branche<br />

nicht in die bestehenden Wirtschaftszweig-Klassifikationen pressen lässt. Primärstatistische Erhebungen<br />

in der Form von Unternehmensbefragungen sind schon aufgrund des diffusen Begriffsverständnisses<br />

schwierig. Um die Bedeutung des Facility Management festzumachen, können<br />

nur <strong>–</strong> sofern überhaupt vorhanden - bestehende Quellen wie Branchenstatistiken aus den einzelnen<br />

Teilsegmenten der FM-Branche mühsam zusammengetragen werden, um sich parallel<br />

dazu die verbleibenden weißen Flecken dieses Branchenteppichs mit intelligenten Annäherungen<br />

zu erschließen. Im Auftrag des Deutschen Verbandes für Facility Managements <strong>–</strong> GEFMA analysiert<br />

das <strong>IAI</strong> daher zunächst im Rahmen einer Vorstudie die verfügbaren Daten sowie die<br />

grundsätzliche Machbarkeit eines seriösen FM-Branchenreports zur Darstellung der volkswirtschaftlichen<br />

Bedeutung der Branche.<br />

Nettoanlagevermögen<br />

insgesamt: 6.128,21 Mrd. €<br />

Gebäude des Bildungswesens<br />

Wohnbauten<br />

184 Mrd. €<br />

Gebäude des Gesundheitswesens<br />

245 Mrd. €<br />

6 % Öff. Nichtwohn-<br />

Fabrik- u. Werkstattgebäude<br />

306 Mrd. €<br />

hochbauten Handels- u. Lagergebäude<br />

57 %<br />

20 %<br />

245 Mrd. €<br />

Priv. Nichtwohn- Büro- u. Verwaltungsgebäude<br />

hochbauten<br />

184 Mrd. €<br />

Gebäude für Sport, Kultur u. Freizeit<br />

245 Mrd. €<br />

16 %<br />

Sonstige Gebäude<br />

184 Mrd. €<br />

Wohnheime Öff. u. Priv.<br />

1%<br />

Tiefbauten<br />

Quellen: Eigene Berechnungen auf der Datenbasis des<br />

Statistischen Bundesamtes und Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo)<br />

FM-relevantes Nettoanlagevermögen nach Bauwerkskategorien (Stand 01/2007)<br />

Nichtwohnbauten ohne Tiefbau: 1.593,- Mrd. €<br />

Im Rahmen eines FM-Branchenreports wären<br />

darüber hinaus auch „Wohnbauten in institutionellem<br />

Besitz“ in Höhe von 340,29 Mrd. € zu<br />

berücksichtigen.<br />

Veröffentlichungen: Thomzik, M.; Muth, R.: „Kaum zu fassen“, Volkswirtschaftliche Bedeutung von FM, Interview,<br />

in: Der Facility Manager, 14. Jg., Juli/August 2007, S. 15-17.<br />

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