13508 BW_Holland52_Titel_RZ - Wölbern Invest

HOLLAND 52
Rechtliche Grundlagen
_VORBEMERKUNG
Die nachfolgenden Ausführungen sollen es dem Anleger ermöglichen,
einen Überblick über wesentliche rechtliche Fragen zu
erhalten, die sich im Zusammenhang mit der angebotenen Beteiligung
stellen.
Sie sind jedoch eine Zusammenfassung und können daher
eine rechtliche Beratung sowie das gründliche Studium des
gesamten Beteiligungsangebotes, insbesondere des Gesellschaftsvertrages
und des Treuhandvertrages, nicht ersetzen.
I. GEGENSTAND DER BETEILIGUNG
Die Zeichner beteiligen sich wahlweise unmittelbar oder mittelbar
an der Beteiligungsgesellschaft Zweiundfünfzigste IFH
geschlossener Immobilienfonds für Holland GmbH & Co. KG,
einer deutschen Kommanditgesellschaft mit Sitz in Hamburg,
die noch zu gründen ist.
Gründungsgesellschafter werden die Hansische Treuhand
AG als Treuhandkommanditistin mit einer Kommanditeinlage
von € 50.000 und einem Gesellschafterdarlehen in Höhe von
€ 200.000 sowie die Verwaltung Zweiundfünfzigste IFH geschlossener
Immobilienfonds für Holland GmbH als persönlich
haftende Gesellschafterin sein, die keine Einlage leistet.
Mit Annahme des Treuhandauftrages (Zeichnungsscheines),
in dem sich der Zeichner für eine unmittelbare oder mittelbare
Beteiligung entscheidet, kommt ein Treuhandvertrag zwischen
dem jeweiligen Zeichner und der Hansische Treuhand AG zustande.
Hiernach wird die Hansische Treuhand AG bei Vorliegen der
Beitritts- und Mittelfreigabevoraussetzungen (vgl. unten) ihre
Beteiligung im eigenen Namen für Rechnung des mittelbar
beitretenden Zeichners erhöhen bzw. in offener Stellvertretung
eine Beteiligung für den unmittelbar beitretenden Zeichner
übernehmen und verwalten.
Sind zum 10.10.2004 weniger als 50 % des geplanten Kommanditkapitals
gezeichnet, endet der Treuhandauftrag mit der
Hansische Treuhand AG, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Ein Beitritt der Zeichner zur Fondsgesellschaft erfolgt in diesem
Falle nicht, ggf. bereits geleistete Zeichnungsbeträge sowie
das Agio werden an die Zeichner erstattet.
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II. GESELLSCHAFTSVERTRAG
Der Kommanditgesellschaftsvertrag der zu gründenden Fondsgesellschaft
wird den ab Seite 64 abgedruckten Wortlaut erhalten
und regelt die Rechte und Pflichten zwischen Anlegern und
der Gesellschaft sowie den Gesellschaftern untereinander im
Einzelnen. Ergänzend gelten die gesetzlichen Bestimmungen.
Bei mittelbarer Beteiligung über den Treuhänder wird der
Zeichner wie ein unmittelbar beitretender Kommanditist behandelt.
Zudem kann er bei Vorlage einer notariell beglaubigten
Handelsregistervollmacht die Stellung eines direkt im Handelsregister
eingetragenen Kommanditisten einnehmen.
_GESELLSCHAFTSZWECK
Gesellschaftszweck ist die Verwaltung der in Amsterdam Zuidoost
gelegenen Immobilie (§ 2 Gesellschaftsvertrag) sowie die
Erbringung von Dienstleistungen.
_KOMMANDITEINLAGE
Die Zeichnungssumme setzt sich zusammen aus einem Kommanditkapital
(20 %) und einem Gesellschafterdarlehen (80 %)
und beträgt mindestens € 15.000. Höhere Beträge sollen ohne
Rest durch 5.000 teilbar sein. Auf die Zeichnungssumme wird
ein Agio von 5 % erhoben.
Im Falle nicht fristgerechter Zahlung der Zeichnungssumme
sind Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über
dem jeweiligen Basiszinssatz vereinbart. Die Hansische Treuhand
AG kann ermächtigt werden, die Ansprüche geltend zu
machen und einzuziehen. Sie kann aber auch ermächtigt werden,
mit Wirkung für die Gesellschaft und die Gesellschafter von
der Beitrittsvereinbarung mit einem säumigen Zeichner mit
rückwirkender Kraft zurückzutreten (§ 3 Abs. 6 Gesellschaftsvertrag).
_MITTELFREIGABE
Gemäß den Regelungen des Treuhandvertrages und des Kommanditgesellschaftsvertrages
wird die Treuhänderin die Beteiligung
für die Zeichner erst dann übernehmen und die Mittel
freigeben, wenn die nachfolgenden Voraussetzungen kumulativ
vorliegen: