13508 BW_Holland52_Titel_RZ - Wölbern Invest

a. Gründung der Fondsgesellschaft
b. Zusage einer Hypothekenbank über die langfristige Fremdfinanzierung
zu den prospektierten Bedingungen
c. Abschluss des notariellen Kaufvertrags zum Erwerb der
Immobilie in Amsterdam Zuidoost in Erbpacht zu den prospektierten
Bedingungen
d. Vorlage des Mietvertrags mit ABN AMRO Bank N.V. zu den
prospektierten Bedingungen
Der Beitritt der Zeichner erfolgt jeweils zum 13. des Monats,
der dem Monat folgt, in dem die Annahme des Zeichnungsscheines
durch die Treuhänderin erfolgt, frühestens jedoch
zum 13.10.2004.
Ist die Zeichnungssumme zu diesem Zeitpunkt noch nicht
auf das Treuhandkonto eingezahlt, erfolgt der Beitritt zum 13.
des Monats, der dem Monat folgt, in dem die Einzahlung erfolgte.
Ein Beitritt kann jedoch zu einem früheren Zeitpunkt als
dem nächsten 13. des Folgemonats oder bei noch nicht eingezahlter
Zeichnungssumme erfolgen, wenn dadurch von der Gesellschaft
und/oder Mitgesellschaftern Schaden, insbesondere
in steuerlicher Hinsicht (z. B. Anfall von Grunderwerbsteuer),
abgewendet werden kann.
Ist das Fondskapital bis zum 10.10.2004 zu mehr als 50 %,
aber noch nicht vollständig platziert, so wird die Komplementärin
das Gebäude am 15.10.2004 übernehmen und nach Vollplatzierung
auf die Fondsgesellschaft übertragen.
In diesem Fall ist die Fondsgeschäftsführung berechtigt,
die Mittel der bis dahin beigetretenen Zeichner darlehensweise
an die Komplementärin zur Ablösung der dort aufgenommenen
Zwischenfinanzierung zu überlassen, was im Vergleich zu einer
bereits am 15.10.2004 vollständigen Platzierung zu einer höheren
Steuerbelastung (niederländische Körperschaftsteuer,
deutsche Gewerbe- und Einkommensteuer) führen kann. Die
Darlehensgewährung endet spätestens bei Übernahme des
Objektes durch die Fondsgesellschaft.
_HAFTUNG
Rechtliche Grundlagen
Während die Komplementärin persönlich und unbegrenzt haftet,
besteht für den Zeichner grundsätzlich keine unmittelbare
Haftung gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft, solange
die Zeichnungssumme in Höhe der im Handelsregister eingetragenen
Haftsumme geleistet wurde. Die unmittelbare Außenhaftung
lebt hingegen bis maximal zur Höhe dieses Betrages
wieder auf, soweit das Kapitalkonto durch Ausschüttungen und
Entnahmen unter diesen Betrag absinkt.
Bis zur Höhe der Haftsumme haftet ein Kommanditist auch
dann, wenn er aus der Gesellschaft ausscheidet und seine
Einlage – z. B. durch Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens
– zurückerhält. Diese Haftung besteht ab Eintragung
seines Ausscheidens im Handelsregister für alle bis dahin begründeten
Verbindlichkeiten der Gesellschaft für die Dauer von
5 Jahren, wenn die Ansprüche innerhalb dieser Frist fällig
werden und gerichtlich oder schriftlich gegen ihn geltend gemacht
werden. Wird die Gesellschaft aufgelöst, so verjähren
Ansprüche von Gläubigern gegenüber den Kommanditisten 5
Jahre nach Eintragung der Auflösung, werden sie erst nach der
Eintragung fällig, 5 Jahre nach Eintritt der Fälligkeit.
Hat sich ein Zeichner mittelbar über die Treuhänderin beteiligt,
so haftet er nicht unmittelbar gegenüber den Gläubigern,
da an seiner Stelle die Treuhänderin im Handelsregister eingetragen
ist. Da er diese jedoch von jeder Inanspruchnahme freizuhalten
hat, ist der mittelbar beigetretene Zeichner dem Kommanditisten
hinsichtlich der Haftung wirtschaftlich gleichgestellt.
Kein Gesellschafter kann durch Mehrheitsbeschluss gezwungen
werden, selbst an einer Kapitalerhöhung teilzunehmen.
_GESCHÄFTSFÜHRUNG, VERTRETUNG
Zur Geschäftsführung und Vertretung ist die persönlich haftende
Gesellschafterin berechtigt und verpflichtet. Die Geschäftsführungsbefugnis
der persönlich haftenden Gesellschafterin
erstreckt sich auf die Vornahme aller Geschäfte, die zum üblichen
Betrieb der Gesellschaft gehören, insbesondere auf den
Abschluss und die Abwicklung bzw. die Vornahme der dem Investitionsplan
zugrunde liegenden Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen.
43