13508 BW_Holland52_Titel_RZ - Wölbern Invest
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HOLLAND 52<br />
Chancen und Risiken<br />
_VORBEMERKUNG<br />
Beteiligungen an geschlossenen Immobilienfonds sind unternehmerisch<br />
geprägte <strong>Invest</strong>itionen, bei denen der Chance auf eine<br />
überdurchschnittliche Vermögensmehrung im günstigsten Fall,<br />
auch das Risiko eines Verlustes der eingesetzten Einlage im<br />
ungünstigsten Fall, gegenüber steht. Bei der Beurteilung eines<br />
Beteiligungsangebotes kommt der Analyse der allgemeinen<br />
Risiken (Konjunkturentwicklung, Änderung der Steuergesetzgebung<br />
etc.) und der speziellen Risiken (Vermietungs- und Kostenrisiko,<br />
Bauerrichtungsrisiko etc.) eine besondere Bedeutung zu.<br />
Die Risikostruktur derartiger <strong>Invest</strong>ments ist beispielsweise<br />
nicht zu vergleichen mit der Risikostruktur festverzinslicher<br />
Wertpapiere (niedrigeres Risiko) einerseits oder Aktienanlagen<br />
mit einer hohen Volatilität andererseits.<br />
_INVESTITIONSVOLUMEN<br />
Das Objekt in Amsterdam Zuidoost wurde mit notariellem Kaufvertrag<br />
vom 28.05.2003 von der Verkäuferin Bouwfonds Ontwikkeling<br />
B.V. in Erbpacht erworben. Die Komplementärin<br />
übernimmt das Objekt voraussichtlich zum 15.10.2004 und wird<br />
es nach Vollplatzierung, spätestens jedoch zum 14.04.2005, an<br />
die Fondsgesellschaft zu den gleichen Konditionen übertragen.<br />
Grundlage des Kaufpreises von voraussichtlich € 98.265.271 ist<br />
die kapitalisierte Jahresmiete zum Zeitpunkt der Übernahme<br />
von ca. € 7.339.157.<br />
Diese indexabhängige Kaufpreisermittlung wurde zwischen<br />
Käuferin und Verkäuferin vereinbart. Insofern besteht das Risiko,<br />
dass der endgültige Kaufpreis und damit auch das <strong>Invest</strong>itionsvolumen<br />
von der dargestellten Planung abweichen. Als Folge<br />
daraus ist es möglich, dass bei gleichbleibender Ausschüttung<br />
die Liquiditätsreserve bei Auflösung der Gesellschaft höher oder<br />
auch geringer ist, als prognostiziert.<br />
_FERTIGSTELLUNGSRISIKO<br />
Das Bürogebäude soll laut Planung am 15.10.2004 an den<br />
Mieter übergeben werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit,<br />
dass einige bei einem Neubau üblichen Restmängel nicht<br />
zeitnah behoben werden können. Für diesen Fall sieht der<br />
Kaufvertrag eine Ausgleichsregelung in Form einer Zahlung<br />
56<br />
oder Sicherheitsleistung durch die Verkäuferin vor. Aus der<br />
Bonität der Verkäuferin kann ein entsprechendes Sicherheitspotenzial<br />
für die Erfüllung dieser Verpflichtung abgeleitet<br />
werden. Zum Zeitpunkt der Prospekterstellung entspricht der<br />
Baufortschritt den Planungen.<br />
_VERMIETUNG<br />
Wie in dem Abschnitt »Mieter und Mietvertrag« dieses Emissionsprospektes<br />
beschrieben, ist das Objekt zu 100 % für eine<br />
Vertragslaufzeit von 10 Jahren fest vermietet. Weiterhin wurden<br />
vertraglich 5 Optionen auf jeweils 5 Jahre Verlängerung vereinbart.<br />
Grundsätzlich besteht das Risiko, dass nach Ablauf der<br />
Festmietzeit die Option auf Verlängerung des Mietverhältnisses<br />
um 5 Jahre mieterseitig nicht ausgeübt wird und die Immobilie<br />
neu vermietet werden muss.<br />
Die damit verbundenen Kosten (Umbaukosten, Makler, Leerstand)<br />
sind in der Prognoserechnung nicht enthalten und würden<br />
zu einer entsprechenden Reduktion des Bewirtschaftungsergebnisses<br />
der Fondsgesellschaft führen. Darüber hinaus<br />
besteht das Risiko, dass die Neuvermietung nur zu einem niedrigeren<br />
Mietzins durchgeführt werden kann als derzeit in der<br />
Prognoserechnung berücksichtigt. Auch dies würde zu einer<br />
Reduzierung des Bewirtschaftungsergebnisses der Fondsgesellschaft<br />
führen (vgl. »Sensitivitätsanalyse«, S. 37).<br />
_MIETENTWICKLUNG<br />
Die in der Prognoserechnung angenommene Inflationsrate beträgt<br />
für die Jahre 2004 und 2005 1,50 % p. a., für die Jahre 2006<br />
und folgende 2,50 %. Für den gesamten Prognosezeitraum<br />
beträgt die durchschnittliche Inflationsrate somit 2,38 %. Der<br />
Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre betrug in den<br />
Niederlanden etwas über 2,50 % p. a.<br />
Die tatsächliche Preissteigerungsrate kann jedoch auch geringer<br />
ausfallen (dies war beispielsweise im Jahresdurchschnitt<br />
1999 mit ca. 2 % p. a. der Fall), was sich dann voraussichtlich in<br />
entsprechend geringeren Ausschüttungen auswirken würde.<br />
Sofern die tatsächliche Inflationsrate über der prognostizierten<br />
liegt, würde sich ein erhöhtes Mietaufkommen und tendenziell<br />
auch ein höherer Veräußerungsgewinn einstellen.