Jahresbericht 2011/2012 - Diakonie Württemberg
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38 Kurz und knapp<br />
Finanz- und Rechnungswesen<br />
„Die Finanzkrise hat vielfältige Auswirkungen auf die Arbeit der <strong>Diakonie</strong>. Die Staatsgelder, die in<br />
die Rettung der Banken fließen, fehlen zur Unterstützung der bedürftigsten Menschen. Dadurch<br />
steigt die Zahl der Personen, die die Hilfe der <strong>Diakonie</strong> benötigen. Andererseits hat die Krise auch<br />
Auswirkungen auf die Finanzierung der Landesgeschäftsstelle der <strong>Diakonie</strong>. Ungefähr fünf<br />
Prozent unserer Einnahmen sind Zinserträge aus Geldanlage. Der niedrige Leitzins, der die Wirtschaft<br />
ankurbeln soll, führt mittelfristig zu einem Einbruch der Zinseinnahmen<br />
der <strong>Diakonie</strong> um zwei Drittel. Konkret heiß das: Konnten unsere liquiden Mittel<br />
bisher mit ca. fünf Prozent angelegt werden, sind es heute nur noch um die<br />
zwei Prozent. Wir müssen daher mehr als bisher unterschiedliche Anlage-<br />
Angebote von Banken vergleichen, um noch möglichst hohe Zinseinnahmen<br />
zu generieren. Die <strong>Diakonie</strong> wird also durch die Krise zusätzlich vor<br />
Herausforderungen bei der Finanzierung gestellt, obwohl mehr<br />
Menschen Hilfe brauchen. Diese Menschen dürfen von Staat und<br />
Gesellschaft trotz wichtiger und notwendiger Krisenbekämpfung nicht<br />
vergessen werden.“<br />
Zentrale Gehaltsabrechnungsstelle<br />
Manuela Wuttke | Leiterin der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen<br />
„Das Sozialversicherungs-, Steuer- und Zusatzversorgungskassenrecht ist genau wie die<br />
Tariflandschaft ständigen Änderungen unterworfen. Diese bei der Gehaltsabrechnung zu<br />
berücksichtigen und in technische Lösungen umzusetzen stellt uns vor immer neue Herausforderungen.<br />
Besonders problematisch sind Regelungen, die nach einiger Zeit rückgängig<br />
gemacht werden und damit für uns einen riesigen und unnötigen Aufwand darstellen.<br />
Dennoch ist es uns bisher gelungen, auch durch unsere fast perfekte Vernetzung in<br />
Gremien und Fachgruppen, für jedes Problem eine Lösung zu finden. Unser Anspruch ist<br />
es, dafür eine flexible Technologie zur Verfügung zu haben und diese möglichst benutzerfreundlich<br />
einzusetzen. Als weiteren Schritt zur Digitalisierung sind wir beispielsweise dabei,<br />
Online-Technologien zu entwickeln, die direkt von den Mitarbeitenden bedient werden<br />
können und dadurch die Personalabteilungen stark entlasten.“<br />
Sascha Busch, | Leiter der Zentralen Gehaltsabrechnungsstelle<br />
Von Sorgen und Sorgenbewältigung der <strong>Diakonie</strong>