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Jahresbericht 2011/2012 - Diakonie Württemberg

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44 Gespräch<br />

Demo bei der EKD-Synode im letzten Jahr in Magdeburg | Fotografin: Danny Wörn<br />

Demo bei der EKD-Synode im letzten Jahr in Magdeburg | Fotografin: Danny Wörn<br />

Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen im Diakonischen Werk <strong>Württemberg</strong> (AGMAV)<br />

Eine Premiere: Das erste Mal wird Ihr Berichtsteil<br />

im <strong>Jahresbericht</strong> als Interview erscheinen.<br />

Wie finden Sie die Idee?<br />

AGMAV: Entscheidend ist nicht, wie genau, sondern dass<br />

der Bericht der AGMAV in den <strong>Jahresbericht</strong> des Diakonischen<br />

Werks <strong>Württemberg</strong> integriert ist. Denn wir sind Teil der <strong>Diakonie</strong><br />

und wir sind gespannt, wie Sie es schaffen, unsere Ideen<br />

rüber zu bringen. Denn ansonsten berichten Sie eher über die<br />

Sichtweise der Arbeitgeber.<br />

„Wir sind <strong>Diakonie</strong>“ – so heißt ja der Titel<br />

Ihrer Informationsschrift für Mitarbeitende.<br />

Wen schließt das „Wir“ alles ein?<br />

AGMAV: Das sind alle, die den diakonischen Auftrag umsetzen,<br />

die Altenpflegerin, der Heilerziehungspfleger, die Reinigungskraft<br />

– alle, die in der diakonischen Arbeit tätig sind.<br />

Die nächste Frage ist, wen wir nicht mit einschließen – das<br />

sind die Arbeitgeber. Nicht, weil sie den diakonischen Auftrag<br />

nicht erfüllen würden, sondern weil wir in der Tarifsetzung<br />

unterschiedliche Interessen haben. Eine Pflegedienstleiterin,<br />

die pflegebedürftige Menschen betreut, gehört dazu. Wenn sie<br />

dann aber bei Verhandlungen die Dienstgeberinteressen<br />

vertritt, dann gehört sie in dieser Funktion nicht dazu. Weitere<br />

Gruppen schließen wir nicht aus.<br />

„Seine Sorgen möchten Sie nicht haben“, das war das<br />

Motto der diesjährigen „Woche der <strong>Diakonie</strong>“ und das ist<br />

das Leitmotiv dieses <strong>Jahresbericht</strong>s – welche Gruppen<br />

fallen Ihnen dabei besonders ein?<br />

AGMAV: Natürlich fallen uns die vielen unterschiedlichen<br />

Gruppen ein, die wir in der täglichen diakonischen Arbeit<br />

betreuen – also den Jugendlichen oder die Eltern, die wir in<br />

der Jugendhilfe betreuen. Aber wir vertreten die Mitarbeiterschaft.<br />

Deshalb fallen uns die Mitarbeitenden der <strong>Diakonie</strong> ein,<br />

die aus wirtschaftlichen Gründen in eine weltliche Firma<br />

ausgegründet werden, dort dann Sorge um ihren Arbeitsplatz<br />

haben. Oder die, die in einem befristeten Arbeitsverhältnis sind<br />

und nicht wissen, wie es danach weitergeht. Wir möchten aber<br />

auch nicht die Sorge der Evangelischen Landeskirche haben,<br />

die die Kirchlichkeit ihrer diakonischen Einrichtungen gewährleistet<br />

wissen will und kaum Einfluss hat, dies auch umzusetzen.<br />

Ihre Aufgabe ist – wie Sie schon gesagt haben – die Mitarbeitenden<br />

in der <strong>Diakonie</strong> zu vertreten. Was sind denn da<br />

die hauptsächlichen Sorgen, die die Mitarbeitenden<br />

umtreibt, die Sie im Berichtszeitraum beschäftigt haben?<br />

AGMAV: Die Hauptsorge sind die alltäglichen Arbeitsbedingungen<br />

der Mitarbeitenden, die mit der ständig schwieriger

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