Jahresbericht 2011/2012 - Diakonie Württemberg
Jahresbericht 2011/2012 - Diakonie Württemberg
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Seine Sorgen möchten Sie nicht haben Vorwort 5<br />
vier Themen vorgestellt, die die Landesgeschäftsstelle im<br />
Berichtszeitraum besonders bewegt haben. „Kurz und knapp“<br />
berichten dann einige Mitarbeitende der Landesgeschäftsstelle<br />
von den Sorgen und der Sorgenbewältigung aus<br />
ihrem Arbeitsbereich.<br />
Zu guter Letzt berichtet die Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen<br />
im Diakonischen Werk <strong>Württemberg</strong> (AGMAV)<br />
in einem Interview über ihre Herausforderungen und Strategien<br />
im Umgang mit dem Arbeitsrecht und dem Dritten Weg.<br />
Daneben finden sie aktuelle Daten, Zahlen, Fakten und das<br />
Organigramm der Landesgeschäftsstelle sowie ein Faltblatt<br />
mit den zentralen Strategischen Zielen der <strong>Diakonie</strong> <strong>Württemberg</strong><br />
für die Jahre <strong>2012</strong> bis 2017.<br />
Eine zentrale Botschaft des <strong>Jahresbericht</strong>es lautet: Die<br />
<strong>Diakonie</strong> lässt sich nicht von den Sorgen erdrücken. Sie sucht<br />
nach kreativen Möglichkeiten, mit diesen Sorgen umzugehen.<br />
Dazu passt das Bildmotiv, das sich durch den ganzen Bericht<br />
zieht: Ein „Sorgensack“, den man werfen kann, an dem man<br />
zerren kann, auf den man sich stellen kann etc. Denn „Alle<br />
eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ (1. Petr. 5,7).<br />
Der erste Petrusbrief - wie überhaupt die ganze Bibel - geht<br />
davon aus, dass es Wege aus dem Bann unserer Ängste und<br />
Sorgen gibt. Darum nimmt. <strong>Diakonie</strong> Sorgen ernst, sie<br />
verharmlost nicht die Nöte der Menschen, aber sie hilft,<br />
Sorgen zu bewältigen oder mit Beeinträchtigungen leben<br />
zu können.<br />
In der Bibel heißt es: „Einer trage des anderen Last“ (Galater<br />
6,2). Gott hat uns also beauftragt, die Sorgen der anderen<br />
ernst zu nehmen und sich ihrer anzunehmen. Deshalb auch<br />
der zweite Teil des Mottos der diesjährigen Woche der<br />
<strong>Diakonie</strong>: „Menschlichkeit braucht Ihre Unterstützung“. Wir<br />
sind überzeugt: Es ist die gemeinsame Aufgabe von Gesellschaft,<br />
Kirche und <strong>Diakonie</strong>, von Haupt- und Ehrenamtlichen,<br />
von organisierter <strong>Diakonie</strong> und Menschen, die im Alltag<br />
selbstverständlich Nächstenliebe praktizieren, die Sorgen der<br />
Menschen am Rand der Gesellschaft ernst zu nehmen, sie zu<br />
verstehen und gemeinsam Perspektiven sowie Wege zu Teilhabe<br />
und Inklusion zu finden. Gemeinsam sind wir ein Netzwerk<br />
von Menschen für Menschen. Martin Luther hat einmal<br />
gesagt: „Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über<br />
deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie<br />
Nester in deinem Haar bauen, das kannst du ändern.“ Dazu<br />
wollen gemeinsam unseren Beitrag leisten.<br />
Vielen Dank den Mitarbeitenden der Landesgeschäftsstelle<br />
für ihren Einsatz und ihr Engagement. Dank an die haupt- und<br />
ehrenamtlich Mitarbeitenden in den vielfältigen Einrichtungen<br />
und Diensten sowie in den Verbandsgremien der württembergischen<br />
<strong>Diakonie</strong> für ihren engagierten Einsatz und ihr überzeugendes<br />
Wirken im Lichte des Evangeliums. Vielen Dank an<br />
alle Partnerinnen und Partner der <strong>Diakonie</strong> für die Begleitung<br />
und Unterstützung sowie das gemeinsame Wirken im Rahmen<br />
des Sozialstaates und unserer Bürgergesellschaft. Wir<br />
wünschen Ihnen allen eine anregende Lektüre des <strong>Jahresbericht</strong>s<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong>. Wir freuen uns, wenn Sie uns Kritik und<br />
Lob zurückmelden.<br />
Oberkirchenrat<br />
Dieter Kaufmann<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Finanzvorstand<br />
Rainer Middel<br />
Kirchenrätin<br />
Heike Baehrens<br />
Ausblick<br />
Ein wichtiges Ereignis wurde im Berichtszeitraum<br />
(1. Juli <strong>2011</strong> bis 30. Juni <strong>2012</strong>) vorbereitet, wird aber erst<br />
im nächsten Berichtsjahr wirksam: Rainer Middel wird<br />
Ende dieses Jahres als Finanzvorstand seinen Dienst<br />
beenden und in die passive Phase der Altersteilzeit<br />
gehen. Robert Bachert, bisher Finanzvorstand der<br />
badischen <strong>Diakonie</strong>, ist seit 1. September Mitglied des<br />
Vorstands und wird ab 1. Januar 2013 die Aufgabe als<br />
neuer Finanzvorstand übernehmen. Mehr dazu im<br />
nächsten <strong>Jahresbericht</strong>.