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Geschäftsbericht 2010 - Panalpina

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Konzernrechnung <strong>2010</strong>98Der Konzern unterliegt rechtlichen und behördlichen Verfahren und behördlichen Untersuchungen in verschiedenen Gesetzgebungen. DieseVerfahren betreffen den Bereich des Wettbewerbsrechts. Solche Verfahren können straf- oder zivilrechtliche Sanktionen, Geldstrafen oderSchadenersatzforderungen gegen den Konzern nach sich ziehen. Behördliche und gerichtliche Verfahren sowie behördliche Untersuchungensind mit komplexen rechtlichen Fragen verbunden und unterliegen substanziellen Unsicherheiten. Demgemäss ist eine Einschätzungder Konzernleitung erforderlich, um zu bestimmen, ob es wahrscheinlich oder nicht wahrscheinlich ist, dass solche Verfahren zu einem Abflussvon Ressourcen führen werden, und ob der Betrag der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann. Diese Einschätzungen unterliegenÄnderungen, sobald neue Informationen zur Verfügung stehen. Nach Abschluss von rechtlichen oder behördlichen Verfahren bzw. behördlichenUntersuchungen kann der Konzern für diese Fälle eine Rückstellung bilden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die finanzielleLage bzw. das Betriebsergebnis des Konzerns erheblich beeinflusst werden. Weitere Informationen sind in Anhang 31 – Pendente Rechtsfälleangegeben. Die zugehörigen Kosten für Rechtsbeistand werden periodengerecht erfasst.Latente SteueransprücheLatente Steueransprüche werden für ungenutzte Steuerverluste in dem Ausmass erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein steuerpflichtigerGewinn anfällt, gegen den die Verluste aufgerechnet werden können. Es sind erhebliche Schätzungen der Konzernleitung erforderlich,um auf Basis des wahrscheinlichen zeitlichen Anfalls und der Höhe zukünftiger Steuergewinne den Betrag für latente Steueransprüchefestzulegen.Der Buchwert der erfassten steuerlichen Verlustvorträge betrug CHF 96,0 Millionen (2009: CHF 87,0 Millionen). Die nicht erfassten steuerlichenVerlustvorträge betrugen CHF 80,3 Millionen (2009: CHF 55,0 Millionen). Weitere Informationen sind in Anhang 27 angegeben.Wenn der Konzern in der Lage wäre, alle nicht erfassten latenten Steueransprüche zu erfassen, würde sich das Periodenergebnis umCHF 25,2 Millionen (2009: CHF 15,0 Millionen) erhöhen. Wenn der Konzern die erwarteten zukünftigen steuerpflichtigen Gewinne nicht erreichenkönnte, würde sich das Periodenergebnis um CHF 31,3 Millionen (2009: CHF 26,7 Millionen) verringern. Die Konzernleitung istjedoch der Ansicht, dass die erfassten latenten Steueransprüche in absehbarer Zeit erzielbar sind.ErtragssteuernPer 31. Dezember <strong>2010</strong> beträgt die Nettosteuerverbindlichkeit CHF 16,4 Millionen (2009: CHF 12,7 Millionen). Da der Konzern in zahlreichenGesetzgebungen steuerpflichtig ist, sind umfassende Annahmen zur Bestimmung der weltweiten Rückstellungen für Ertragssteuernerforderlich.Einige dieser Schätzungen basieren auf Interpretationen bestehender Steuergesetze oder -vorschriften. Die Konzernleitung ist der Ansicht,dass ihre Schätzungen angemessen und die erfassten Verbindlichkeiten für steuerliche Unsicherheiten adäquat sind. Verschiedene externeFaktoren können sich positiv oder negativ auf die Steuern auswirken. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem Änderungen der Steuergesetzeund -vorschriften bzw. Änderungen der Steuersätze, Änderungen der Auslegung bestehender Steuergesetze bzw. -vorschriften undÄnderungen der Einschätzungen seitens der Konzernleitung. Derartige Veränderungen können auf die in der Aufstellung der Vermögens- undFinanzlage ausgewiesenen Aktiven und Passiven in künftigen Perioden Auswirkungen haben.<strong>Panalpina</strong> Geschäftsbericht <strong>2010</strong>

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