13.07.2015 Aufrufe

Geschäftsbericht 2010 - Panalpina

Geschäftsbericht 2010 - Panalpina

Geschäftsbericht 2010 - Panalpina

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Konzernrechnung <strong>2010</strong>90ErtragssteuernZu den Ertragssteuern zählen alle Steuern auf die steuerbaren Gewinne des Konzerns, einschliesslich Verrechnungssteuern, die bei der Verteilungvon einbehaltenen Gewinnen innerhalb des Konzerns zu zahlen sind. Weitere ertragsunabhängige Steuern wie Kapitalsteuern sindim sonstigen Betriebsaufwand enthalten. Ertragssteuern umfassen die erwartete Steuerschuld oder Steuerforderung auf steuerbare Erträgeoder Verluste für das laufende Jahr, wobei die zum Berichtsdatum geltenden Steuersätze bzw. grösstenteils geltenden Steuersätze angewendetwerden, sowie alle im Hinblick auf frühere Jahre zu entrichtenden Steueranpassungen.Latente Ertragssteuern werden bei der Ersterfassung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten bei Transaktionen, die keinen Unternehmenszusammenschlussdarstellen und weder die Rechnungslegung noch den steuerbaren Gewinn oder Verlust beeinflussen, nicht angesetzt.Sie werden auch nicht für Differenzen aus Investitionen in Tochtergesellschaften oder in gemeinsam kontrollierte Einheiten angesetzt,sofern es wahrscheinlich ist, dass diese sich nicht in absehbarer Zeit verändern. Ausserdem werden latente Ertragssteuern für steuerbaretemporäre Differenzen aus der ursprünglichen Erfassung von Goodwill nicht angesetzt.Latente Ertragssteueransprüche und -verbindlichkeiten werden verrechnet, wenn die Ertragssteuern von der gleichen Steuerbehörde erhobenwerden und ein gesetzliches Recht zur Verrechnung besteht. Latente Ertragssteuern werden basierend auf den derzeit in den Steuergesetzgebungen,in denen der Konzern tätig ist, geltenden Steuersätzen bewertet.Ertragssteuern und latente Ertragssteuern werden erfolgswirksam erfasst, ausser bei Unternehmenszusammenschlüssen oder wenn Postendirekt im Eigenkapital oder im sonstigen Gesamtergebnis erfasst werden.SachanlagenSachanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet; nicht enthalten sind etwaige aufgelaufene Abschreibungen und/oder Wertminderungen.Zunächst werden Sachanlagen zu Anschaffungskosten bzw. Baukosten erfasst und beinhalten alle direkt zurechenbaren Kosten, umden Vermögenswert an den Standort und in den von der Geschäftsleitung beabsichtigten, betriebsbereiten Zustand zu bringen. Zinsaufwendungenund sonstige Fremdkapitalkosten für langfristige Bauprojekte werden aktiviert und im Buchwert der Vermögenswerte erfasst. Alleweiteren Reparatur- und Wartungskosten des alltäglichen Betriebs werden erfolgswirksam bei Auftreten erfasst. Der Barwert der erwartetenKosten für die Entsorgung von Vermögenswerten nach Verwendung ist in den Kosten des jeweiligen Vermögenswerts enthalten, wenn dieAnsatzkriterien für eine Rückstellung erfüllt sind. Wenn Komponenten einer Sachanlage eine unterschiedliche Nutzungsdauer haben, werdensie als separate Positionen in den Sachanlagen ausgewiesen.Gewinne und Verluste durch den Verkauf einer Sachanlage werden durch einen Vergleich des Veräusserungserlöses mit dem Buchwert derSachanlage bestimmt und werden netto in den Gewinnen bzw. Verlusten aus dem Verkauf von langfristigen Vermögenswerten erfolgswirksamerfasst.Grund und Boden sowie Gebäude werden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bzw. aufgelaufener Wertminderungen ausgewiesen.Die Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst und erfolgt linear über die geschätzte Nutzungsdauer jeder Komponente einer Sachanlage.Geleaste Vermögenswerte werden über die kürzere der beiden Laufzeitperioden, der Leasingvereinbarung oder der Nutzungsdauer, abgeschrieben,es sei denn, es ist hinreichend sicher, dass sie zum Ende des Leasingverhältnisses in das Eigentum des Konzerns übergehen.Grund und Boden sowie im Bau befindliche Gebäude werden nicht abgeschrieben.In der folgenden Aufstellung ist die geschätzte Nutzungsdauer für die aktuelle Periode und die Vergleichsperioden angegeben:JahreLagerhäuser und Bürogebäude 25 – 40Umschlags- und Lagergeräte 3 – 10Büromobiliar und -maschinen 5 – 10EDV-Hardware 3Betriebs- und Spezialfahrzeuge 3 – 10Personenwagen 3 – 5Der Restwert und die geschätzte Nutzungsdauer der Vermögenswerte werden regelmässig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Diekünftigen Abschreibungen werden gegebenenfalls beschleunigt.LeasingLeasingverhältnisse für Sachanlagen, bei denen der Konzern der Leasingnehmer ist und im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbunde nenRisiken und Renditen trägt, werden als Finanzierungsleasing bezeichnet. Finanzierungsleasing wird zu Beginn des Leasingverhältnisseszum beizulegenden Zeitwert oder zum Barwert der Mindestleasingzahlungen aktiviert, falls dieser niedriger ist. Vermögenswerte aus Finanzierungsleasingwerden gemäss der Konzernrichtlinie für Sachanlagen abgeschrieben. Wenn keine ausreichende Sicherheit besteht, dassLeasinggegenstände zum Ende des Leasingverhältnisses in das Eigentum des Konzerns übergehen, wird der Vermögenswert über die Zeitder Leasingvereinbarung mit Hilfe der Effektivzinsmethode abgeschrieben. Leasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit demEigentum verbundenen Risiken und Renditen nicht vom Konzern getragen werden, werden als Operating-Leasing bezeichnet. Die unter einemOperating-Leasingverhältnis getätigten Zahlungen werden linear über die Laufzeit der Leasingvereinbarung erfolgswirksam erfasst.<strong>Panalpina</strong> Geschäftsbericht <strong>2010</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!