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Geschäftsbericht 2010 - Panalpina

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Konzernrechnung <strong>2010</strong>Die folgende Tabelle gibt die Änderungen für Instrumente der Stufe 3 für das Geschäftsjahr per 31. Dezember <strong>2010</strong> an:119in Tausend CHFZur Veräusserungverfügbare VermögenswerteTotalBestand per 1. Januar 15 963 15 963Anpassungen des beizulegenden Zeitwerts über das sonstige Gesamtergebnis (1 735) (1 735)Bestand per 31. Dezember 14 228 14 228Total der im sonstigen Gesamtergebnis berücksichtigten Gewinne und Verluste für am Ende derBerichtsperiode gehaltene Vermögenswerte (1 735) (1 735)<strong>2010</strong> und 2009 transferierte der Konzern keine Finanzinstrumente auf eine andere Stufe.MarktrisikoUnter Marktrisiko versteht man das Risiko, dass der beizulegende Zeitwert von zukünftigen Geldflüssen eines Finanzinstruments aufgrundvon Änderungen des Marktpreises fluktuiert. Marktpreise beinhalten drei Arten von Risiken: Wechselkursrisiken, Zinssatzrisiken und anderePreisrisiken wie beispielsweise Eigenkapitalrisiken.Aufgrund seiner Aktivitäten ist der Konzern hauptsächlich dem Risiko durch Änderungen der Wechselkurse ausgesetzt.WechselkursrisikoDer Konzern ist weltweit tätig und somit Wechselkursrisiken aus unterschiedlichen Fremdwährungen ausgesetzt. Das Hauptrisiko stellenUS-Dollar und Euro dar. Wechselkursrisiken entstehen im Zusammenhang mit zukünftigen Handelsgeschäften, verbuchten Vermögenswertenund Verbindlichkeiten sowie Nettoinvestitionen in ausländische Geschäfte.Die Konzernleitung hat eine Richtlinie erlassen, nach der die Konzerngesellschaften gehalten sind, das Wechselkursrisiko gegenüber ihrerfunktionalen Währung zu steuern. Die Konzerngesellschaften sind aufgefordert, ihr gesamtes Wechselkursrisiko, wenn möglich, bei CorporateTreasury abzusichern. Zur Absicherung von Wechselkursrisiken aus zukünftigen Handelsgeschäften oder verbuchten Vermögens -werten und Verbindlichkeiten verwenden die Konzerneinheiten Forward-Kontrakte. Wechselkursrisiken treten dann auf, wenn zukünftige kommerzielleTransaktionen bzw. verbuchte Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in einer Währung notiert werden, die nicht der funktionalenWährung der betreffenden Konzerneinheit entspricht. Die Verantwortung für die Steuerung der Nettoengagements liegt bei Corporate Treasury.Die Steuerung erfolgt unter Einsatz von mit Dritten abgeschlossenen Derivatkontrakten. Für den Segmentausweis zeichnet jede Tochtergesellschaftzur Absicherung des beizulegenden Zeitwerts Kontrakte mit Corporate Treasury. Externe Devisenkontrakte werden auf Konzernebenezur Absicherung des Wechselkursrisikos für bestimmte Anlagen und Verbindlichkeiten auf Bruttobasis gezeichnet.Per 31. Dezember <strong>2010</strong> betrug das Nettowechselkursrisiko des Konzerns CHF 31,6 Millionen (2009: CHF 52,2 Millionen). Die folgende Tabellezeigt die Sensitivität, die eine angemessene mögliche Änderung von 10 Prozent des Wechselkurses von USD, EUR und HKD (aufgrundvon Änderungen des beizulegenden Zeitwerts von monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten) auf den Konzerngewinn vor Steuernhat, wenn alle anderen Variablen konstant bleiben.Ergebnis vor SteuernEffekt in Tausend CHF <strong>2010</strong> 2009US-Dollar (2 286) 5 753Euro 371 704Hongkong-Dollar (896) (482)Total Effekt (2 811) 5 975Die Verschiebung beim Effekt nach Steuern resultiert aus der Änderung des beizulegenden Zeitwerts von derivativen Finanzinstrumenten,die nicht zur Absicherung dienen, und von in USD, EUR und HKD notierten monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, bei denendie funktionale Währung der Einheit nicht USD, EUR oder HKD, sondern eine andere Währung ist. Obwohl die derivativen Finanz- instrumentenicht für eine Absicherungsbeziehung designiert wurden, fungieren sie als kommerzielles Absicherungsgeschäft und werden mit denzugrunde liegenden Transaktionen periodengerecht verrechnet. Wenn die angemessene mögliche Änderung 10 Prozent aller Wechsel -kurse beträfe, würde sich das gesamte maximale Risiko (netto) auf CHF 3,2 Millionen (2009: CHF 5,2 Millionen) belaufen.ZinssatzrisikoDie Finanzierungspolitik des Konzerns ist eindeutig festgelegt und lässt nicht zu, dass mit ihm verbundene Unternehmen in FremdwährungenMittel aufnehmen. Interne Finanzierungen haben eindeutig den Vorrang. Verbundene Unternehmen haben zudem ihre überschüssigenflüssigen Mittel zurückzuführen. Das Liquiditätsmanagement erfolgt hauptsächlich auf Konzernebene unter Einsatz von Geldmarktprodukten.Die Dauer von Finanzinstrumenten wird nach dem Vorsichtsprinzip mit Derivaten gesteuert.Da der Konzern im Allgemeinen keine wesentlichen zinspflichtigen Verbindlichkeiten eingeht, allenfalls kurzfristige, ist er nur einem geringenZinssatzrisiko ausgesetzt, so dass Aufwendungen des Konzerns und Geldflüsse aus betrieblicher Tätigkeit von Änderungen des Marktzinssatzesweitgehend unabhängig sind.<strong>Panalpina</strong> Geschäftsbericht <strong>2010</strong>

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