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Konzepterstellung für eine Lokale Beschäftigungsstrategie in der ...

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TOP 5:<br />

Präsentation <strong>der</strong> vorläufigen Ergebnisse <strong>der</strong> SWOT-Analyse <strong>in</strong> den<br />

Themenfel<strong>der</strong>n „Beschäftigung und Arbeitslosigkeit“ und<br />

„Bildung/ Ausbildung von Jugendlichen“<br />

Nach Präsentation <strong>der</strong> vorläufigen SWOT-Ergebnisse wurden <strong>für</strong> die weiteren Arbeiten des<br />

ISG folgende H<strong>in</strong>weise und Überarbeitungswünsche geäußert:<br />

- Es wurde angeregt, die lokalen, d.h. auf Landkreise bezogenen Spezifika deutlicher<br />

herauszuarbeiten. Beispielsweise ist <strong>der</strong> LK Döbeln durch Industrie, Handel und Landwirtschaft,<br />

<strong>e<strong>in</strong>e</strong> hohe Industriearbeitsplatzdichte sowie <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n ger<strong>in</strong>gen Verschuldungsgrad<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Haushalte (Städte, Geme<strong>in</strong>den, Landkreis) gekennzeichnet.<br />

� ISG sicherte zu, im Abschlussbericht zu den SWOT-Arbeiten lokale Spezifika<br />

und Beson<strong>der</strong>heiten (signifikante Abweichungen vom sächsischen Durchschnitt)<br />

auszuweisen.<br />

- Es wurde darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Leipzig nicht die Strukturen <strong>der</strong><br />

Arbeitslosigkeit (v.a. Anzahl und Anteil von Langzeitarbeitslosen) verfestigen, son<strong>der</strong>n<br />

dass auch prekäre und nicht bedarfsdeckende Arbeitsverhältnisse an Bedeutung<br />

gew<strong>in</strong>nen: Nach Aussagen des LK Döbeln machen sog. Aufstocker mittlerweile 20-25%<br />

<strong>der</strong> Leistungsbezieher/<strong>in</strong>nen im SGB II-Bereich aus. Es wird <strong>für</strong> die weiteren SWOT-Arbeiten<br />

empfohlen, zum <strong>e<strong>in</strong>e</strong>n auf das spezifische Arbeitslosigkeitsrisiko <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r (steigenden<br />

Zahl) von Aufstockern und zum an<strong>der</strong>en auf bestehende Schwierigkeiten <strong>der</strong> Aktivierung<br />

von Langzeitarbeitslosen differenziert h<strong>in</strong>zuweisen: Genannt wurden <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang die fehlende f<strong>in</strong>anzielle Anreizwirkung <strong>der</strong> Aufnahme <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r nicht bedarfsdeckenden<br />

Beschäftigung sowie mögliche Substitutionseffekte regulärer Beschäftigung<br />

durch ger<strong>in</strong>gfügige Beschäftigungsverhältnisse, bei denen das E<strong>in</strong>kommen durch<br />

den SGB II-Leistungsbezug aufgestockt werden muss. Insgesamt ergibt sich die Notwendigkeit,<br />

SGB II-Leistungsempfänger differenziert zu betrachten.<br />

� ISG sicherte <strong>e<strong>in</strong>e</strong> differenzierte Betrachtung von SGB II-Leistungsempfänger/<strong>in</strong>nen<br />

zu, verwies jedoch auf die <strong>in</strong>sgesamt schwierige Datenlage, so dass entsprechende<br />

Ausführungen im Abschlussbericht im Wesentlichen auf qualitative Aussagen<br />

(z.B. aus den Workshops und den Fach<strong>in</strong>terviews) basieren werden.<br />

- Mit Bezug zum Bereich „Schulische/Berufliche Bildung“ wurde von den Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />

darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region Leipzig überdurchschnittlich hohe<br />

und <strong>in</strong>sgesamt steigende Anteil von Jugendlichen ohne Schulabschluss nicht alle<strong>in</strong><br />

auf die Schule „abgewälzt“ werden kann. Probleme resultierten <strong>in</strong> diesem Bereich auch<br />

durch das mangelnde Engagement <strong>der</strong> Eltern. Darüber h<strong>in</strong>aus wurde ausgeführt, dass<br />

die Ergebnisse aus <strong>der</strong> SWOT-Analyse <strong>für</strong> Döbeln nicht bestätigt werden könnten.<br />

� ISG führte mit Bezug zur strukturierten Datenanalyse aus, dass:<br />

- <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt Leipzig e<strong>in</strong> im Vergleich zum sächsischen Durchschnittswert um<br />

2,5%Punkte höherer Anteil von Jugendlichen die Mittelschulen ohne Abschluss<br />

verlässt;<br />

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