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Konzepterstellung für eine Lokale Beschäftigungsstrategie in der ...

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• Daher besteht das Erfor<strong>der</strong>nis effizienterer Strukturen <strong>der</strong> Kommunikation zwischen<br />

Unternehmen und arbeitsmarktpolitischen Akteuren (Arbeitsagenturen,<br />

Träger <strong>der</strong> Grundsicherung, Bildungsdienstleister) zur Weiterbildungsbedarfsanalyse<br />

und zur Umsetzung <strong>in</strong> entsprechende Weiterbildungsprojekte <strong>für</strong> die Beschäftigten<br />

(berufsbegleitend).<br />

• Für die Anbieter und F<strong>in</strong>anzierer entsprechen<strong>der</strong> Anpassungsqualifizierungen stellt<br />

sich die Notwendigkeit, effektiv und unbürokratisch auf den Weiterbildungsbedarf<br />

von Unternehmen zu reagieren. Hierbei ist zu beachten, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis Unternehmen,<br />

wenn überhaupt, Bedarfe an Anpassungsqualifizierungen äußerst kurzfristig<br />

anmelden. Entsprechende – ESF-geför<strong>der</strong>te – Unterstützungsansätze zur sog.<br />

Potenzialberatung (siehe z.B. ESF Ziel 2-Programm des Landes Schleswig-Holste<strong>in</strong>)<br />

könnten auch <strong>für</strong> die Region Leipzig von beson<strong>der</strong>er Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />

7. E<strong>in</strong>zelbetriebliche För<strong>der</strong>ung<br />

• Für den Bereich <strong>der</strong> auch zukünftig erfor<strong>der</strong>lichen e<strong>in</strong>zelbetrieblichen För<strong>der</strong>ung<br />

wurde darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass Ansiedlungspolitik und Bestandpflege <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>m<br />

ausgewogenen Verhältnis zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> stehen.<br />

• H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Ansiedlungspolitik sollte die För<strong>der</strong>ung über Lohnkostenzuschüsse<br />

auf die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Arbeitslose begrenzt bleiben.<br />

TOP 6:<br />

Arbeit <strong>in</strong> den Arbeitsgruppen<br />

Arbeitsgruppe 2:<br />

Bildung und Jugendliche<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe 1 wurden <strong>in</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong>r ersten Runde (vor <strong>der</strong> Mittagspause) und<br />

aufbauend auf <strong>der</strong> SWOT-Präsentation folgende Aspekte mit Bezug zum thematischen<br />

Komplex „Bildung und Jugendliche“ hervorgehoben:<br />

• Berufsorientierung und Berufsvorbereitung<br />

- Von strategischer Bedeutung <strong>für</strong> <strong>e<strong>in</strong>e</strong> zielgerichtete und die <strong>in</strong>dividuellen Chancen<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen för<strong>der</strong>nde Berufsberatung s<strong>in</strong>d Eltern, Schule aber auch Unternehmen.<br />

Berufsorientierung ist <strong>in</strong>tegrativer Bestandteil <strong>der</strong> Schulunterrichtes. Berufsorientierung<br />

setzt jedoch nach Ansicht <strong>der</strong> Teilnehmer/<strong>in</strong>nen zu spät e<strong>in</strong> und sollte<br />

daher bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> 6. Klasse beg<strong>in</strong>nen.<br />

- Eltern und Lehrer spielen <strong>e<strong>in</strong>e</strong> bedeutende Rolle bei <strong>der</strong> Berufsorientierung <strong>der</strong><br />

Jugendlichen, s<strong>in</strong>d jedoch oft zu schlecht über aktuelle Berufe, Berufsbil<strong>der</strong>,<br />

regionale Bedarfe und Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Unternehmen <strong>in</strong>formiert. Berufsgerechte<br />

Information wird zu sehr auf Freizeit delegiert.<br />

- E<strong>in</strong>e zielführende Berufsorientierung wird durch das <strong>in</strong> den Medien z.T. verbreitete<br />

(Negativ-)Image bestimmter Berufe sowie durch die e<strong>in</strong>geschränkte Auswahl an betrieblichen<br />

Praktikumsangeboten erschwert.<br />

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