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Evangelisation in der Kraft von Zeichen und Wundern

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126 <strong>Evangelisation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>nTotenauferweckungen geschahen durch Paulus (Apg 20.9-12) <strong>und</strong> Petrus(Apg 9.40). In Apg 9.36-43 mussten die Jünger extra den Petrus holen.Warum? Warum konnten die Jünger nicht selbst die Totenauferweckungim Namen Jesu machen? E<strong>in</strong> Apostel war dazu nötig! Es waren die <strong>Zeichen</strong><strong>der</strong> Apostel!Als bestätigende göttliche <strong>Zeichen</strong> <strong>in</strong> Begleitung <strong>der</strong> Verkündigungdes Evangeliums s<strong>in</strong>d Totenauferweckungen nicht zw<strong>in</strong>gend erfor<strong>der</strong>lich.Wir lassen deshalb offen, ob Totenauferweckungen durch e<strong>in</strong>facheChristen geschahen o<strong>der</strong> geschehen können. Die Feststellung, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong>Apostelgeschichte Totenauferweckungen nur im Dienst des Petrus <strong>und</strong>des Paulus berichtet werden, ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> wenigen analytisch richtigenFeststellungen des Autors <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>es Beitrages über die erf<strong>und</strong>eneHeilszeit des „Apostelzeitalters“, wenngleich auch die begleitendenSchlussfolgerungen wie<strong>der</strong>um spekulativ s<strong>in</strong>d.Die Apostel haben ke<strong>in</strong>e Nachfolger e<strong>in</strong>gesetzt. Apostolische Vollmachtist nicht übertragbar.Beide Aussagen wi<strong>der</strong>sprechen sich. Wenn apostolische Vollmacht nichtübertragbar ist, konnten die Apostel gar ke<strong>in</strong>e Nachfolger e<strong>in</strong>setzen. DerAutor verkennt, dass Christen nicht zu Aposteln werden, weil e<strong>in</strong> vorherigerApostel sie dazu „e<strong>in</strong>gesetzt“ hätte, son<strong>der</strong>n Apostel werden zusolchen durch e<strong>in</strong>e Berufung Jesu (Lukas 6, 12 - 16) bzw. des HeiligenGeistes (Apg. 13, 1 - 3). Das neue Testament stützt die Lehre nicht,dass es sich bei den Zwölf Aposteln <strong>und</strong> Paulus um die e<strong>in</strong>zigen Apostelgehandelt haben sollte (Römer 16, 7 <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e), genausowenig wie esdie Lehre stützt, dass diese die letzten Apostel gewesen seien.In Apg 2.22, 2Kor 12.12, Heb 2.3-4 wird die Vergangenheitsformbetont, <strong>und</strong> dies stellt praktisch die Erfüllung <strong>von</strong> Mk 16.17-18 dar.Je<strong>der</strong> Bericht wird sich grammatikalisch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheitsformbef<strong>in</strong>den, was wie<strong>der</strong>um ke<strong>in</strong>erlei zulässiges Argument für die Behauptungdarstellt, die berichtete Handlung wäre unwi<strong>der</strong>br<strong>in</strong>glich beendet<strong>und</strong> nicht mehr erlebbar.

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