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Evangelisation in der Kraft von Zeichen und Wundern

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128 <strong>Evangelisation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>nIn <strong>der</strong> Urgeme<strong>in</strong>de führte e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Sünde zum Tod <strong>von</strong> Ananias<strong>und</strong> Sapphira (Apg 5.1-11). Wenn Gott heute so mit uns Christenverfahren würde, wären wir alle tot.Obwohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urgeme<strong>in</strong>de <strong>von</strong> Jerusalem e<strong>in</strong>e außergewöhnliche PräsenzJesu <strong>und</strong> Se<strong>in</strong>er Heiligkeit vorhanden war, kann doch ke<strong>in</strong>esfallsbehauptet werden, dass jede Sünde sofort zum Tode führte. Wir hoffen,<strong>der</strong> Autor will nicht die Behauptung aufstellen, alle Christen <strong>der</strong> Urgeme<strong>in</strong>deaußer Ananias <strong>und</strong> Sapphira wären über das gesamte „Apostelzeitalter“h<strong>in</strong>weg sündlos gewesen.Auch <strong>in</strong> den <strong>von</strong> Paulus gegründeten Geme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong>nerhalb des vomAutor behaupteten „Apostelzeitalters“, fanden sich e<strong>in</strong>e Vielzahl an Sünden,die <strong>von</strong> Gott <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen überlieferten Fall mit dem sofortigenTod des sündigenden Gläubigen bestraft wurden. (1. Kor. 5, 5 sowie1. Tim. 1, 20 stellen aktive Handlungen des Paulus <strong>und</strong> nicht Gottes dar,<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihrer praktischen Auswirkung – e<strong>in</strong>em eventuellen Tod desschwer sündigenden Gläubigen – nicht näher erklärt.)Der Tod <strong>von</strong> Ananias <strong>und</strong> Sapphira ca. um das Jahr 35 nach Christus isterkennbarerweise ke<strong>in</strong> Argument dafür, weshalb e<strong>in</strong> laut dem Autor biszum Jahr 100 andauerndes angebliches Apostelzeitalter geendet <strong>und</strong> e<strong>in</strong>Versammlungszeitalter begonnen haben müsste o<strong>der</strong> sollte. Die Argumentationist gel<strong>in</strong>de gesagt absurd.Die Urgeme<strong>in</strong>de hatte ke<strong>in</strong>e Gütertrennung, son<strong>der</strong>n alle Güter kamen<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Topf (Apg 4.32). Später wurde für die Heiligen <strong>in</strong> Jerusalemgesammelt (1Kor 16.1-3), also lag Gütertrennung wie<strong>der</strong> vor.Falsche Schlussfolgerung. Auch wenn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de eventuell späterwie<strong>der</strong> Gütertrennung e<strong>in</strong>kehrte (die Apostelgeschichte gibt uns ke<strong>in</strong>edetaillierten Beschreibungen <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Jerusalems, nachdem sie sichnach dem Ende <strong>der</strong> Verfolgung wie<strong>der</strong> sammelte), so wäre doch e<strong>in</strong>eGeldsammlung für die Heiligen <strong>in</strong> Jerusalem ke<strong>in</strong> Erweis für e<strong>in</strong> Endedieser Gütergeme<strong>in</strong>schaft, denn die Gabe e<strong>in</strong>er kor<strong>in</strong>thischen Geme<strong>in</strong>de

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