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Evangelisation in der Kraft von Zeichen und Wundern

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132 <strong>Evangelisation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>nMart<strong>in</strong> Schneeberg angeführten „sichtbaren Kennzeichen <strong>von</strong> Brot<strong>und</strong> We<strong>in</strong> beim Abendmahl sowie das <strong>Zeichen</strong> <strong>der</strong> Wassertaufe“ warenbereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Urgeme<strong>in</strong>de vorhanden <strong>und</strong> stehen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>erlei Konflikt zusichtbarer, göttlicher Bestätigung des Evangeliums. Würde <strong>der</strong> Autor dasNeue Testament nicht durch die Brille erf<strong>und</strong>ener zusätzlicher „Heilszeiten“betrachten, würden ihm diese D<strong>in</strong>ge auffallen können.Und die Wassertaufe ist eher e<strong>in</strong> demütigendes Zeugnis da<strong>von</strong>, dass <strong>der</strong>Mensch sich nicht selbst erlösen kann <strong>und</strong> nur durch den Tod Jesu ausGnaden Gottes gerechtfertigt wird (Kolosser 3, 3).Die Taufe <strong>in</strong> den Tod Jesu stellte zu ke<strong>in</strong>em Zeitpunkt <strong>der</strong> Apostelgeschichtejemals e<strong>in</strong>en Wi<strong>der</strong>spruch zu göttlichen <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>ndar (Apg. 2, 38 / Apg. 8, 16 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Apg. 8, 5 - 8).Das Argument Mart<strong>in</strong> Schneebergs ist erneut vollkommen ungeeignet<strong>und</strong> besitzt ke<strong>in</strong>e Relevanz <strong>in</strong> Bezug auf das Thema.Im Neuen B<strong>und</strong> führt Jesus Christus se<strong>in</strong>e Auserwählten hier auf Erden<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Zustand ohne weltliche Anerkennung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.Göttliche <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong> haben zu ke<strong>in</strong>em Zeitpunkt weltlicherAnerkennung <strong>der</strong> Gläubigen gedient, son<strong>der</strong>n folgen den Glaubenden,weil es Gott gefallen hat, das Evangelium des Sohnes Se<strong>in</strong>er Liebe zubestätigen. Wir hoffen <strong>der</strong> Autor nimmt nicht an, dass Petrus, Paulus,Stephanus o<strong>der</strong> Philippus aus den <strong>in</strong> ihrem Dienst geschehenen göttlichen<strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>n „weltliche Anerkennung“ bezogen hätten.Schlichtes stilles Leben ist angesagt (Ps 4.4, 1Thess 4.11, 1Tim 2.2,1Pe 3.4) bevor wir später e<strong>in</strong>mal die Welt <strong>und</strong> Engel richten werden(1Kor 6.2-3). E<strong>in</strong> Weg, den <strong>der</strong> natürliche Mensch beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> unsererHeilszeit nicht gern gehen will (2Tim 3.2).Schlichtes <strong>und</strong> stilles Leben wurde den Gläubigen bereits zu allen Zeiten<strong>der</strong> neutestamentlichen Geme<strong>in</strong>de unter an<strong>der</strong>em neben vielen an<strong>der</strong>enD<strong>in</strong>gen angeraten. Es stellt ke<strong>in</strong> neues o<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>es „Zeitalter“ dar.

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