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Evangelisation in der Kraft von Zeichen und Wundern

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168 <strong>Evangelisation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>n03.22. Die Ordnung <strong>der</strong> VersammlungMissbrauch lässt <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Bereich e<strong>in</strong>en Beweis dafür zu, dass die missbrauchteSache <strong>in</strong> ihrer nichtmissbrauchten Ursprungsform unrichtigwäre. So ist me<strong>in</strong> Ziel <strong>in</strong> diesem Kapitel, Ihren Blick auf etwas zu lenken,was ich <strong>in</strong> allen anticharismatischen Publikationen vermisse.Diese erwecken den E<strong>in</strong>druck, als seien Gnadengaben, Heilungen <strong>und</strong>Wun<strong>der</strong> nur dafür da, die Wun<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Geltungssucht charismatischerChristen zu befriedigen, weshalb sie unnötig <strong>und</strong> abzulehnen wären. Dasist jedoch ke<strong>in</strong>esfalls ihr Ziel.Wenn Sie mir Recht geben, dass wir nicht davor warnen sollten, Christzu se<strong>in</strong>, nur weil viele „Christen“ Gott große Schande bereiten, würdenSie mir dann auch zustimmen, dass es ke<strong>in</strong> Argument gegen die Gnadengabenper se darstellt, wenn manche charismatische Christen sie überbetonen,falsch gebrauchen o<strong>der</strong> sich ihrer fleischlich rühmen?Es ist nicht notwendig, Gaben des Geistes für ungöttlich, unnötig o<strong>der</strong>gefährlich zu erklären. Stattdessen wäre es richtig, sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> richtigenWeise zu gebrauchen, so wie Paulus es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Brief an die Kor<strong>in</strong>therlehrt (1. Kor. 12 <strong>und</strong> 14). Auch existiert ke<strong>in</strong>erlei Notwendigkeit für e<strong>in</strong>eAbschaffung o<strong>der</strong> Verurteilung geistlicher Gaben. Vielmehr genügt esvollständig, Paulus‘ H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> Bezug auf Missbrauch o<strong>der</strong> Übertreibungzu beachten.Sicher trifft es zu, dass manche Christen, die sich charismatisch nennen,unrichtige D<strong>in</strong>ge lehren, die Gaben überbetonen o<strong>der</strong> falsch e<strong>in</strong>setzen,sich ihrer rühmen o<strong>der</strong> sich durch sie bereichern wollen. Auch trifft essicher zu, dass manche <strong>von</strong> ihnen schwärmerisch werden, Prioritäten vertauscheno<strong>der</strong> auf falsche Bahnen geraten. Doch ebenso wie ke<strong>in</strong> ernsthafterChrist das Christentum bekämpfen würde, nur weil bestimmteKirchen das Christentum entstellten, kann es ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n ergeben, dieGaben als auch die <strong>Kraft</strong> des Heiligen Geistes zu bekämpfen, nur weile<strong>in</strong>ige sie falsch anwenden o<strong>der</strong> ihr Leben ke<strong>in</strong> Zeugnis für Jesus ist.

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