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Evangelisation in der Kraft von Zeichen und Wundern

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262 <strong>Evangelisation</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Kraft</strong> <strong>von</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wun<strong>der</strong>n06.03. Schriftgelehrtheit schützt nicht vorIrrtum o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand gegen GottVieles deutet darauf h<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> Teil anticharismatischer Autoren – ohnedies zu beabsichtigen – sich zu mo<strong>der</strong>nen Pharisäern <strong>und</strong> Schriftgelehrtendegradiert. Schriftgelehrte zur Zeit des irdischen Wirkens unseres Herrn<strong>und</strong> <strong>der</strong> Apostelgeschichte waren stolz auf ihre Kenntnis des Wortes Gottes,empfanden kaum Retterliebe für die Verlorenen, wi<strong>der</strong>standen demHeiligen Geist, me<strong>in</strong>ten, Gott am nächsten zu stehen <strong>und</strong> lehnten dochgleichzeitig sowohl Se<strong>in</strong> konkretes Wirken als auch Se<strong>in</strong>en Messias ab.Anticharismatische Autoren betrachten sich als die mehr o<strong>der</strong> wenigere<strong>in</strong>zig rechtgläubige Gruppe <strong>von</strong> Christen; sie akzeptieren aufgr<strong>und</strong> ihrerBetonung <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>er Herde <strong>und</strong> des großen Abfalls die ewige Verlorenheitdes allergrößten Teiles <strong>der</strong> Menschheit; sie schreiben D<strong>in</strong>ge, <strong>von</strong>denen wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Apostelgeschichte lesen – wenn sie heute erlebt werden– Satan zu; <strong>und</strong> sie lehnen jedes sichtbare, im Neuen Testament bezeugte,heute noch erlebte Wirken des Heiligen Geistes, des uns <strong>von</strong> Jesus gesandten,im Zeitalter <strong>der</strong> Gnade wirkenden Teiles <strong>der</strong> Gottheit, ab.Wir wissen, dass Schriftgelehrtheit nicht vor <strong>der</strong> Möglichkeit des Irrtumsschützt. Nur e<strong>in</strong>e tiefe Kenntnis des Wesens Gottes <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e unmittelbareBeziehung zu Ihm ermöglichen uns das Verständnis Se<strong>in</strong>es Wirkens, welchesnicht auf toter Rechtgläubigkeit o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>em <strong>von</strong> Se<strong>in</strong>er Liebe zu Menschenunabhängigen Heilsplan mit dieser Welt beruht.Gottes Wirken zu verstehen bedeutet, Se<strong>in</strong>e Retterliebe zu erfassen, welchedem verlorenen Sohn entgegenläuft, den guten Hirten das e<strong>in</strong>e verloreneSchaf suchen lässt <strong>und</strong> Gott bewegte, Se<strong>in</strong> Kostbarstes für uns zurSünde zu machen, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden <strong>in</strong> Ihm. Dieserettende Liebe liegt dem Missionsauftrag <strong>und</strong> damit neutestamentlicher<strong>Evangelisation</strong> zugr<strong>und</strong>e <strong>und</strong> genau deshalb ist es nicht beliebig, auf welcheWeise wir den Auftrag unseres Herrn erfüllen, son<strong>der</strong>n die Resultateunserer <strong>Evangelisation</strong> müssen konform mit Se<strong>in</strong>en Plänen se<strong>in</strong>.

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