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PDF suchbar 26,8 MB - Johann-August-Malin-Gesellschaft

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estraft wurden. Als sich beispielsweise in Silvrettadorf nach demDiebstahl einiger Kartoffeln nicht gleich ein Täter ermitteln ließ,mußten die Kriegsgefangenen erst einmal drei Tage lang zurStrafe durcharbeiten. Schließlich wurden nach einer von denGefangenen selbst durchgeführten Razzia in einem Spind dreiKartoffeln gefunden, worauf der betroffene Gefangene auf Anweisungder Wache von seinen Mitgefangenen erschlagen werdenmußte (1: Huber 0.).Silvrettadorf auf der BielerhöheZwangsarbeiter bei Kraftwerksbauten.Wohnlager für Fremd- undDie Arbeitsbedingungen bei den lllwerke-Baustellen - und Akteder Widersetzlichkeit seitens der Fremdarbeiter - beleuchtet derFall des Griechen Konstantinos Kodzamanis: Der 1908 im nordgriechischenund vorübergehend zu Bulgarien gehörenden Xanthigeborene Mann war am 22.8.1942 auf die Baustelle der FirmaPittel und Brausewetter nach Tschagguns-Maurenstutz gekommen.Nach einer Woche weigerte er sich mit der Begründung, er habekeine Schuhe, zur Arbeit zu gehen. Obwohl er laut Aussage desBetriebsführers neue Holzschuhe bekommen hatte, wollte er amfolgenden Tag immer noch nicht arbeiten - mit der Folge, daßihm die Essensration vorenthalten wurde. Am 4.9. kam er in173

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