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PDF suchbar 26,8 MB - Johann-August-Malin-Gesellschaft

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darüber. Dies ging soweit, daß eine Vorarlberger Zeitung - die"Vorarlberger Nachrichten" - aus einem Akt des Vorarlberger Landesarchiveszitierte, der der historischen Forschung vorenthaltenwurde und in dem zu lesen war, daß johann <strong>August</strong> <strong>Malin</strong>im jahre 1938 um Mitgliedschaft in der NSDAP angesucht hatte(Auskunft Melanie <strong>Malin</strong>, die in den Akt Einsicht nehmen konnte).Dies ist deshalb ohne weiteres zu erklären und plausibel, da<strong>Malin</strong> schon jahre hindurch arbeitslos gewesen war, in den jahrenDer letzte Wille des <strong>Johann</strong> <strong>August</strong> <strong>Malin</strong>, auf einem Kalenderblattim Gefängnis Stadelheim vor der Hinrichtung verfaßt.des Austrofaschismus kaum zu leben hatte und nun von einemFeldkireher Geologen, der selbst dem Nationalsozialismus nahestand,dazu bewogen worden war, der Partei beizutreten, damiter die neuzuschaffende Stelle eines Landesgeologen erhalte.Selbstverständlich waren <strong>Malin</strong>s Position und Gesinnung denNS-Behörden bekannt, weshalb sie auch eine Aufnahme in diePartei ablehnten. Dieser frühe Versuch <strong>Malin</strong>s, im neuen Reicheinen qualifizierten Arbeitsplatz zu erhalten und dafür dieVerstellung einer Parteimitgliedschaft in Kauf zu nehmen,soll nun als Argument dazu dienen, <strong>Malin</strong> für die heutige Zeit97

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