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ein gel iefert: der nachmalige kommunistische Stad tra t Max Haller,der Eisenbahner Rudolf ]uen, der Arbeiter Friedrich Sumereder,General ]osef Burger, der Lehrer Arthur Mayer und der Landwirt]osef Hinteregger aus Hohenweiler (GeBBr 675-684/45). Im Zugedieser Aktion wurden einzelne Menschen bis nach Landeckverschleppt (I: Grabher F.). Andere Gegner des Nationalsozialismuswurden zu Schanzarbeiten herangezogen, damit sie unterKontrolle gehalten werden konnten. "ln jeder Gruppe mußten'Schwarze' und 'Rote' sein, damit keine Verschwörung möglichwäre" (Schelling, 1980:98).Die Ereignisse in BregenzBreiten Raum in der erwähnten Literatur nehmen die EreignisseEnde April und Anfang Mai 1945 in Bregenz ein. Die Bemühungen,Bregenz aus den Kampfhandlungen zwischen den anrückendenfranzösischen und den sich zurückziehenden deutschen Truppenherauszuhalten, begannen bereits im Frühjahr 1945. Neben dersozialistisch/kommunistischen Widers tandsorg an isa tion "GruppeHolzner" und der christlichsozial ausgerichteten "Gruppe Rupp"war auch der schweizerische Konsul in Bregenz, Karl Bitz, aktivan dieser Rettungsaktion für Bregenz beteiligt.Konsul Bitz war mit dem Präsidenten des Internationalen RotenKreuzes, earl Jakob Burckhardt, in schriftlichem Kontakt undwollte für Vorarlberg aufgrund der Nachbarschaft zur Schweizeine Sonderstellung erreichen. Diese Sonderstellung sollte in einerSicherheitszone für das Sanitätswesen bestehen. Die diesbezüglichenBemühungen von Konsul Bitz sind bis in das Jahr1944 zurückzuverfolgen. Sie scheiterten am anfänglichen Widerstandder deutschen Seite und später an den zusammenbrechendenKommunikationssystemen der deutschen Wehrmacht sowie an Einzelaktionenfanatischer SS-Angehöriger (Löffler-Bolka, 1975: 37ff. ) .Die Widerstandsgruppen wandten sich an den Industriellen GertHuber-Sannwald mit der Bitte, er möge sich' als Vermittler zurWehrmacht und zu den nationalsozialistischen Machthabern begebenund dort um eine Verständigung bitten. Während der BregenzerBürgermeister Ing. Karl Solhardt und der StadtkommandantOberstleutnant Reicherter als fanatische Nazis galten, die Bregenzverteidigen wollten, gab es auf nationalsozialistischer Seite undbei der Wehrmacht auch eine Reihe von Männern, die auswelchen Motiven immer - eine Verteidigung der Stadt ablehnten.So initiierte der stellvertretende Bürgermeister Walter von Sch~er-220

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