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Schutzbündlern bei einer Versammlung in Bludenz vertreten (I:Zoller F.).In eine besonders prekäre Situation geriet LandesparteisekretärAnton Linder. Sein Verhalten nach der Verhaftung zeigt über diepersönliche Tragik hinaus das Dilemma von Parteifunktionären,die sich Arbeiterpolitik nur im Rahmen der traditionellenInstitutionen vorstellen konnten. Für sie war das Ende der Parteiidentisch mit dem Ende der Arbeiterbewegung - und gerade siehingen der Hoffnung naeh, es könnten auch unter den Bedingungendes autoritären Staates neue Formen der Vertretung vonArbeiterinteres sen gefunden werden.fü ~'EIN 1 A DUN GGen.~lA"'=:""::"':/~f-L-~ -7~)--in B 1 U DEN Z .F ortl. Nr ._..;:.k.L~ ____zu dem am ;freitag, den 23.Juni abends 19 Uhr 30 im Arbeit~rheim,mokry aUfprund des § 2 -des Versammlungsgesetz~s stattfindendenVor t rag des Gen. E i f 1 e raus Wi e n.Diese Einladung ist mitzubringen.Der Einberufer:Franz M a t e j k a •Einladung der Bludenzer SDAP zu einem Vortrag des Stabschefsdes "Republikanischen Schutzbundes", Alexander Eifler, am23. Juni 1933.Linder hatte sich noch im <strong>August</strong> 1933, als im VorarlbergerLandtag das Ruhen der beiden NSDAP-Mandate zur Debatte stand,eine Aberkennung der sozialdemokratischen Mandate im Verordnungswegnicht vorstellen können (VLSS 1932/33, 6. Sitzung am2.8.1933, S. 183). Nach seiner Verhaftung am 12. Februar 1934gab Linder - wahrscheinlich zusammen mit dem ebenfalls verhaftetenLandesparteivorsitzenden Wilhelm Sieß eine schriftlicheLoyalitä tserklärung gegenüber dem Regime und ein Bekenntnis"zur neuen Staatsordnung Oesterreichs" ab (VLA, BH BregenzC-280/1934, 13.2.1934).35

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