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Panorama - GELD-Magazin

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Meldungen aus der Hochfinanz ° BRENNPUNKTHSBC kündigt Vatikan die KontenDie britische Bank HSBC hat 40 Botschaften, Konsulate und andereVertretungen in London als Kunden vor die Tür gesetzt unddie Konten gekündigt. Nach einem Bericht der „Mail on Sunday“sollen unter anderen die päpstliche Nuntiatur sowie die Vertretungenvon Papua Neu-Guinea und von Benin betroffen sein.Als „einen von vielen Gründen“ nannte Banksprecher McSheehyAnti-Korruptionsvorschriften – die HSBC hatte mehrfach mitGeldwäscheskandalen zu kämpfen. Im Dezember 2012 hatte Europasgrößtes Geldhaus umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro Strafein den USA gezahlt, nachdem US-Beamte enthüllt hatten, dass Vermögenaus dem Iran, Libyen, von mexikanischen Drogenkartellenund Terrorgruppen unter anderem in Saudi-Arabien über die Bankabgewickelt wurden. Auch die britische Bank „Standard Chartered“hat einem Vergleich zugestimmt und muss einige hundertMillionen Euro Strafe zahlen, weil sie Geschäfte mit dem Iran getätigthat. HSBC hat übrigens ihren Gewinn im zweiten Quartal umgut 20 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar gesteigert. Vor Steuernverdienten die Briten sogar 14,1 Milliarden Dollar, zehn Prozentmehr als im Vorjahr. (wf)Börsenaufsicht untersucht JPMorganDie größte US-Bank JPMorgan ist wegen ihrer Einstellungspraxisin Hongkong ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten. Nacheinem Bericht der New York Times ging es um die Einstellung vonKindern chinesischer Beamten und ob deren Beschäftigung fürdie Geschäftsbeziehungen der US-Investmentbank hilfreich gewesensein könnte. So habe JPMorgan zum Beispiel den Sohn desaktuellen Chairman der China Everbright Group und die Tochtereines chinesischen Bahnbeamten engagiert, hieß es. Danach habedie Bank mehrere Aufträge des Finanzkonglomerats Everbright bekommenund sei an der Betreuung des mehr als fünf MilliardenUS-Dollar schweren Börsengangs der staatlich kontrollierten ChinaRailway Group Ltd beteiligt gewesen. (wf)SEPTEMBER 2013 – <strong>GELD</strong>-MAGAZIN ° 31

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