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Panorama - GELD-Magazin

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versicherung <strong>Panorama</strong>+ + + TICKER + + + TICKER + + + TICKER + + + TICKER + + + TICKER + + +NUEVO PENSIONSSYSTEM. SCHWENK: In Spanienwerden allfällige Pensionserhöhungenzukünftig nicht mehr direkt an die Inflationsrategekoppelt. Die konservative Regierung in Madridplant, die Pensionsanpassungen ab 2014 von derjeweiligen Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartungenund der Lage der Konjunktur imLand abhängig zu machen.+++GO (FAR) EAST. CHINA: Bereits Anfang 2011 hattendie Ergo Versicherungsgruppe und der „einheimische“Staatsfonds SSAIH vereinbart, ein 50/50 JointVenture namens Ergo China Life zu gründen. Nachüber zweieinhalb Jahren Vorbereitungszeit erfolgtenun der Produktstart. Anfang September gingen dieersten Lebensversicherungen über den virtuellenLadentisch.+++JOSEF ACKERMANNKopf des Monatsabschied. Dem Schweizer Versicherungskonzern Zurichwird das laufende Jahr sicher nicht in guter Erinnerungbleiben. Schwache Wachstumszahlen, davonziehendeKonkurrenz, schmerzhafte Managementwechselund stark ergebnisbeeinträchtigende Naturkatastrophen;auf positive Nachrichten aus den Reihen der traditionsreichenAssekuranz wartete man 2013 vergeblich. Diemenschliche Tragödie rund um den Suizid von FinanzchefPierre Wauthier im August und der damit in Zusammenhangstehende Rücktritt von VerwaltungsratspräsidentJosef Ackermann markieren nunmehr die traurigenHöhepunkte eines wahren Seuchenjahres für den Konzern.Dieser negative Big Bang lähmt das Unternehmennicht nur intern, wie kolportiert wird, sondern ist auch Gift für das Image des Konzerns, wie selbstZurich-Boss Martin Senn unumwunden zugeben musste: „ Der Tod von Pierre Wauthier und derRücktritt von Joe Ackermann haben den sehr guten Ruf der Zurich beeinträchtigt, das ist gar keineFrage.“ Auch wenn der Rückzug Josef Ackermanns, dem von der Familie des Verstorbenenvorgeworfen wird, Mitschuld am Selbstmord Wauthiers zu haben, menschlich und moralisch absolutverständlich ist, so stellt er den Zurich Konzern doch vor viele zusätzliche Probleme und istgleichzeitig Wasser auf die Mühlen der vielen Kritiker des Schweizer Managers. Das Vertrauen indas Unternehmen wieder herzustellen und selbiges wieder auf Kurs zu bringen, wird dem Zurich-Management in den kommenden Monaten viel abverlangen. Dass diese Herkulesaufgabe miteinem starken Verwaltungsratspräsidenten an Bord leichter zu bewerkstelligen gewesen wäre,scheint zumindest wahrscheinlich.studie des monatsArmut ab 65. Eine im Sommer veröffentlichteStudie des Versicherers Allianz brachte zutage, dassFrauen in Österreich weit häufiger von Altersarmutbetroffen sind als Männer. Während in der Gruppeder über 65-Jährigen erschreckende 10,1 Prozentder Österreicherinnen unter der Armutsgrenze leben,ist dieser Wert bei den männlichen Senioren mit 3,6Prozent signifikant geringer. Die Ursachen für diegroße Differenz sind vielfältig. Die substanziell höhereLebenserwartung der Frauen – der Unterschiedbeträgt aktuell fünfeinhalb Jahre – ist etwa dafürverantwortlich, dass viele Österreicherinnen die zusätzlichenLebensjahre alleine verbringen und mitihrem angesparten Vermögen nicht über die Rundenkommen. „Heutzutage ist eine Frau – unabhängigdavon, ob verheiratet oder ledig – gut beraten, sichaktiv um ihre finanzielle Sicherheit zu kümmern“,rät Johann Oswald, Vorstandsmitglied der Allianz inÖsterreich.Zahlenspielzweifler. 60 Prozent unserer deutschen Nachbarn sind davon überzeugt, sich in der Pen-deutlich einschränken zu müssen, wie die kürzlich publizierte Forsa-Erhebung „Sparer-60sionkompass Deutschland 2013“ ergab. Die im Auftrag der Bank of Scotland durchgeführte Umfrage brachteinteressanterweise auch zutage, dass viele Bundesbürger trotzdem bisher überhaupt nicht für „später“vorsorgen. Neben diversen, zumindest teilweise rationalen Gründen für die Vorsorge-Müdigkeit gabenfünf Prozent der insgesamt 1.600 Befragten zu Protokoll, einfach „keine Lust“ zu haben, sich mitdem Thema zu beschäftigen. Für weitere vier Prozent ist die Altersvorsorge „zu kompliziert und zu zeitaufwändig“.vorschau. Der in Zürich beheimatete Rückversicherer Swiss Re hat 27 Risiken definiert,27auf die sich seine Kunden – also die internationalen Versicherungsgesellschaften – in Zukunftneu einzustellen haben werden. In einem „Sonar“ genannten Strategiepapier teilen die Schweizerdie besagten Risiken nach dem Ausmaß ihrer potenziellen Auswirkungen und der zeitlichen Distanzihres möglichen Eintretens auf. Während lang andauernde Stromausfälle oder eine davongaloppierendeInflation große Auswirkungen auf die Versicherungsbranche nach sich ziehen würden und bereits inein bis drei Jahren akut werden könnten, klingen andere aufgelistete Risiken – zumindest aus heutigerSicht – doch etwas theoretisch. In zehn oder mehr Jahren wird sich die Branche unter Umständen jedochmit Problemen wie den unvorhersehbaren Konsequenzen von elektromagnetischen Feldern oderder Nanotechnologie sowie mit den Folgen neuer Mobilitätsformen oder des Einsatzes von Robotern imAlltagsleben beschäftigen müssen.CREDITS: Shutterstock, beigestellt78 ° <strong>GELD</strong>-MAGAZIN – September 2013

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