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Editorial - Quickborn. Vereinigung für niederdeutsche Sprache und ...

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Rezensionen<br />

fielen – im Gegensatz zu den Vorstellungen<br />

mancher Erwachsenengruppe<br />

– kaum auf. Wenn man dann noch bedenkt,<br />

dass der gezeigte Dreiakter an<br />

nur vier Wochenenden eingeübt worden<br />

ist, während andere Gruppen<br />

über Monate ihr Stück vorbereiten,<br />

kann man die Leistung der ”Wellenbreker”<br />

nur bew<strong>und</strong>ernd anerkennen.<br />

Die Leitung <strong>und</strong> Regie bei den ”Wellenbrekern”<br />

haben zum wiederholten<br />

Male die Oldenburger Theaterpädagogin<br />

Gudrun Oeltjen-Hinrichs mit<br />

ihrer Assistentin Nina Englisch-Peterschewski<br />

(Bremen) übernommen.<br />

Bühnenbild <strong>und</strong> Requisiten waren –<br />

wie immer bei den ”Wellenbrekern”<br />

– einfach gehalten, was dem Stück<br />

aber gewiss keinen Abbruch tat.<br />

Auch im 10. Jahr der ”Wellenbreker”<br />

hat sich wieder einmal gezeigt, dass<br />

der Lehrgang des Landschaftsverbandes<br />

Stade gute Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> das<br />

Laienschauspiel schafft <strong>und</strong> nebenbei<br />

Lust auf die plattdeutsche <strong>Sprache</strong><br />

macht. Dieses sollte <strong>für</strong> weit mehr<br />

Theatergruppen der Region Anlass<br />

sein, ihren Nachwuchs zu den ”Wellenbrekern”<br />

zu schicken <strong>und</strong> die Lehrgangsgebühren<br />

zu übernehmen.<br />

Vielleicht kann so den Nachwuchsproblemen<br />

in einigen Gruppen begegnet<br />

werden.<br />

”Nicht schnüffeln, Schnucki! Oder<br />

Wat för ’n Theoter!” von Bodo Schirmer.<br />

Aufführung des Jugendtourneetheaters<br />

”Wellenbreker” des Landschaftsverbandes<br />

Stade. Regie: Gudrun<br />

Oeltjen-Hinrichs. Premiere:<br />

07.09.2007 im Gymnasium Bremervörde.<br />

Meike Stelljes<br />

86<br />

De De lüttje lüttje Wippsteert<br />

Wippsteert<br />

De Plattdütsche Bühn Tangstedt e.V. in<br />

Stormarn fier mit dissen Schwank vun<br />

Franz Arnold <strong>und</strong> Ernst Bach ehr dörtigjohrig<br />

Bestahn. Un dat – as jümmers<br />

– vör vullen Saal in de „Wistedter Mühle“,<br />

de vun Beginn an ehr Heimat is.<br />

„De lüttje Wippsteert“ (Die spanische<br />

Fliege) leevt vun flott Speel un Aktschoon.<br />

Man künn dat Stück ok „Keen<br />

is denn nu de Vadder?“ nömen, so en<br />

Kuddelmuddel gifft dat um en Techtelmechtel<br />

vör 25 Johrn. Sempfabrikant<br />

Wilhelm Cordes meent, dat he<br />

allns in’n Griff hett, man dor kümmt –<br />

binah – sien kort Siedensprung mit ’n<br />

lütt Dänzerin rut, un dat bi en Ehefru,<br />

de de Vörsittersch vun den hiesigen<br />

Sittlichkeitsvereen is. Man is he würklich<br />

de Vadder or gifft dat noch anner<br />

Kandidaten? Dorto kümmt ok noch,<br />

dat de Dochter Lene sik ’n annern jungen<br />

Mann ton Heiraden utsöcht hett<br />

as ehr Mudder. Dat Dörcheenanner is<br />

komplett.<br />

Georg Sellhorn<br />

<strong>Quickborn</strong>108-1.Korr. 86<br />

25.03.2008, 9:06 Uhr

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