Satzspiegel - Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein eV

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Am Ende des Gesprächs zeigten sich Breitschaft
und Dr. Meyer mit den Ergebnissen äußerst
zufrieden, da man an fast allen Stellen
eine sehr weitgehende Übereinstimmung der
Positionen feststellen konnte. Es wurde vereinbart,
die Gespräche zwischen dem DIBt und
dem DBV in regelmäßigen Abständen fortzusetzen.
Bei einem Gespräch zwischen der Deutschen
Bauchemie (DBC) und dem DAfStb am 16. November
2010 in Frankfurt wurde über die Umsetzung
der Normen für Instandsetzungsprodukte
– EN 1504 – beraten. Die Beratung
wurde geleitet vom DBC-Vorsitzenden, Dr.
Alfred Kern, und vom DAfStb-Vorsitzenden,
Prof. Manfred Curbach. Für den DBV nahm der
Geschäftsführer, Dr. Lars Meyer, als DAfStb-
Vorstandsmitglied teil und brachte die Position
der Bauausführenden in die Diskussionen ein.
Teilnehmer des Gesprächs am 12. Januar 2010 beim DBV (v. l. n. r.):
Dr. Berthold Schäfer, Gerhard Breitschaft, Dr. Frank Fingerloos, Dr. Wilhelm
Hintzen, Dr. Lars Meyer, Vera Häusler
Nationale und internationale Gespräche zur Vertiefung der Zusammenarbeit
Nach dem Austausch der verschiedenen Standpunkte
und dem Abwägen von Vor- und Nachteilen
verschiedener Lösungsmöglichkeiten
(auch vorgezogene Zwischenlösungen), wurde
dabei vereinbart, den folgenden Weg einzuschlagen:
a) Der „Status Quo“ mit der DAfStb-Richtlinie
„Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“
(Ausgabe 2001) in Verbindung mit den bestehenden
Vornormen, allgemeinen bauaufsichtlichen
Prüfzeugnissen und ggf. allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassungen für Instandsetzungsprodukte
und -systeme bietet eine sichere
Basis für die Instandsetzung von Betonbauteilen
und wird daher zunächst unverändert
weitergeführt.
b) Parallel zu a) werden die neuen Teile 1 und
3 (und ggf. 4) der Instandhaltungs-Richtlinie
weiter bearbeitet und die Beteiligung an der
Revision der europäischen Produktnormen intensiviert
(bereits angelaufen); Ziel muss die
Entwicklung von harmonisierten Produktnormen
sein, die den Anforderungen der interessierten
Kreise gerecht werden; dadurch wird sichergestellt,
dass der neue Teil 2 der Instandhaltungs-Richtlinie
nur noch Verwendungsregeln
für Produkte nach harmonisierten europäischen
Normen enthält und keine Nachregelungen von
Produktanforderungen auf nationaler Ebene erforderlich
sind.
Die Teilnehmer an dem Konsensfindungsgespräch
verständigten sich darauf, dass diese
gemeinsame Position in die Fachöffentlichkeit
hinein kommuniziert werden soll.