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Satzspiegel - Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein eV

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Übergabe des DBV-Schinkel-Preises 2009 für<br />

Architektur an Simon Lindhuber <strong>und</strong> Wulf Böer<br />

durch Dr. Fingerloos (von links)<br />

Schinkel-Wettbewerb 2010:<br />

Neue Alte Mitte in Berlin<br />

Mit dem 155. Schinkel-Wettbewerb 2010<br />

kehrte der AIV zu Berlin in das eigentliche Zentrum<br />

<strong>und</strong> das Herz seiner Stadt zurück. Dieses<br />

markiert nicht nur die Keimzelle der späteren<br />

Doppelstadt Berlin <strong>und</strong> Cölln, sondern blieb<br />

trotz eines Jahrh<strong>und</strong>erts währenden Bauprozesses<br />

mit zahlreichen Überformungen die Berliner<br />

Altstadt. Mit einer kreativen <strong>und</strong> mutigen<br />

Gestaltung der Berliner Mitte sollte die bereits<br />

angelaufene Kontroverse gefördert <strong>und</strong> junge<br />

Lösungsansätze, Anregungen <strong>und</strong> lebhafte Re-<br />

Ein DBV-Sonderpreis 2009 für Bauingenieurwesen<br />

für Stephan Kaack, Sonja Lüdemann<br />

(von links) <strong>und</strong> Olaf Vajen (hinten rechts)<br />

aktionen geschaffen werden. Die Aufgabenstellungen<br />

zu den einzelnen Fachsparten wurden<br />

bewusst sehr offen gehalten. Die Teilnehmer<br />

waren aufgefordert zu untersuchen, ob dieser<br />

stadtgeschichtlich besonders bedeutende Ort<br />

umgebaut, ergänzt, umgenutzt oder erhalten<br />

werden soll. Dazu war eine kritische Auseinandersetzung<br />

mit den räumlichen Gegebenheiten,<br />

historischen Schichten <strong>und</strong> heutigen Ansprüchen<br />

erforderlich. Ausdrücklich erwünscht<br />

waren unterschiedliche Haltungen <strong>und</strong> Herangehensweisen<br />

sowie der Dialog <strong>und</strong> die Kooperation<br />

mit benachbarten Fachdisziplinen.<br />

Der 1852 erstmalig unter den Mitgliedern des Architekten- <strong>und</strong> Ingenieurvereins zu Berlin (AIV)<br />

ausgeschriebene Schinkel-Wettbewerb hat eine lange Tradition. Dabei werden Jahr für Jahr jungen<br />

Architekten, Ingenieuren <strong>und</strong> Künstlern in nunmehr neun Fachsparten (Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur,<br />

Kunst <strong>und</strong> Bauen, Konstruktiver Ingenieurbau, Ver- <strong>und</strong> Entsorgungstechnik,<br />

Straßenbau <strong>und</strong> Verkehrswesen, Eisenbahnbau, Wasserbau) Aufgaben gestellt mit dem Ziel, deren<br />

Kreativität <strong>und</strong> Phantasie für die Lösung zukunftsorientierter Planungsaufgaben herauszufordern.<br />

Der Preis dient der Förderung des technisch-wissenschaftlichen Nachwuchses, daher dürfen die<br />

Teilnehmer am Wettbewerb nicht älter als 35 Jahre sein. Der Schinkel-Wettbewerb wirkt aber<br />

auch für Berlin <strong>und</strong> seine Region auf der Suche nach ihrer künftigen Gestalt. Die Vielfalt der Ideen<br />

fördert die Planungskultur <strong>und</strong> bereichert sie. Der DBV stiftete in diesem Jahr zwei Anerkennungspreise<br />

in Höhe von jeweils 500 Euro in der Sparte „Konstruktiver Ingenieurbau“. Das Thema des<br />

Wettbewerbs 2011 wird demnächst auf der Internetseite des AIV veröffentlicht werden (www.aivberlin.de).<br />

Bitte werben Sie insbesondere an den Universitäten <strong>und</strong> Hochschulen für die Teilnahme<br />

an diesem renommierten Wettbewerb.<br />

Tätigkeitsbericht 09-10<br />

Der DBV als Kooperationspartner 85

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