Untersuchung mikromagnetischer Strukturen in dünnen Schichten
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2 MIKROMAGNETISMUS KLEINER TEILCHEN 10<br />
Abbildung 1: In Domänen mit alternierender Magnetisierungsrichtung unterteilter Quader mit den<br />
Kantenlängen (a,b,c). Die Pfeile auf der Vorderseite deuten die Magnetisierungsrichtung <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Domänen an, die +“- und -“-Zeichen das Vorzeichen der an den Grenzflächen resultierenden<br />
” ”<br />
Oberflächenladungen.<br />
und<br />
2. die zwischen den Domänen vorhandenen Domänenwände vernachlässigbar dünn<br />
s<strong>in</strong>d und ke<strong>in</strong>en energetischen Beitrag liefern,<br />
ergibt sich die Wechselwirkungsenergie zweier geladener Flächen, die <strong>in</strong> parallelen Ebenen<br />
die Strecke c vone<strong>in</strong>ander entfernt liegen (siehe Abb. 1), zu<br />
��<br />
V (x2,y2,c) dx2dy2 . (12)<br />
Hier ist<br />
Eww = σ2<br />
V (x2,y2,c)=σ1<br />
�� �<br />
(x2 − x1) 2 +(y2−y1) 2 +c 2� − 1<br />
2 dx1dx2 . (13)<br />
Die Integration <strong>in</strong> Gleichung (12) erstreckt sich über die Fläche mit der Ladungsdichte<br />
σ2, die <strong>in</strong> Glg. (13) über die mit der Ladungsdichte σ1. Ohne Beschränkung der Allgeme<strong>in</strong>heit<br />
können die Integrationen bezüglich (x1,y1) über 0≤x1≤a, 0≤y1≤b1erfolgen (vgl. Abb. 1), und diejenigen bezüglich (x2,y2) über X2≤x2≤X ′ 2, Y2≤y2≤Y ′<br />
2. Folgende<br />
Fallunterscheidung für verschiedene mögliche Geometrien und die sich daraus ergeben-<br />
den Integrationsgrenzen ist nötig:<br />
I.) X2 =0,X ′ 2 = a, Y2 =0,Y ′<br />
2 = b1; die Rechtecke haben gleiche Abmessungen und<br />
liegen sich unmittelbar gegenüber.