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Untersuchung mikromagnetischer Strukturen in dünnen Schichten

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5 MAGNETISCHE DOMÄNEN IN CO/CU(001)-MIKROSTRUKTUREN 56<br />

chen Teilbild ist, bildet sich <strong>in</strong> diesem e<strong>in</strong> Zwei-Domänen-Zustand aus.<br />

Diese Charakteristika der magnetischen Struktur gelten nicht nur für die quadratischen<br />

Mikrostrukturen. Auch <strong>in</strong> den Dreiecken bildet sich e<strong>in</strong> Multidomänenzustand mit unregelmäßiger<br />

Struktur aus. Dies ist <strong>in</strong> der Übersichtsaufnahme <strong>in</strong> Abb. 22 zu sehen.<br />

Abbildung 22: Magnetische Domänenstruktur<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Mikrostrukturfeld. Auch <strong>in</strong> den<br />

Dreiecken ist die Struktur unregelmäßig. E<strong>in</strong>e<br />

magnetostatische Bee<strong>in</strong>flussung benachbarter<br />

<strong>Strukturen</strong> wird nicht beobachtet.<br />

Innerhalb e<strong>in</strong>es Mikrostrukturfeldes ist ke<strong>in</strong>e gegenseitige Bee<strong>in</strong>flussung der <strong>Strukturen</strong><br />

erkennbar. Die Magnetisierung an den gegenüberliegenden Rändern benachbarter <strong>Strukturen</strong><br />

nimmt beliebige relative Orientierungen e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e magnetostatische Wechselwirkung,<br />

die je nach relativer Lage e<strong>in</strong>e parallele oder antiparallele Ausrichtung begünstigen<br />

würde, sche<strong>in</strong>t nicht stattzuf<strong>in</strong>den.<br />

Um e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>grenzung der möglichen Ursachen für:<br />

a.) den Multidomänenzustand und<br />

b.) die Existenz e<strong>in</strong>er kritischen Kantenlänge für dessen Ausbildung<br />

vornehmen zu können, wird im folgenden e<strong>in</strong>e detaillierte Analyse der beobachteten<br />

Domänenstruktur durchgeführt. Trotz des im allgeme<strong>in</strong>en sehr unregelmäßigen Domänenmusters<br />

und se<strong>in</strong>er sche<strong>in</strong>bar sehr unterschiedlichen Merkmale <strong>in</strong> verschiedenen<br />

<strong>Strukturen</strong>, lassen sich durch e<strong>in</strong>e statistische Auswertung bestimmte Gesetzmäßigkei-<br />

”<br />

ten“ erkennen.<br />

Wie <strong>in</strong> den Abb. 21 und 22 zu sehen, ist die Domänenstruktur auch <strong>in</strong> gleichgroßen<br />

Co-Mikrostrukturen sehr unterschiedlich. So variiert z.B. die Anzahl der vorkommenden<br />

Magnetisierungsrichtungen genauso wie die der Domänen. Die Form der Domänen<br />

zeigt ebenfalls ke<strong>in</strong>e Systematik. Dennoch erkennt man <strong>in</strong> beiden Abbildungen, daß <strong>in</strong><br />

größeren <strong>Strukturen</strong> <strong>in</strong> der Regel mehr Domänen existieren als <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren. In Abb.<br />

21 s<strong>in</strong>d es <strong>in</strong> den beiden 6µm-Quadraten s<strong>in</strong>d es jeweils zwei, <strong>in</strong> den 15µm-Quadraten

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