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Untersuchung mikromagnetischer Strukturen in dünnen Schichten

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5 MAGNETISCHE DOMÄNEN IN CO/CU(001)-MIKROSTRUKTUREN 57<br />

zweimal 4, e<strong>in</strong>mal 3 und e<strong>in</strong>mal 2 und <strong>in</strong> dem 30µm-Quadrat sieben Domänen. Mittelt<br />

man beispielsweise für alle untersuchten Größen der Quadrate die <strong>in</strong> ihnen vorhandene<br />

Domänenanzahl über mehrere Mikrostrukturfelder und wegen der fehlenden<br />

Dickenabhängigkeit der Charakteristika des Multidomänenzustandes zusätzlich über alle<br />

untersuchten Schichtdicken, so erhält man die <strong>in</strong> Abb. 23 dargestellte Abhängigkeit<br />

der mittleren Domänenanzahl von der Kantenlänge der <strong>Strukturen</strong>.<br />

Abbildung 23: Abhängigkeit der mittleren Domänenanzahl <strong>in</strong> den Co-Quadraten von der Kantenlänge.<br />

Es ergibt sich e<strong>in</strong> l<strong>in</strong>earer Zusammenhang. Die L<strong>in</strong>ie dient zur Führung des Auges. Der<br />

e<strong>in</strong>domänige Zustand ist durch e<strong>in</strong>e waagerechte Gerade angedeutet.<br />

Wie bereits e<strong>in</strong>gangs erwähnt, s<strong>in</strong>d die kle<strong>in</strong>sten untersuchten <strong>Strukturen</strong> mit 3·3µm 2<br />

Fläche immer e<strong>in</strong>domänig. Werden die Quadrate größer, so bestehen sie aus mehreren<br />

Domänen. Bis zu e<strong>in</strong>er Kantenlänge von 30µm ergibt sich e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>eare Abhängigkeit der<br />

mittleren Domänenzahl von der Kantenlänge der <strong>Strukturen</strong>. Der große Fehler für die<br />

mittlere Domänengröße <strong>in</strong> den 30µm-Quadraten entsteht aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Anzahl<br />

dieser Quadrate <strong>in</strong> den Mikrostrukturfeldern42 .<br />

Die 6µm-Quadrate s<strong>in</strong>d entweder e<strong>in</strong>domänig oder bestehen aus zwei <strong>in</strong> etwa gleich<br />

großen Domänen (vgl. Abb. 21, l<strong>in</strong>ks und rechts). Nie waren drei Domänen <strong>in</strong> diesen<br />

Quadraten zu sehen. Beide Zustände kommen im Mittel <strong>in</strong> etwa gleich oft vor. Dies<br />

könnte darauf h<strong>in</strong>deuten, daß der energetische Unterschied dieser beiden Konfigurationen<br />

sehr kle<strong>in</strong> ist.<br />

42Jedes Feld besteht aus nur e<strong>in</strong>em 30µm-Quadrat, aber fünf 15µm-Quadraten, jeweils vier 12µmund<br />

9µm-Quadraten, zwei 6µm-Quadraten und drei 3µm-Quadraten.

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