NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen
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67 27/99 12.10.1999 MPC Holland 23 1,5 2,5<br />
68 28/99 01.11.1999 Lloyd Fonds Vier Einzelhandelsobjekte 1,5 2,5<br />
69 29/99 02.11.1999<br />
Energie<br />
Kontor Windpark Stotel 2,5 2<br />
70 30/99 02.11.1999 MPC Global Equity I 2,5 1<br />
71 31/99 26.11.1999<br />
Wert-<br />
Konzept<br />
(IVG Private<br />
Fonds<br />
Management<br />
GmbH) Ertragsfonds 1 München 1,5 2,5<br />
72 32/99 02.12.1999 BVT Ludwigshafen "Walzmühle" 1 2,5<br />
Seite 11 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls<br />
Laut Leistungsbilanz 2011 wurden die Fondsimmobilien in 2006<br />
verkauft. Insgesamt (inkl. Verkäufe) konnte ein Einnahmeüberschuß in<br />
Höhe von TEUR 29.440 erzielt werden. Das Hypothekendarlehen<br />
wurde vollständig getilgt. An die Anleger erfolgten Auszahlungen auf<br />
das Kommanditkapital ohne Agio in Höhe von insgesamt 166,93%. Der<br />
Gesamtmittelrückfluss auf das eingesetzte Kapital betrug nach 7jähriger<br />
Laufzeit 151,9%. Dies entspricht einem durchschnittlichem<br />
Vermögenszuwachs von 7,42% per Annum. (<strong>Stand</strong>: Oktober <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz 2011)<br />
Die drei der fünf zum Fonds gehörenden Einzelhandelsobjekte<br />
außerhalb Hamburgs sind zu 100% vermietet. Das im Zuge der<br />
Projektentwicklung zu einem späteren Zeitpunkt zugekaufte Objekt in<br />
der Hammer Landstr., Hamburg, konnte mit im Okt. 2010 und April<br />
2011 abgeschlossenen Mietverträgen mit einer Vertragslaufzeit von 3<br />
Jahren nunmehr auch vollständig vermietet werden. Die beiden<br />
Hamburger Objekte erweisen sich als sehr instandhaltungsintensiv,<br />
daher überschritten die tatsächlichen Kosten auch die prospektierten:<br />
2010: Soll: TEUR 823, Ist: TEUR 1.063; kum. 2010: Soll TEUR 7.422;<br />
Ist: TEUR 7.870. Die Mieteinnahmen per Ende 2010 und kum. 2010<br />
lagen unter Plan (2010: Soll: TEUR 1.439, Ist: TEUR 1.400; kum. 2010:<br />
Soll: TEUR 14.141; Ist: TEUR 12.090). Die Liquiditäsreserve liegt<br />
ebenfalls unter Plan (Soll: TEUR 326; Ist: TEUR 115). Die<br />
Tilgungsleistungen waren überplanmäßig (2010: Soll: TEUR 144; Ist:<br />
TEUR 400). Aufgrund der angespannten Liquiditätslage wurden seit<br />
2006 keine Auszahlungen an die Anleger mehr vorgenommen. Diese<br />
liegen kum. 2010 nunmehr 49,0% unter Plan. (<strong>Stand</strong>: November 2011;<br />
Leistungsbilanz 2010).<br />
Laut Leistungsbilanz 2010 lagen die Stromeinnahmen per kum. 2010<br />
mit EUR 13.330.994 unter Plan (EUR 14.930.314). Die<br />
Betriebsausgaben lagen um knapp TEUR 150 höher als geplant. Dies<br />
ist in erster Linie auf erhöhte Wartungs/Instandhaltungskosten<br />
zurückzuführen. Die Tilgung liegt über Plan (kum. 2010: Soll: EUR<br />
6.194.293; Ist: EUR 7.578.499). Auch die Liquidität ist um EUR<br />
352.213 höher als prospektiert. Die Ausschüttungen liegen unter Plan<br />
(Soll: kum. 90,0%; Ist: 24,0%). (<strong>Stand</strong>: Juli 2011; Leistungsbilanz<br />
2010).<br />
86% des Fondsvolumens wurden für Investitionen (ohne<br />
Liquiditätsreserve) zur Verfügung gestellt. Per Ende 2011 wurden<br />
85,69% des nominellen Fondsvolumens abgerufen. Damit wurde in 344<br />
Unternehmen investiert. Bei 294 kam es bereits zu Desinvestitionen.<br />
Bezogen auf das abgerufene Kapital entsprechen die aus den<br />
Veräußerungen erzielten Rückflüsse 80,0%. Das aus 50 Unternehmen<br />
bestehende Restportfolio wird mit 12,9 % des abgerufenen Kapitals<br />
bewertet. Zusammen mit den Rückflüssen ergibt sich ein Gesamtwert<br />
der Investitionen bezogen auf das abgerufene Kapital von 92,9% (VJ:<br />
91,1%). 2011 wurden keine Ausschüttungen vorgenommen. Kumuliert<br />
wurde bislang 50,0% ausgeschütttet. (<strong>Stand</strong>: Oktober <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz 2011).<br />
Laut Leistungsbilanz 2010 liegen die Mieteinnahmen aufgrund einer<br />
später als ursprünglich prospektierten Mietanpassung für das Bauteil B<br />
12,8% (Vorjahr 9,8%) unter Plan (2010: Soll: TEUR 12.100; Ist: TEUR<br />
10.556). Aufgrund der späteren Mietanpassung liegen auch das<br />
Liquiditätsergebnis für 2010 und kum. 2010 unter Plan (2010: Soll:<br />
TEUR 4.364; Ist: 1.239; kum. 2010: Soll: TEUR 40.004; Ist: TEUR<br />
31.359). Die Tilgung liegt über 100% über den prognostizierten Werten<br />
(2010: Soll: TEUR 1.519; Ist: TEUR 3.694). Dieser Umstand resultiert<br />
aus einer Neubewertung der Gesamtinvestition sowie der aktuellen<br />
Wechselsituation, aufgrund derer die Deutsche Hypothekenbank,<br />
welche das CHF-Darlehen gewährt hat, eine Stärkung der Sicherheiten<br />
in Form einer Kontoverpfändung und einer Sondertilgung verlangte. Die<br />
Ausschüttungen liegen sowohl für das Jahr 2010 (Soll: 6,5%; Ist: 0,4%)<br />
als auch kum. 2010 (Soll: 62,0%: Ist: 44,3%) unter Prospekt. (<strong>Stand</strong>:<br />
Februar <strong>2012</strong>; Leistungsbilanz 2010).<br />
Der Vertrieb des Fonds wurde im Jahr 2000 aus verschiedenen<br />
Gründen eingestellt: der Hauptmieter hatte sich aus dem deutschen<br />
Markt zurückgezogen; ein Stadtentwicklungsprojekt der Stadt<br />
Ludwighafen, welches die Fondsimmobilie örtlich stark eingebunden<br />
hätte, wurde aufgrund politischer Entscheidungen ebenso verspätet<br />
begonnen wie der Bau eines neuen Regionalbahnhofes, der eine<br />
erhöhte Passantenfrequenz gebracht hätte. Zusätzlich minderten<br />
Mieter aufgrund von Baumängeln die Miete und drohten mit Kündigung<br />
der Mietverträge. Wegen der Einstellung des Anteilvertriebs konnte<br />
zudem nur ca. 25% des ursprünglich geplanten EK für den Fonds<br />
eingeworben werden, so dass der Fremdfinanzierungsanteil erhöht<br />
werden musste. Letztendlich konnte der Fonds den Kapitaldienst nicht<br />
mehr erwirtschaften; Auszahlungen wurden ebenfalls nicht mehr<br />
geleistet (kum. 2009 Soll: 61,25%; Ist: 30,21%). Die finanzierenden<br />
Banken haben gegen Zahlung einer abschließenden Ausschüttung an<br />
die Gesellschafter von diesen die Befugnis eingeräumt bekommen, das<br />
Fondsobjekt jederzeit verkaufen zu können, was per 16.02.2006 auch<br />
geschehen ist. Nach Beendigung der Betriebsprüfung für die Jahre<br />
2001 bis 2005 wurden in 2010 an die Gesellschafter noch 4,2 %<br />
ausbezahlt und die Fondsgesellschaft im März 2011 aus dem<br />
Handelsregister gelöscht. Durch den Verkauf ergibt sich für die<br />
Gesellschafter ein negatives finanzielles Ergebnis (Kapitalrückfluss<br />
nach Steuern inkl. Veräußerungserlös: 69,59%). (<strong>Stand</strong>: November<br />
<strong>2012</strong>; Leistungsbilanz 2011)<br />
14.11.<strong>2012</strong> Seite 11 von 152 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls