NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen
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218 29/04 09.11.04<br />
MPC Capital<br />
(NL) Holland 55 CV 8,75 (nl) 8,4 (nl)<br />
219 30/04 10.11.04 Atlantic MS „Jacky Rickmers“ 1,65 1,53<br />
220 31/04 16.11.04 Ideenkapital<br />
MT „Port Stanley“; Navalia<br />
4 1,5 1,74<br />
221 33/04 22.11.04 König & Cie Britische Leben I 1,1 2,13<br />
222 34/04 24.11.04<br />
Inhabitat e.<br />
G.<br />
Wohnimmobilienfonds Nr.<br />
1 1,5 2,4<br />
Seite 39 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls<br />
Laut Leistungsbilanz 2011 haben sich 1.520 Anleger an der<br />
Fondsgesellschaft, die in fünf Geschäftsgebäude investiert hat, mit<br />
einer Einlage von je € 15.000,-- beteiligt. Seit 2010 beteiligt sich der<br />
Fonds zusammen mit fünf weiteren MPC-Immobilienfonds am<br />
sogenannten "Mietstabilisator". Darin unterstützen sich während eines<br />
festgelegten Zeitraumes und zu festgelegten Bedingungen in den<br />
Niederlanden investierte MPC-Immobilienfonds finanziell bei<br />
Mietausfällen. Durch die dadurch erreichte stabilere Einnahmesituation<br />
soll den Fonds u.a. eine bessere Verhandlungsposition gegenüber den<br />
finanzierenden Banken verschafft werden. Die Mieteinnahmen für die<br />
fünf Objekte liegen aufgrund von Leerstandszeiten (Vermietungsquote<br />
per 31.12.2011: 88,0 %; VJ.: 89,0 %) unter Plan (2011 Ist: TEUR<br />
3.384; Soll: TEUR 4.735). Die liquiden Mittel liegen 2011 (TEUR 184)<br />
unter Vorjahr (TEUR 896). Die Betriebskosten lagen 2011 auf<br />
Prospektniveau (Soll: TEUR 2.295; Ist: TEUR 2.330). Die langfristigen<br />
Darlehensverbindlichkeiten wurden in kurzfristige Verbindlichkeiten<br />
umgeschuldet und existieren daher nicht mehr. Stattdessen liegen die<br />
kurzfristigen Verbindlichkeiten (Darlehensverbindlichkeiten inkl. Steuern<br />
und sonstigen Verbindlichkeiten sowie passive<br />
Rechnungsabgrenzungsposten) 2011 über Vorjahr (2011: TEUR<br />
32.767; 2010: TEUR 1.466). Die Ausschüttungen an die Anleger<br />
betrugen 2011 4,64% und liegen somit unter Prospekt (10,70%); kum.<br />
liegen die Ausschüttungen 2011 bei 50,12% und somit unter Plan<br />
(64,47%). (<strong>Stand</strong>: Mai <strong>2012</strong>; Leistungsbilanz 2011).<br />
Das MS "Jacky Rickmers" ist aktuell an die dänische Reederei A.P.<br />
Moeller-Maersk verchartert. Zur Sicherung der Einnahmen fährt das<br />
MS "Jacky Rickmers" mit 3 Schwesterschiffen in einem Einnahmepool.<br />
Im Jahr 2010 erwirtschaftete das MS "Jacky Rickmers" einen<br />
negativen Cash-Flow in Höhe von TEUR -400. Die prospektierten<br />
Ausschüttungen in Höhe von 8,0% konnten nicht geleistet werden.<br />
Somit liegen die kumulierten Ausschüttungen mit 26% gegenüber<br />
geplanten 53% unter Plan. Die Liquiditätsreserve war ebenfalls negativ<br />
(TEUR -132). Das Hypothekendarlehen wurde unterplanmäßig getilgt<br />
(<strong>Stand</strong> 2010 Soll: USD 11.380.000; Ist: USD 12.650.000). Die<br />
Kapitalbindung beträgt nach 8-jähriger Laufzeit per 31.12.2010 noch<br />
81,55%. Die zur Verfügung stehende Kurzversion der Leistungsbilanz<br />
vermerkt in der Fußnote für das MS "Jacky Rickmers" ein<br />
Liquiditätssicherungskonzept für die Jahre 2010 und 2011, welches<br />
aber nicht weitergehend erläutert wird. (<strong>Stand</strong>: Juni <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz 2010)<br />
Im Geschäftsjahr 2009 fuhr der MT "Port Stanley" aufgrund der auf<br />
2008 vorgezogenen Trockendockung an 365 Tagen. Die<br />
Chartereinnahmen waren 2009 und kumuliert niedriger als geplant<br />
(2009: Soll: TEUR 4.793; Ist: TEUR 4.340; kum. 2009: Soll: TEUR<br />
24.721; Ist: TEUR 23.668). Die Schiffsbetriebskosten waren aufgrund<br />
allgemeiner Kostensteigerungen 2009 um TEUR 144 (kum. 2009:<br />
TEUR 742) höher als geplant. Die Tilgung liegt kum. TEUR -52 leicht<br />
unter Plan. Die Liquiditätsreserve liegt TEUR 493 über Plan. Die<br />
geplanten Ausschüttungen (8,0%) an die Gesellschafter wurden<br />
vorgenommen. Kumuliert weichen die Ausschüttungen -16,0% von<br />
dem prospektierten Wert ab. Laut Auskunft der Anlegerbetreuung<br />
wurde im März 2011 entschieden, die Konzeption und den Vertrieb<br />
neuer Fonds einzustellen. Aus diesem Grund wird keine der<br />
Öffentlichkeit zugängliche Leistungsbilanz mehr erstellt. Leistungsdaten<br />
der Fonds werden nunmehr lediglich Anlegern zu Verfügung gestellt;<br />
externe Anfragen werden nicht beantwortet. (<strong>Stand</strong>: Juni <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz 2009; Telefonate mit den Herren Willach und Schäfer<br />
im Mai/Juni <strong>2012</strong>).<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 umfasste das Portfolio 2.156<br />
Policen, geplant waren 2.425. Die Handelserlöse für 2010 beliefen sich<br />
auf TEUR 4.797 und lagen unter dem prospektierten Wert (TEUR<br />
7.709). Die Rückkaufswerte (d.h. Wert, den der Versicherungsnehmer<br />
im Falle einer Kündigung vor dem Laufzeitende erhält) waren 2010 mit<br />
TGBP 39.760 niedriger als prospektiert (TGBP 52.143). Die geringeren<br />
Rückkaufswerte beeinflussten die potentielle Liquidität negativ (diese<br />
stellt die mögliche Inanspruchnahme des Kreditrahmens dar und<br />
bemisst sich aus der bereits in Anspruch genommenen Höhe der<br />
Rahmenkreditlinie und dem Rückkaufswert des Policenportfolios). Die<br />
potentielle Liquidität war mit tatsächlichen TEUR 3.404 gegenüber<br />
geplanten TEUR 7.938 unterplanmäßig. 2010 wurde entgegen<br />
Prospekt (10,0%) keine Auszahlung vorgenommen. Somit liegen die<br />
Auszahlungen in der Kumulation nunmehr -26,0% unter Plan. (<strong>Stand</strong>:<br />
Februar <strong>2012</strong>; Leistungsbilanz 2010).<br />
Der Fonds wurde rückabgewickelt. Die Anleger haben ihre Einlagen zu<br />
100% (inkl. Agio) zurückerhalten. Am 01.08.2011 wurde das<br />
Insolvenzverfahren über das Vermögen der Inhabitat e.G. eöffnet. Ein<br />
Prüfungstermin ist für den 13.02.<strong>2012</strong> angekündigt. (<strong>Stand</strong>: Juni <strong>2012</strong>;<br />
www.iv.romac-steinfeld.de; elektronischer Bundesanzeiger)<br />
14.11.<strong>2012</strong> Seite 39 von 152 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls