NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen

153 22/02 30.08.02 MPC Holland 39 9,5 (nl) 8 (nl)
154
22a/0
2 08.08.02 MPC MS „Heinrich Oldendorff“ 8,2 (nl) 7,9 (nl)
155 23/02 18.09.02
156
Ideenkapi-
tal AG Validia 2 1,12 2,18
23a/0
2 27.09.02 FHH MS "Savonia" 1,6 2,18
157 24/02 30.09.02
Energiekontor
Windpark Trandeiras 1,85 2,08
Seite 26 14.11.12 Nachcheck2012 BB.xls
Laut Leistungsbilanz 2011 haben sich 1.157 Anleger an der
Fondsgesellschaft, die in vier Geschäftsgebäude investiert hat, mit
einer Einlage von je € 15.000,-- beteiligt. Per 30. Juni 2010 sind die
Aktiva und Passiva der Gesellschaft und acht weiterer durch die
Deutsche Pfandbriefbank finanzierte Gesellschaften auf 9
Kommanditgesellschaften übertragen worden. Diese wiederum sind an
dem am 29. September 2010 errichteten Vastgoed Fusiefonds
Hanzevast CV beteiligt, wobei die 9 Immobiliengesellschaften als
Kommanditisten auftreten. Diese Maßnahme war eine Bedingung der
finanzierenden Bank, die Finanzierung weiter fortzuführen. Dieses
Vorgehen zog eine neue Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung
nach sich, so dass die Werte der Leistungsbilanz 2011- Holland 39
nicht mit den Vorjahren vergleichbar sind. Aus diesem Grunde wird zur
Ergebnisdarstellung die konsolidierte Leistungsbilanz des Vastgoed
Fusiefonds Hanzevast CV herangezogen. Die nachstehenden
Ergebnisse beziehen sich daher auf alle am Fusiefonds beteiligten
Gesellschaften: Nach Gesprächen mit der finanzierenden Bank sollen
in den Jahren 2012 bis 2014 durch den Verkauf von Immobilien im
Minimum EUR 20 Mio. an Darlehensverbindlichkeiten getilgt werden.
Weitere Verkäufe werden aufgrund der schlechten Marktsituation nicht
angestrebt; weitere Tilgungen sollen aus der vorhandenen Liquidiät nur
in einer Höhe entnommen werden, dass notwendige Unterhaltskosten
weiterhin bestritten und somit die Vermietungssituation verbessert
werden kann. Der Vermietungsstand über alle 32 Gebäude liegt bei per
31.12.2011 bei 54%. Die (nach der Fusion korrigierten) Mieteinnahmen
für alle Objekte liegen unter der neuen Prospektprognose (2011 Soll:
TEUR 11.883; 2011 Ist: TEUR 11.517). Die liquiden Mittel liegen 2011
(TEUR 6.507) ungefähr auf Vorjahresniveau (TEUR 6.611). Die
Ausschüttungen an die Anleger betrugen 2011 € 54,32. (Stand: Mai
2012; Leistungsbilanz 2011).
Initiatorangaben zufolge ist die MS Heinrich Oldendorff im Jahr 2007
mit einem Verkaufspreis von USD 32.820.200 (prognostiziert: USD
12.300.00) verkauft worden. Die Rendite betrug 39,0%, prospektiert
waren 14,0%. (Stand: Januar 2012; Trackrecord, Homepage
Hanzevast Januar 2012). Siehe auch 08/04
Gemäß Leistungbilanz 2009 wurde gemäß Gesellschafter-
versammlungsbeschluss rückwirkend ab Juli 2007 bis Dez. 2010 mit
dem Mieter Holmes Place eine Mietreduzierung vereinbart. Die
Mieteinnahmen weichen somit sowohl im Geschäftjahr als auch
kumuliert vom Soll ab (2009: Soll: TEUR: 1.769; Ist: TEUR 1.432; kum.
2009 Soll: 11.511; Ist: TEUR 9.889). Die Tilgung liegt aufgrund einer
zeitlichen Verschiebung des Tilgungsbeginns leicht über Plan (Soll:
TEUR 2.351; Ist: TEUR 2.472). Die Liquiditätsreserve für das
Geschäftsjahr 2009 liegt unter Berücksichtigung der Ausschüttung im
Folgejahr (2010) gegenüber dem Soll mit TEUR -545 unter dem
prognostizierten Wert. Im Geschäftsjahr 2009 wurde - genau wie in
2008 - eine reduzierte Ausschüttung (Soll: 8,25%; Ist: 5,00%)
vorgenommen. Kumuliert liegen die Ausschüttungen somit -12,50%
unter Plan. Die steuerlichen Ergebnisse in % des Eigenkapitals
weichen ebenfalls vom Soll ab (2009: Soll: 9,28%; Ist: 5,35%; kum.
2009: Soll: 32,72; Ist: -4,66%). Laut Auskunft der Anlegerbetreuung
wurde im März 2011 entschieden, die Konzeption und den Vertrieb
neuer Fonds einzustellen. Aus diesem Grund wird keine der
Öffentlichkeit zugängliche Leistungsbilanz mehr erstellt. Leistungsdaten
der Fonds werden nunmehr lediglich Anlegern zu Verfügung gestellt;
externe Anfragen werden nicht beantwortet. (Stand: Juni 2012;
Leistungsbilanz 2009; Telefonate mit den Herren Willach und Schäfer
im Mai/Juni 2012).
Das MS "Savonia" war 2010 346 Tage (Plan: 357) im Einsatz. Die
Einnahmen aus dem Schiffsbetrieb lagen unter den prospektierten
Werten (2010: Soll: TEUR 4.379; Ist: TEUR 1.026; kum. 2010: Soll:
TEUR 40.216; Ist: TEUR 26.355). Die Schiffsbetriebskosten fielen
höher aus als prognostiziert. Somit lag das Betriebsergebnis sowohl im
Geschäftsjahr 2010 als auch kumuliert unter Plan (2010: Soll: TEUR
2.400; Ist: TEUR -1.609; kum. 2010: Soll: TEUR 22.603; Ist: TEUR
12.841). Die Liquidität liegt ebenfalls unter Plan (Soll: TEUR 173; Ist:
TEUR -2.422). Tilgungen des Schiffyhypothekendarlehens konnten
nicht vorgenommen werden; allerdings erfolgte eine Anrechnung der
geleisteten Vorabzahlungen, so dass die der Tilgungsstand den
Prospektwerten entsprach. Die Auszahlungen werden auf Grund der
schlechten wirtschaftlichen Situation gemäß dem im Jahr 2009
beschlossenenen Betriebsfortführungskonzept bis zur vollständigen
Entschuldung der Gesellschaft (gemäß Gesellschafterbeschluss)
ausgesetzt. Die Auszahlungen liegen somit -42,75% unter Plan. Die
Kapitalbindung (Beitritt 2001) beträgt statt prospektierter EUR 6.152
noch EUR -47.690. (Stand: Januar 2012, Leistungsbilanz 2010).
Laut Leistungsbilanz 2010 lagen die Stromeinnahmen per kum. 2010
mit EUR 26.795.402 unter Plan (EUR 28.982.693). Die
Betriebsausgaben waren um TEUR 1.328 niedriger als geplant. Die
Tilgung liegt über Plan (kum. 2010: Soll: EUR 7.606.349; Ist: EUR
8.081.120). Die Liquidität ist um TEUR 1.531 geringer als prospektiert.
Die Ausschüttungen liegen über Plan (Soll: kum. 44,5%; Ist: 61,0%).
(Stand: Juli 2011; Leistungsbilanz 2010). (lt. Herrn Vosteen, Daten für
2011 im Sept. 2012)
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