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NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen

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140 07/02 04.03.02 Dr. Amann Schweizerhof 1,75 2,25<br />

141 08/02 01.03.02 König & Cie. MT „Cape Bon“ 1,65 2,1<br />

142 09/02 08.03.02 König & Cie. MT „Cape Bird“ 1,65 2,1<br />

143 10/02 13.03.02 GEBAB<br />

MT „BALTIC<br />

COMMANDER“ 1,8 1,95<br />

Seite 23 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls<br />

Mit Verfügung vom 20.05.2008 hatte die Eidgenössische<br />

Bankenkommission das Konkursverfahren über die Dr. Amann AG<br />

eröffnet. Laut EBK soll der Fonds gegen das Schweizer<br />

Kollektivanlagengesetz verstoßen haben. Nach Einlegen eines<br />

Widerspruchs durch die Finanzfachwirtin Gabriele Kubatzki, die die<br />

Interessen der Anleger vertritt und von diesen im Jahr 2007 zur<br />

Geschäftsführerin der Beteiligungsgesellschaft gewählt wurde, hat das<br />

Schweizer Bundesgericht am 5. November 2010 in einem Urteil<br />

entschieden, das die Liquidationsverfügung der Schweizer<br />

Finanzaufsicht vom 20. Mai 2008 aufzuheben sei und somit der Fonds<br />

nicht liquidiert, sondern in eine gesetzeskonforme Form überführt<br />

werden soll. Dank Frau Kubatzki konnte der Fonds in den vergangenen<br />

Jahren seinen Kapitaldienst leisten. Im März/April 2011 verkaufte das<br />

Management des Hotels, die Seiler Hotels Zermatt AG, die ein<br />

Vorkaufsrecht an dem Hotel hat, Tickets der Zermatter Bergbahnen,<br />

führte die Gewinne jedoch nicht ab. Daraufhin kündigte Frau Kubatzki<br />

den Managementvertrag. Dr. Amann wiederum verklagte daraufhin die<br />

Schweizer Finanzmarktaufsicht auf Liquidation des Fonds sowie auf<br />

Abberufung von Frau Kuabtzki als Geschäftsführerin. Per<br />

Gerichtsbeschluß vom 23. August 2011 sind die Rechte von Frau<br />

Kubatzki als Geschäftsführerin stark beschnitten worden. Am 8. März<br />

<strong>2012</strong> wurde Frau Kubatzki als Geschäftsführerin aus dem<br />

Handelsregister gelöscht. Amann hat beim Kantonsgericht beantragt,<br />

die Audit Intercom, welche ihm nahesteht, als Beistand, d.h. Vormund<br />

der Gesellschaft, zu installieren. Die Gefahr besteht, dass diesem<br />

Antrag stattgegeben wird, da die prozeßführende Richterin in Bern sich<br />

durch die Rücknahme bereits gefällter Urteile auszeichnet und somit<br />

eine äußerst fragwürdige Rolle spielt. Dr. Amann selbst ist in<br />

Frankreich mit einem 20-jährigen Berufsverbot belegt und wurde am<br />

14. März <strong>2012</strong> wegen gewerbsmäßigen Betruges und ungetreuer<br />

Geschäftsbesorgung zu drei Jahren Haft verurteilt. (<strong>Stand</strong>: Mai <strong>2012</strong>;<br />

Internetrecherche: k-mi v. 30.05.2008, 20/12, S. 1; fondstelegramm v.<br />

05.11.2010; Der MT "Cape 09.06.2011; Bon" fährt 18.09.2011; seit August 2009 19.03.<strong>2012</strong>, im UPT-Handy 20.05.<strong>2012</strong>) Pool zu<br />

einer durchschnittlichen Poolrate von USD 11.686 p.d. (2010).<br />

Aufgrund der USD-Schwäche wurden Mindererlöse auf EUR-Basis<br />

erzielt, die z.T. durch niedrigere Schiffsbetriebskosten kompensiert<br />

werden konnten. Dennoch liegen die Nettoumsatzerlöse sowohl<br />

kumuliert als auch für das Jahr 2010 unter Plan. (2010 Soll: TEUR<br />

5.211; Ist: TEUR 2.951; kum. 2010: Soll: TEUR 36.931; Ist: TEUR<br />

26.483). Das Betriebsergebnis liegt ebenfalls unter Plan: 2010 Soll:<br />

TEUR 2.947; Ist: TEUR 1.052; kum. 2010 Soll: TEUR 18.894; Ist:<br />

TEUR 11.722. Mit der finanzierenden Bank wurden zwei<br />

Tilgungsaussetzungen für das 4. Quartal 2009 sowie das 1. Quartal<br />

2010 vereinbart. 2010 erfolgten keine Auszahlungen an die Anleger<br />

(Prospekt 10,0%), somit liegen die Ausschüttungen mit kumuliert 27,0<br />

% (Soll: 64,0%) nunmehr 37,% unter Plan. Zur Sicherung der<br />

Fortführung der Gesellschaft wurde im ersten Halbjahr 2011 von den<br />

Gesellschaftern neues Kapital in Höhe von insgesamt TEUR 1.300<br />

eingezahlt. (<strong>Stand</strong>: Oktober 2011; Leistungsbilanz 2010).<br />

Der MT "Cape Bird" fährt seit August 2010 im UPT-Handy Pool zu<br />

einer durchschnittlichen Poolrate von USD 11.686 (2010). Aufgrund der<br />

USD-Schwäche wurden Mindererlöse auf EUR-Basis erzielt, die z.T.<br />

durch niedrigere Sonstige Kosten kompensiert werden konnten.<br />

Dennoch liegen die Nettoumsatzerlöse sowohl kumuliert als auch für<br />

das Jahr 2010 unter Plan. (2010 Soll: TEUR 5.067; Ist: TEUR 2.964;<br />

kum. 2010: Soll: TEUR 36.038; Ist: TEUR 25.676). Das<br />

Betriebsergebnis liegt ebenfalls unter Plan: 2010 Soll: TEUR 2.382; Ist:<br />

TEUR 958; kum. 2010 Soll: TEUR 18.448; Ist: TEUR 10.949). Für das<br />

Jahr 2010 wurden mit der finanzierenden Bank Tdie Aussetzung der<br />

ersten drei Quartalstilgungen vereinbart. 2010 erfolgten keine<br />

Auszahlungen an die Anleger (Prospekt 9,0%), somit liegen die<br />

Ausschüttungen mit kumuliert 30,0 % (Soll: 63,0%) nunmehr 33,0%<br />

unter Plan. Zur Sicherung der Fortführung der Gesellschaft wurde von<br />

den Gesellschaftern im ersten Halbjahr 2011 neues Kapital in Höhe von<br />

TEUR 2.213 eingezahlt. (<strong>Stand</strong>: Oktober 2011; Leistungsbilanz 2010).<br />

Im Geschäftsjahr 2010 entstand eine dockungsbedingte Off-hire-Zeit<br />

von 19 Tagen aufgrund der notwendigen Klasseerneuerung. Der MT<br />

"Baltic Commander" erwirtschaftete aufgrund dessen sowie aufgrund<br />

der nicht auskömmlichen Poolraten sowohl in 2010 als auch kum. 2010<br />

einen Betriebsüberschuss, der unter dem prospektierten Wert lag<br />

(2010: Soll: TEUR 3.299; ist: TEUR 557; kum. 2010: Soll: TEUR<br />

31.631; Ist: TEUR 23.637). Die geplante Ausschüttung auf das<br />

Kommanditkapital in Höhe von 10,0% konnte nicht vorgenommen<br />

werden. Kumuliert liegen die Ausschüttungen nunmehr 15,0% unter<br />

Plan. Das Hypothekendarlehen wurde 2010 planmäßig getilgt; in der<br />

Kumulation besteht ein Tilgungsvorsprung von EUR 4,1 Mio. Die<br />

Liquidität liegt unter Plan (kum. 2010: Soll: TEUR 178; Ist: TEUR -521).<br />

Im kommenden Geschäftsjahr sind planmäßige Entschuldungen ohne<br />

Tilgungsstundungen vorgesehen; eine Liquiditätsausschüttung wird<br />

sich voraussichtlich für das kommende Jahr nicht darstellen lassen.<br />

(<strong>Stand</strong>: Februar <strong>2012</strong>, Leistungsbilanz 2010)<br />

14.11.<strong>2012</strong> Seite 23 von 152 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls

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