NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen

178 17/03 02.07.03 FHH
MT “St Katharinen”; (MT
"Oceania") 1,65 1,5
179 19/03 30.07.03 Castor MS “Novitas-H” 2,14 1,5
180 21/03 11.09.03
EUROP
Leasing Financial Solutions 1,75 (BPL) 1,66 (BPL)
181 22/03 19.08.03 HPC Capital US Life 1 1,6 (vc) 1,81 (vc)
182 24/03 23.06.03 MPC Holland 45 9,6 (nl) 7,68 (nl)
Seite 31 14.11.12 Nachcheck2012 BB.xls
Der MT "Oceania" war 2010 357 Tage (Plan: 357) im Einsatz. Die
Einnahmen aus dem Schiffsbetrieb lagen unter den prospektierten
Werten (2010: Soll: TEUR 4.168; Ist: TEUR 2.531; kum. 2010: Soll:
TEUR 30.530; Ist: TEUR 25.993). Die Schiffsbetriebskosten fielen
aufgrund gestiegener Personalkosten sowie aufgrund von Reparaturen
deutlich höher aus als prognostiziert. Das Betriebsergebnis wich
sowohl im Geschäftsjahr 2010 als auch kumuliert negativ von den
Planzahlen ab (2010: Soll: TEUR 2.301; Ist: TEUR -394; kum. 2010:
Soll: TEUR 15.424; Ist: TEUR 7.138). Die Liquidität liegt unter Plan
(Soll: TEUR -748; Ist: TEUR -2.008). Die Tilgung des
Schiffshypothekendarlehens wurde gemäß Betriebsfortführungskonezpt
biis Ende 2011 ausgesetzt. Die prospektierten Auszahlungen in Höhe
von 9,0 % wurden auf Grund der angespannten Liquiditätssituation
nicht geleistet; somit liegen die Auszahlungen kumuliert 44,0% unter
den Planwerten. Die Kapitalbindung (Beitritt 2003) beträgt EUR -
46.361 anstatt prospektierter EUR -12.190. (Stand: Januar 2012,
Leistungsbilanz 2010).
Nach der Umrüstung des Schiffes von Gasölbetrieb auf
kostengünstigeren Schwerölbetrieb im August 2007 konnten die
Umbaukosten in Höhe von TEUR 500 aus den laufenden liquiden
Mitteln in 2007 und 2008 bestritten werden. 2008 konnte die
Regeltilgung im prospektierten Umfang vorgenommen werden.
Kumuliert besteht ein Tilgungsvorsprung in Höhe von TEUR 375. Durch
den Umbau konnten statt der prognostizierten 12% Ausschüttung 2008
nur 7,0% realisiert werden; somit liegen die Ausschüttungen kum. 2008
leicht unter Plan (Soll: 50,0%; Ist: 46,0%). Durch stark gesunkene
Charterraten in 2009 wird die Liquidität der Gesellschaft weiter belastet,
so dass für das Geschätsjahr 2009 Tilgungsaussetzungen notwendig
sind. Kumuliert 2008 liegt die Liqudität unter Plan (Soll: TEUR 335; Ist:
TEUR 78). (Stand: Februar 2010; Leistungsbilanz 2008).
Am 13.12.06 wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die
Europ-Leasing AG & Co. beschlossen. 2011 und 2012 wurden in
Gerichtsurteilen die verantwortlichen EuropLeasing Manager sowie der
prospektverantwortliche Rechtsanwalt und die Wirtschaftsprüferin zu
Schadenersatzzahlungen an die Anleger verurteilt. Ihnen wird
vorgeworfen, die tatsächliche Lage der EuropLeasing AG verschleiert
zu haben. Voraussichtlich werden die klagenden Anleger ihre
Schadenersatzansprüche gegenüber den Beklagten durchsetzen
können; von der insolventen Gesellschaft sind indes keine Zahlungen
zu erwarten, da dort keine Masse mehr vorhanden ist. (Stand: August
2012; Internetrecherche; hier: www.lifepr.de/pressemeldungen/bszbund-fuer-soziales-und-ziviles-rechtsbewußtsein;www.fachanwalthotline.eu;
Abruf vom 02.08.2012)
Gemäß Leistungsbilanz für 2008 läuft der Fonds nicht wie prospektiert,
da die Rückflussprognosen zu optimistisch ausgefallen sind. Die
Rückflüsse aus fälligen Policen lagen unter Plan (2008 Soll: TUSD
22.367; Ist: TUSD 12.986). Zudem kam aufgrund einer zu geringen
Anzahl an Fälligkeiten eine Ausschüttung nicht in Frage. Per
31.12.2008 lagen die tatsächlichen Ausschüttungen (9,76%) weit unter
Plan (89,40%). Entsprechend hoch ist die Kapitalbindung (Soll: 10,60%;
Ist: 90,24%). Um die Liquidität des Fonds zu gewährleisten, wurde eine
Kreditlinie in Höhe von USD 10.000.000 eingerichtet. Seit dem Jahr
2008 hat die HPC keine öffentlich zugängliche Leistungsbilanz mehr zur
Verfügung gestellt. Der Statistik der Fondsbörse Deutschland ist zu
entnehmen, dass der Fonds seit seiner Erstemission im Jahr 2003
bislang nur einmal im Jahr 2005 (9,76%) ausgeschüttet hat. Im Jahr
2012 wurden per 04.05.2012 auf dem Zweitmarkt Fondsanteile in Höhe
von USD 105.000 zu Kursen zwischen 21,5% und 26,5% des
Nominalwertes gehandelt. Da sich an der grundlegenden Situation von
britischen und amerikanischen Lebensversicherungen nichts geändert
hat, darf davon ausgegangen werden, dass die Lage des Fonds nach
wie vor angespannt ist. (Stand: August 2012; Leistungsbilanz 2008;
www.zweitmarkt.de; Abruf vom 02.08.2012)
Laut Leistungsbilanz 2010 haben sich 1.611 Anleger an der
Fondsgesellschaft, die in drei Geschäftsgebäude investiert hat, mit
einer Einlage von je € 15.000,-- beteiligt. Die Mieteinnahmen für die
drei Objekte liegen leicht unter Plan (2010 Ist: TEUR 4.681; Soll: TEUR
4.992). Die liquiden Mittel liegen 2010 (TEUR 1.518) unter
Vorjahresniveau (TEUR 2.512). Die Betriebskosten waren 2010
niedriger als prospektiert (Soll: TEUR 2.497; Ist: TEUR 2.247). Die
Darlehensverbindlichkeiten liegen 2010 TEUR 2.292 unter denen von
2009 (TEUR 34.068); die kurzfristigen Verbindlichkeiten
(Darlehensverbindlichkeiten inkl. Steuern und sonstigen
Verbindlichkeiten sowie passive Rechnungsabgrenzungsposten) liegen
2010 über Vorjahr (2010: TEUR 3.200; 2009: TEUR 2.414). Die
Ausschüttungen an die Anleger betrugen 2010 10,45% und liegen
somit über Prospekt (10,33%); kum. liegen die Ausschüttungen 2010
bei 73,5% und liegen somit über Plan (68,4%). Die Kapitalbindung nach
8-jähriger Laufzeit beträgt noch € 6.345. (Stand: Januar 2012;
Leistungsbilanz 2011).
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