NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen
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47 24/06 07.11.06<br />
Alpha<br />
Patentfonds<br />
Management<br />
ALPHA PATENTFONDS 1 1,75 (PtP) 1,5 (PtP)<br />
48 26/06 17.11.06 EEH MS "Glory" 1,4 2,17<br />
49 27/06 24.11.06 EEH MS "Elbsailor" 1,75 1,9<br />
50<br />
27a/0<br />
6 16.12.16 König & Cie. Britische Leben II 1,07 2,16<br />
Seite 52 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls<br />
Anleger können sich ab EUR 10.000 +5% Agio Gesellschafter der<br />
Alpha Patentfonds GmbH & Co. KG. werden. Gesellschaftszweck ist<br />
der Erwerb von Genußrechten zwecks Beteiligung an einem Patent-<br />
Zielportfolio und die Vereinnahmung des Handelserlöses aus der<br />
Veräußerung von Patenten. Per 30. Juni <strong>2012</strong> wird von 52<br />
Patentfamilien in 26 Verwertungsprojekten ausgegangen, die<br />
wirtschaftliche Erlöschanchen bieten dürften. Ursprünglich war im Jahr<br />
2006 mit 128 Patentfamilien und damit verbundenen Erlösen in Höhe<br />
von EUR 61,8 Mio. kalkuliert worden. Bisher erfolgten Auschüttungen<br />
an die Anleger lediglich im Jahr 2009 in Höhe von 7,0%, die allerdings<br />
eine Rückzahlung darstellten, ohne dass entsprechende<br />
Verwertungserlöse auf Ebene der Portfoliogesellschaften erzielt<br />
wurden. Laut 10. Zwischenbericht zum Alpha Patentfonds 2 aus dem<br />
Juni 2011 lässt sich ursprünglich angestrebte Praxis des Verkaufs von<br />
Patenten am Markt nicht mehr durchsetzen. Stattdessen werden<br />
Patentverwertungen überwiegend in Form von Lizenzabschlüssen<br />
vorgenommen. Dies betrifft den Alpha-Patentfonds 1 insofern, als dass<br />
sich dadurch die ursprünglich prospektierte Laufzeit von 4 Jahren auf<br />
bis zu 16 Jahre nach Vertragsschluß erhöht. Mittlerweile wird mit einer<br />
Fondslaufzeit bis zum Jahr 2026 kalkuliert. Zwischenzeitlich wurde<br />
beschlossen, den bis dato bestehenden Dienstleistungsvertrag mit<br />
Steinbeiß TIB aufzulösen. Die Aufgaben nimmt nun CRAI (CHarles<br />
River Associates International) wahr. (<strong>Stand</strong>: September <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz Alpha Patentfonds Management GmbH 2009; Alpha<br />
Patentfonds 2 Zwischenbericht, <strong>Stand</strong>: Juni <strong>2012</strong>).<br />
Die MS "Glory" wurde bis zum 31. März 2010 zu einer Charter von<br />
EUR 6.200/p.d. bei Candler Schiffahrt GmbH beschäftigt. Nach Ablauf<br />
der Charter hat die Fondsgeschäftsführung in Abstimmung mit dem<br />
Charterer eine Netto-Mindestcharterrate in Höhe von EUR 4.575<br />
vereinbart. Mit der finanzierenden Bank wurde eine Reduzierung der<br />
jährlichen Tilgungsleistung vereinbart. Die Schiffsbetriebskosten lagen<br />
in 2010 über dem prospektierten Niveau (2010: Soll: TEUR 674; Ist:<br />
TEUR 997). Die Bank ist zur weitergehenden Unterstützung des Fonds<br />
nur bei Beteiligung der Gesellschafter bereit. Dem haben die<br />
Gesellschafter zugestimmt. Aus diesem Grund hat die<br />
Geschäftsführung die Rückforderung der bisher geleisteten<br />
Auszahlungen in Höhe von 12% veranlasst. Auch im Jahr 2011 ist kein<br />
Spielraum für Ausschüttungen vorhanden. (<strong>Stand</strong>: April <strong>2012</strong>;<br />
Leistungsbilanz 2010).<br />
Das MS Elbsailor lag vom 01. Januar 2010 bis 26. April 2010<br />
beschäftigungslos auf. Seit dem 26. April wurde das Schiff in freier<br />
Fahrt, zwischenzeitlich im Poolverbund eingesetzt. Ab dem 10. Mai<br />
2011 hatte das MS "Elbsailor" einen Chartervertrag mit 30 bis 40<br />
Tagen Laufzeit bei einer Charterrate von EUR 3.000/Tag abzgl.<br />
Kommissionen. Am 11. Juni sank das Schiff beim Beladen mit<br />
Containern im Hafen von Algeciras/Spanien wahrscheinlich aufgrund<br />
falsch deklarierter Containergewichte. Das Schiff ist ein Totalverlust.<br />
Die Versicherung hat eine Zahlung in Höhe von EUR 7,5 Mio. geleistet.<br />
Damit wurden zunächst die Bankverbindlichkeiten vollständig getilgt.<br />
Desweiteren erfolgte als erste Liquiditätsauszahlung die Auszahlung<br />
des Vorzugskapitals I, die Auszahlungsrückzahlung aus 2009 sowie der<br />
Gesellschaftereinlagen in Höhe von 50% des Nominalkapitals. Die<br />
Gesellschaft kann erst nach Begleichung aller Forderungen und<br />
Verbindlichkeiten aufgelöst werden. Dies kann aufgrund des noch<br />
andauernden Regresses gegen den Verursacher noch Jahre dauern.<br />
(<strong>Stand</strong>: April 2011; Leistungsbilanz 2010).<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 umfasste das Portfolio 1.183<br />
Policen (Plan: 1.551). Die Handelserlöse im Geschäftsjahr 2010<br />
beliefen sich auf TEUR 723 (Prospekt 2.075). Diese wurden aus 19<br />
Abläufen und sechs Todesfällen generiert. Die Rückkaufswerte (d.h.<br />
Wert, den der Versicherungsnehmer im Falle einer Kündigung vor dem<br />
Laufzeitende erhält) beliefen sich in 2010 auf TGBP 21.740. Dies<br />
bedeutet zwar einen Anstieg gegenüber 2009 (TGBP 19.466), lag aber<br />
dennoch deutlich unter Prospektniveau (TGBP 29.475). Die potentielle<br />
Liquidität (diese stellt die mögliche Inanspruchnahme des<br />
Kreditrahmens dar und bemisst sich aus der bereits in Anspruch<br />
genommenen Höhe der Rahmenkreditlinie und dem Rückkaufswert des<br />
Policenportfolios) erholte sich ein wenig und belief sich auf TEUR 224<br />
(Vj: TEUR: -1.455); war aber dennoch gegenüber geplanten TEUR<br />
3.101 weit unterplanmäßig. Aufgrund der langsamen Erholung der<br />
Kapitalmärkte und der damit verbundenen Erwirtschaftung positiver<br />
Erträge durch die britischen Versicherer wurde die vereinbarte<br />
Beleihungsgrenze in Höhe von 75% der Rückkaufswerte nicht mehr<br />
überschritten. Eine erste für das Jahr 2010 vorgesehene Auszahlung<br />
i.H.v. 8,0% wurde nicht vorgenommen. (<strong>Stand</strong>: November 2011;<br />
Leistungsbilanz 2010).<br />
14.11.<strong>2012</strong> Seite 52 von 152 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls