NachCHECK Stand: 2012 - CHECK-Analysen
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14 20/05 14.07.05 König & Cie. Suezmax Flotten-Fonds II 1,3 2,2<br />
15 21/05 26.07.05 VCH Expert US-Life II<br />
16 22/05 01.09.05 HPC Capital US Life 4<br />
1,35 (US-<br />
SETT)<br />
1,45 (US-<br />
SETT)<br />
Seite 44 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls<br />
2,1 (US-<br />
SETT)<br />
2,25 (US-<br />
SETT)<br />
17 23/05 25.08.05 Owner-Ship Schiffsfonds Tonnage II 1,35 1,9<br />
Im Suezmax-Tanker Flottenfonds II fahren vier Tanker, von denen<br />
zwei, der MT "Cape Bari" und der MT "Cape Brindisi" im Gemini<br />
Tankes Pool beschäftigt sind. Die durchschnittliche TCE-Rate für die<br />
Poolschiffe im Jahr 2010 lag 24,0% unter der Prospektrate. Die beiden<br />
anderen Tanker, der MT "Cape Bastia" sowie der MT "Cape Bonny"<br />
fahren seit Ablieferung in einer siebenjährigen Festcharter, für die der<br />
Charterer dreimal ein Optionsrecht auf Verlängerung für je 12 Monate<br />
hat. Nach Ablauf von 7 bzw. 10 Jahren hat der Charterer das Recht,<br />
die Tanker zu einem festgelegten Kaufpreis zu erwerben. Die<br />
Nettoerlöse für 2010 liegen unter den prospektierten Werten (2010:<br />
Soll: TEUR 32.790; Ist: TEUR 25.053). Kumuliert liegen die Nettoerlöse<br />
über Prospektniveau: (kum. 2010: Soll: TEUR 179.578; Ist: TEUR<br />
181.267). Das Betriebsergebnis ist sowohl für 2010 als auch kumuliert<br />
unterplanmäßig (2010 Soll: TEUR 15.467; Ist: TEUR 8.882; kum. 2010:<br />
Soll TEUR: 98.014; Ist: TEUR 94.219). Die Regeltilgungen für das MT<br />
"Cape Bastia", das MT "Cape Bonny"und das MT "Cape Brindisi"<br />
erfolgten in 2010 planmäßig. Für das MT "Cape Bari" wurde eine<br />
Quartalstilgung mit den Vorabtilgungen verrechnet. Für 2010 wurden<br />
keine Auszahlungen Kommanditisten vorgenommen (Plan: 7,0% -<br />
8,0%). In der Kumulation liegen die Ausschüttungen an die<br />
<strong>Stand</strong>ardkommanditisten 13,0% unter Plan, die der<br />
Vorzugskommanditisten -7,2% unter Plan. (<strong>Stand</strong>: Oktober 2011;<br />
Leistungsbilanz 2010).<br />
Laut Brancheninformationen hat sich die VCH aus dem Geschäft mit<br />
geschlossenen Fonds nach einem katastrophalem Ergebnis bei VCH<br />
Expert US-Life 1 im Jahr 2008 zurückgezogen. Der VCH Expert US-<br />
Life 2 soll trotz bereits erkennbarer Probleme beim US Expert Life 1<br />
noch massiv gepusht worden sein. Nach dem Rückzug fand eine<br />
Entschädigung der Anleger des US-Life 1 offensichtlich nicht statt. Mit<br />
Schreiben vom 2. Juli 2010 wurden die Anleger der US-Life Zweite<br />
GmbH & Co. KG zu einer Gesellschafterversammlung geladen. Bei<br />
diesem Fonds trat bisher bei noch keiner Police der Versicherungsfall<br />
ein. Nur durch Veräußerung einer Versicherungspolice in 2009, der<br />
Auszahlung eines Sparanteils sowie der Auflösung eines<br />
Rückversicherungsvertrages konnten die hohen Prämienzahlungen<br />
überhaupt geleistet werden. Die Liquiditätssituation ist sehr<br />
angespannt. Sollten in den nächsten Monaten die Ausgaben der<br />
Gesellschaft nicht vollständig beglichen werden können, müssen<br />
weitere Policen mit der Folge sinkender Ablaufleistungen und<br />
drohendem Kapitalverlust verkauft werden. Die VCH-Website hat laut<br />
Anlegerschutzauskunft zudem noch in 2008 wahrheitswidrige<br />
Erfolgsangaben veröffentlicht. Eine undurchsichtige Rolle spielte bei<br />
der Fondskonzeption der Wiener Prof. Finsinger, der an der<br />
österreichischen Tochtergesellschaft des auf den Verkauf von US-<br />
Zweitmarktpolicen spezialisierten kanadischen Unternehmen USI<br />
(mittlerweile liquidiert) beteiligt und gleichzeitig Geschäftsführer der<br />
Management-Kommanditistin war. Mittlerwile ist Prof. Finsinger<br />
zurückgetreten; die Anleger warten nach wie vor auf ihr Geld. (<strong>Stand</strong>:<br />
Juni <strong>2012</strong>; Internetinformationen: www.aktionsbund.de; Abruf vom<br />
19.05.2011; Wallstreet-Online; Abruf vom 21.06.<strong>2012</strong>).<br />
Der Fonds wurde aufgrund massiv gesunkener Einkaufsrenditen in den<br />
USA während der Platzierung im Jahr 2005 zurückgezogen. Die<br />
Anleger erhielten ihre Einlage samt Agio zuzüglich einer Verzinsung<br />
von 8% p.a. zurück (<strong>Stand</strong>: Mai 2011;)<br />
Die drei Einschiffsgesellschaften investieren in ein Containerschiff und<br />
zwei Mehrzweckfrachtschiffe. Die Erlöse lagen 2010 mit TUSD 14.364<br />
über den prospektierten TUSD von 13.463. Die Tilgung des<br />
Schiffshypothekendarlehens wurde sowohl 2010 als auch kumuliert<br />
planmäßig vorgenommen. Die Liquidität lag sowohl 2010 als auch in<br />
der Kumulation über den prospektierten Werten (2010: Soll: TUSD 310;<br />
Ist: 2.982; kum. 2010: Soll: TUSD 900; Ist: TUSD 4.004). Die<br />
Auszahlungen für 2010 erfolgten in reduzierter Höhe von 3,0% (Plan:<br />
8,0%). Somit liegen die Auszahlungen im Gesamtzeitraum kum. 2010 -<br />
10,0% unter Plan (36,0%). (<strong>Stand</strong>: Januar <strong>2012</strong>, Leistungsbilanz 2010)<br />
14.11.<strong>2012</strong> Seite 44 von 152 14.11.12 Nachcheck<strong>2012</strong> BB.xls