Agenda 2030 - Schwerpunktthema im Global Compact Deutschland 2015
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Good Practice<br />
Flüchtlingshilfe<br />
oder sich zusammenschließen, um gemeinsam<br />
zu helfen. Ganze Teams sind<br />
<strong>im</strong> Rahmen von sogenannten „Social<br />
Days“ aktiv.“ Dafür stellen wir unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen<br />
Tag lang von der Arbeit frei. Tipps für<br />
die Organisation bieten wir ihnen zudem<br />
über eine unternehmensinterne<br />
Plattform. Auf der können sie – und gemeinnützige<br />
Initiativen – auch eigene<br />
Projekte einstellen und nach Unterstützung<br />
suchen. Bislang wurden zahlreiche<br />
Hilfsprojekte initiiert und die Zahl steigt<br />
täglich weiter. Darunter ein Charity-Lauf<br />
mit über 1.100 teilnehmenden Auszubildenden<br />
und Mitarbeitern. Gemeinsam<br />
erliefen sie knapp 7.000 Kilometer und<br />
sammelten so eine Spendensumme von<br />
über 50.000 Euro. Diese kommen der<br />
Aktion „<strong>Deutschland</strong> hilft e.V.“ zugute,<br />
die damit die Flüchtlinge unterstützt.<br />
Praktikumsplätze und Stipendien<br />
für Flüchtlinge<br />
Um eine möglichst rasche Integration<br />
der Flüchtlinge zu unterstützen, hat<br />
die Telekom seit Anfang September<br />
über 100 Praktika auf der Plattform<br />
„www.workeer.de“ und in der Telekom-<br />
Jobbörse angeboten. Mehr als 25 Studenten-<br />
und Schülerpraktika konnten bis<br />
Dezember <strong>2015</strong> zugesagt werden. Ferner<br />
sind bereits sieben Stipendien für Studienplätze<br />
an der Telekom-eigenen Hochschule<br />
für Telekommunikation in Leipzig<br />
vergeben worden und alle Stipendiaten<br />
sind bereits ins Studium gestartet.<br />
Telekom-Immobilien als Flüchtlingsunterkünfte<br />
und Telekom-<br />
Mitarbeiter arbeiten be<strong>im</strong> BAMF<br />
Da in vielen Städten und Gemeinden<br />
die Unterbringungsmöglichkeiten ausgeschöpft<br />
sind, bietet die Telekom dem<br />
BAMF und den Kommunen rund 100<br />
Immobilien mit mehr als 30.000 Quadratmetern<br />
Fläche für die Flüchtlingshilfe an.<br />
Bislang sind ca. 50 Prozent dieser Fläche<br />
abgerufen. Zudem unterstützen wir das<br />
BAMF mit der Entsendung von Beamtinnen<br />
und Beamten zur Bewältigung der<br />
stark gestiegenen Anzahl an Asylanträgen.<br />
Eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern der Telekom haben sich<br />
bereits beworben. Über 230 sind mittlerweile<br />
be<strong>im</strong> BAMF tätig bzw. beginnen<br />
ihren Einsatz in Kürze. Sie unterstützen<br />
die Fachleute des Bundesamts bei der<br />
Prüfung der Asylanträge.<br />
Kooperationen mit Unternehmen<br />
und Organisationen<br />
Um Flüchtlingen in <strong>Deutschland</strong> einen<br />
Neustart zu ermöglichen, arbeiten wir<br />
zudem mit Partnern aus Wirtschaft und<br />
Gesellschaft zusammen. Beispielsweise<br />
mit dem Deutschen Volkshochschul-Verband<br />
sowie Ambermedia, mit denen wir<br />
über die Aufnahme von unentgeltlichen<br />
Online-Sprachkursen <strong>im</strong> Gespräch sind.<br />
Weitere Kooperationen sind in Planung.<br />
Mehr als 30 Unternehmen haben uns<br />
bisher angesprochen und acht Kooperationsvorhaben<br />
befinden sich aktuell<br />
in der Umsetzung. Ein Beispiel ist der<br />
Rollout von „Google Chromebooks“ in<br />
den von der Deutschen Telekom mit<br />
WLAN-Hotspots vernetzten Erstaufnahmeeinrichtungen.<br />
Wir kooperieren mit<br />
allen Betreibern von Erstaufnahmeeinrichtungen<br />
sowie dem Deutschen Roten<br />
Kreuz, Caritas, Arbeiter-Samariter-Bund<br />
etc. Weiterhin besteht eine Kooperation<br />
mit dem Aktionsbündnis „<strong>Deutschland</strong><br />
hilft“ und seinen Partnern. „Mit unseren<br />
Initiativen liefern wir einen wichtigen<br />
Beitrag zur Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen<br />
Herausforderung und<br />
wir werden unsere Hilfsangebote auch<br />
in Zukunft fortführen“, so Kotulla.<br />
globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2015</strong><br />
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