Agenda 2030 - Schwerpunktthema im Global Compact Deutschland 2015
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Good Practice<br />
Menschenrechte<br />
Hilfe, die ankommt<br />
Bei der Afrikahilfe hat sich der Oldenburger<br />
Betrieb auf Westafrika / Ghana<br />
konzentriert und fördert in Kumasi<br />
das Kinderdorf und die dazugehörige<br />
Schule. Insgesamt werden vor Ort zwölf<br />
SOS-Familien unterstützt, in denen 120<br />
Kinder wohlbehütet aufwachsen dürfen.<br />
Auch hier ist die Patenschaft geprägt<br />
vom persönlichen Engagement: Im April<br />
<strong>2015</strong> reisten vier CEWE-Mitarbeiter nach<br />
Kumasi und überzeugten sich vor Ort<br />
davon, dass die Hilfe auch ankommt<br />
und die Unterstützung dem Grundgedanken<br />
der SOS-Kinderdörfer Rechnung<br />
Standort zwei Kinderdörfer. Bei Aktionstagen<br />
werden die Mitarbeiter aktiv eingebunden<br />
und helfen unter anderem<br />
bei Instandsetzungsmaßnahmen. Die<br />
Niederlassung in Ungarn initiiert unterschiedliche<br />
Foto-Workshops für die<br />
SOS-Kinder und ermöglicht ihnen so<br />
den Einstieg in eine fotografische Ausbildung.<br />
Der CEWE-Standort in Polen sorgt<br />
dafür, dass 41 Kinder eine zweiwöchige<br />
Ferienfreizeit in Italien erleben dürfen.<br />
Projekte gemeinsam umsetzen<br />
gration ausländischer Flüchtlinge ein, in<br />
Eschbach wird das therapeutische Reiten<br />
<strong>im</strong> Kinderdorf gefördert. Mittlerweile<br />
bestehen an 11 Unternehmensstandorten<br />
Kooperationen mit SOS-Kinderdörfern –<br />
in <strong>Deutschland</strong>, Polen, Ungarn, Tschechien,<br />
Norwegen, Österreich, Frankreich<br />
und Belgien. Worpswede ist der jüngste<br />
„Zugang“ bei den SOS-Kinderdorf-Partnerschaften.<br />
Dort unterstützt CEWE<br />
das Pilotprojekt „Doing Family“ – ein<br />
neues, individuelles Erziehungskonzept,<br />
bei dem bis zu acht Kinder in einer familiären<br />
Struktur aufwachsen.<br />
Links: Das CEWE-Team überreicht Joach<strong>im</strong><br />
Schuch, Leiter SOS-Kinderdorf Worpswede,<br />
eine Spende über 20.000 Euro und eine<br />
Überraschungsbox.<br />
Mitte: CEWE-Mitarbeiter zu Besuch <strong>im</strong><br />
SOS-Kinderdorf Kumasi, Westafrika.<br />
Rechts: Im Rahmen des CEWE-Fotoprojekts<br />
bilden die Kinder mit Einwegkameras zwei<br />
Tage ihres Alltags <strong>im</strong> SOS-Kinderdorf ab.<br />
trägt: dass jedes Kind das Recht auf eine<br />
Familie und ein liebevolles Zuhause hat.<br />
Vor Ort wurden zahlreiche persönliche<br />
Eindrücke gesammelt und verschiedene<br />
Foto-Projekte durchgeführt. Einen Einblick<br />
in die Arbeit der SOS-Kinderdörfer<br />
erhielten die CEWE-Mitarbeiter auch<br />
außerhalb des Kinderdorfes. In Kumasi<br />
wurde die Trinkwasser-Versorgung der<br />
Bewohner durch die Installation von<br />
Wasserpumpen gesichert. Nun müssen<br />
sich die Frauen und Mädchen nicht mehr<br />
auf den gefährlichen Weg machen, um<br />
sauberes Wasser aus weit entfernten<br />
Quellen zu holen.<br />
In einem weiteren Schritt bereitet CEWE<br />
mehrere Kooperationen an europäischen<br />
Standorten mit dem SOS-Kinderdorf vor.<br />
Der Betrieb in Belgien unterstützt bereits<br />
gemeinsam mit dem niederländischen<br />
Über diese Kooperationen hinaus beteiligt<br />
sich CEWE an aktuellen Nothilfeprojekten.<br />
Wie zuletzt nach dem verheerenden<br />
Erdbeben in Nepal – mit<br />
einer finanziellen Spende wurden die<br />
einhe<strong>im</strong>ischen Kräfte dabei unterstützt,<br />
dass die SOS-Kinderdörfer vor Ort Nothilfe<br />
leisten konnten. „Wir als SOS-Kinderdörfer<br />
<strong>Global</strong> Partner sind begeistert<br />
von der Kooperation“, sagt Sabine Fuchs,<br />
Geschäftsführerin SOS-Kinderdörfer<br />
<strong>Global</strong> Partner. „Neben der Höhe der<br />
Spendensumme, die CEWE zu unseren<br />
größten Firmenspendern macht, beeindruckt<br />
uns vor allem das Konzept, bei<br />
dem die Mitarbeiter stark eingebunden<br />
werden und so ein enger Kontakt zum<br />
jeweiligen SOS-Kinderdorf hergestellt<br />
wird. So können gemeinsam Projekte<br />
besprochen und umgesetzt werden. Es<br />
ist die Begeisterung und das Interesse an<br />
unserer Arbeit, was die Zusammenarbeit<br />
so besonders und erfolgreich macht.“<br />
globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2015</strong><br />
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